sábado, 20 de abril de 2013

Fiktive Facebook-Aktie verkauft: Angeklagte gestehen - RP ONLINE

Zusammen mit dem Mitangeklagten, der seinen Prozess noch vor sich hat, sollen sie auch Aktien nicht existierender Firmen angeboten haben. Zur Vermittlung solcher Kapitalanlagen und Finanzdienstleistungen hatten sie alle keine Genehmigung. Kapitalanleger wurden über Callcenter in Düsseldorf und Mönchengladbach bedient. Die Telefonverkäufer hatten Aliasnamen. Es wurden Konten eingerichtet, zu denen alle Angeklagten Zugriff hatten. Die Kunden erhielten "Aktienbezugsanträge". Danach sollten sie die Gelder auf das angegebene Konto einzahlen. Es wurden hohe Gewinne ohne jedes Risiko versprochen. Dann wurden die Anleger ständig vertröstet. Am Ende war das Geld weg. Laut Anklage ist die Rede von einer Schadenssumme in Höhe von 430 000 Euro.

Nach dem Geständnis kann der Düsseldorfer die Untersuchungshaft verlassen, muss aber eine Kaution von 15 000 Euro zahlen. Außerdem versprach er, die 15 000 Euro am Ende für einen Täter-Opfer-Ausgleich zur Verfügung zu stellen.

Rap-Star dementiert Vorwürfe auf Twitter: Bushido: „Ich bin nicht in der Mafia“ - FOCUS Online

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Internet-Riesen auf Erfolgskurs - www.dw.de

Die Wachstumsschere in der IT-Branche öffnet sich immer weiter. Google verdiente im ersten Quartal 23 Prozent mehr im Internetgeschäft. Damit konnte der Suchmaschinenbetreiber auch Erlös- und Gewinnrückgänge bei seiner Smarthphone-Tochter Motorola Mobility wettmachen. Insgesamt kletterte der Gesamtumsatz im Zeitraum von Januar bis März auf umgerechnet mehr als 10,5 Milliarden Euro.

Auch der Konkurrent Microsoft konnte sich über ein kräftiges Plus freuen. Der Konzern steigerte seinen Umsatz um 18 Prozent auf umgerechnet rund 15,5 Milliarden Euro. Der Gewinn des Unternehmens stieg um 19 Prozent und das obwohl das Unternehmen eine teure EU-Strafe zu begleichen hatte.

Kein Wachstum mit Hardware

Während sich mit Werbung wie bei Google oder mit dem neuen Betriebssystem Windows 8 von Microsoft anscheinend gut Geld verdienen lässt, kämpfen altgediente Riesen wie IBM oder AMD um Wachstum. So bescherte die PC-Flaute dem Chip-Hersteller AMD schlechte Zahlen. Nach einem Umsatzeinbruch von 31 Prozent und einem Verlust von umgerechnet mehr als 100 Millionen Euro, versprach Konzernchef Rory Read für dieses Jahr eine Wende.

Auch das Geschäft des Hardware-Urgesteins IBM verschlechterte sich. IBM stellt leistungsstarke Rechner her, sogenannte Server. Das Geschäft in dieser Sparte schrumpfte um 17 Prozent. Insgesamt schmolz der Umsatz um fünf Prozent auf umgerechnet rund 18,5 Milliarden Euro. Nach Informationen der Agentur Bloomberg ist es wahrscheinlich, dass IBM Teile seines Server-Geschäfts verkauft. Der angebliche Bieter ist der chinesische Hersteller Lenovo, der bereits 2005 die PC-Sparte von IBM erwarb.

nm/uh(rtr, dpa)

Als sie starb, lebte er neben ihr weiter | Berliner gibt sich im Internet als ... - BILD

Berlin – Fröhlich posiert Mandy S. (22) mit ihrer Freundin Yvonne B. (22) für die Kamera. Jetzt ist die scheinbar so lebenslustige Dreifach-Mutter tot.

Als das Jugendamt ihr im Januar die Kinder wegnahm, wollte sie offenbar nicht mehr leben. Ihr Verlobter fand die junge Frau wenige Wochen später tot in der Wohnung.

Doch statt zur Polizei zu gehen, lebte er wochenlang mit ihrer Leiche weiter. Er gaukelte Mandys bester Freundin im Internet sogar vor, die 22-Jährige würde noch leben – und gab sich als sie aus...

Das Drama von Berlin-Köpenick kommt erst Donnerstag heraus: Da wird die Polizei an die Mahlower Straße gerufen. Vor dem Wohnhaus liegt die Leiche von Enrico B. (39). Er ist aus dem Fenster im 5. Stock gesprungen.

In der Dachgeschoss-Wohnung finden die Beamten Mandys mumifizierte Leiche. Und einen Abschiedsbrief des 39-Jährigen. Erst jetzt erfährt die beste Freundin von Mandys Tod: „Enrico hat niemandem gesagt, dass sie tot ist. Er schrieb von ihrem Internetprofil sogar Nachrichten, tat so, als sei er sie."

Die beiden Frauen haben sich im Februar zuletzt gesehen. „Es war wie immer. Ich habe mich danach nur gewundert, warum Mandy plötzlich anders schreibt."

Warum wollte die junge Mutter nicht mehr leben?

Das Paar, das drei gemeinsame Kinder hatte, habe oft gestritten, berichtet Yvonne: „Mandy hatte Enrico mit einem Jüngeren betrogen. Auch mit ihrer Mutter hatte sie Krach." Höhepunkt des Zoffs: Mandys Mutter schaltet das Jugendamt ein. Die Behörde nimmt dem Paar die Kinder weg.

Ist das der Grund für den Suizid der jungen Mutter? Ihre Freundin spricht auch von Suchtproblemen, sagt: „Mandy war zuletzt unausgeglichen und streitsüchtig."

Die drei Kinder sind jetzt Vollwaisen. Kevin (5, Name geändert) und die Zwillinge (1) leben in Pflegefamilien.

Mehr aktuelle News aus Berlin und Umgebung lesen Sie hier auf berlin.bild.de.

„Twitter Music“ gestartet | Das kann Twitters neue Musikplattform - BILD

Twitter macht jetzt Musik!

In seinem offiziellen Blog hat der Kurznachrichtendienst den Start von „Twitter Music" verkündet. Per Smartphone-App und im Browser sollen Twitter-Nutzer Künstler entdecken und Songs hören können.

Auf Basis von Tweets und den Aktivitäten der Twitter-Nutzer filtert der Dienst in fünf Kategorien Musikempfehlungen heraus. Beispiele:

? Die Kategorie „Popular" bietet eine Übersicht der Künstler und Songs, über die bei Twitter gerade besonders viel gesprochen wird – eine Art Bestenliste („Trending Topics").
? Unter dem Punkt „Emerging" schlägt der Dienst Musiker vor, die noch weniger bekannt sind – eine Fundgrube für Talente.
? In der Kategorie „Suggested" finden die Nutzer Musiker, die sie nach Berechnung von Twitter mögen könnten.
? Unter „#nowplaying" können Nutzer verfolgen, welche Musik die Leute gerade hören, denen man bei Twitter folgt.
? Unter „Me" werden Songs der Künstler angezeigt, denen man selbst folgt.

Twitter arbeitet bislang mit Apples „iTunes" und den Musik-Streaming-Diensten „Spotify" und „Rdio" zusammen. Weitere sollen folgen.

Grenzenloser Musikgenuss ist mit Twitter Music" allerdings nicht möglich. Wer kein Premium-Kunde bei „Spotify" oder „Rdio" ist, bekommt von jedem Song nicht mehr als 30 Sekunden über iTunes zu hören.

Warum startet Twitter den Musikdienst?

Twitter betont, dass die Hälfte aller Nutzer mindestens einem Musiker folgt. Fünf der Top-10-Tweets mit den meisten Weiterleitungen („Retweets") kamen 2012 laut Twitter aus dem Musik-Bereich.

Acht der zehn Accounts mit den meisten Followern sind Musiker, darunter Justin Bieber, Rihanna und Britney Spears. „Twitter ist die Plattform für Musiker", rühmt sich der Kurznachrichtendienst.

Wo gibt es „Twitter Music"?

Bislang ist „Twitter Music" lediglich in den USA, Irland, Großbritannien, Kanada, Neuseeland und Australien verfügbar. Die Smartphone-App gibt es nur für iPhones, eine Android-Version soll in Arbeit sein. Im Browser ist der Dienst unter music.twitter.com erreichbar.

Wann der Dienst nach Deutschland kommt, ist nicht bekannt.

Weitere spannende Digital-Themen finden Sie hier.

Alle aktuellen Digital-Infos auch auf Twitter.

Nach Boston-Anschlag Internet im Fahndungsfieber - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Nach den Anschlägen auf den Bostoner Marathon haben nicht nur die Behörden, sondern auch Internetnutzer Fotos und Videos nach Hinweisen durchkämmt. Dabei stießen sie auch Dschochar A. Zarnajew und Tamerlan Zarnajew, die von der Polizei als Verdächtige identifiziert wurden. Als ein Schlüsselbild erwies sich ein Foto, das ein Zuschauer kurz nach der Explosion der Bomben aufgenommen und online gestellt hatte. Auf dem Foto ist einer der beiden Tatverdächtigen in einer Menge fliehender Menschen zu sehen. Der Fotograf David Green sagte der „New York Times", die amerikanische Bundespolizei FBI habe ihn kontaktiert und um eine Kopie des Bildes gebeten, das er mit seinem iPhone aufgenommen hatte.

Auf der Diskussionsplattform „Reddit" widmeten Nutzer ein eigenes Forum der Suche nach möglichen Tätern. Auf Fotos markierten sie Menschen mit Rucksäcken in der Zuschauermenge beim Marathon. Intensiv wurden die Baseball-Caps der beiden Verdächtigen analysiert, Fotos von „dark hats" und „white hats" verschiedener Hersteller begutachtet. Allerdings gerieten zwischenzeitlich auch Unbeteiligte ins Visier der Hobby-Ermittler wie auch der Medien. In der Nacht zu Freitag erklärte einer der Moderatoren des Forums, hochgeladene Fotos von Unbeteiligten würden entfernt. Die Nutzer sollten sich auf Fotos der zwei von FBI identifizierten Männer konzentrieren.

Nach der nächtlichen Verfolgungsjagd in Watertown wurde auch das Profil des noch lebenden Verdächtigen beim russischen Facebook-Nachahmer VKontakte („In Kontakt") entdeckt. Dort gibt der Tschetschene als seine persönlichen Prioritäten „Karriere und Geld" an und Islam als Weltanschauung.

Durchs Netz gingen auch weitere Bilder von Augenzeugen der Polizei-Aktion in Watertown. So postete eine Frau bei Twitter ein Foto aus ihrem Garten, auf dem zwei schwer bewaffnete Beamte auf dem Dach einer Holzhütte zu sehen sind. Die Nachrichten wurden den gesamten Tag über von unzähligen Nutzern geteilt.

Musik-Dienst von Twitter: Hier spielt die #music - STERN.DE

„Deutsche denken, Amerikanern ist Datenschutz egal“ Facebook-Chefin klagt ... - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Sheryl Sandberg, die als Chief Operating Officer das Tagesgeschäft von Facebook führt, sagte im Gespräch mit der F.A.Z, sie sehe bei Deutschen Voreingenommenheit gegenüber ihrem Unternehmen: „Europäer im Allgemeinen und Deutsche im Besonderen denken - und mir wurde dies wiederholt gesagt: Als amerikanisches Unternehmen könne man Privatsphäre weder verstehen, noch sich dafür interessieren."

Nach den Worten von Sandberg sind Kontroversen um die Datenschutzpraktiken von Facebook nicht entstanden, weil dem Unternehmen die Privatsphäre seiner Nutzer egal sei, sondern weil es die Einstellungen auf seiner Seite zu kompliziert gestaltet habe. „Die Nutzerdaten sind absolut sicher", sagte sie weiter. Facebook habe mittlerweile Fortschritte gemacht, die Handhabung der Privatsphäreoptionen leichter zu machen.

Sandberg sagte in dem Gespräch außerdem, der verpatzte Börsengang des Unternehmens im vergangenen Jahr sei für sie eine „Lernerfahrung" gewesen. Nach ihren Worten ist Facebook heute aber in besserer Verfassung als vor dem Börsengang. Sie wies auch Statistiken zurück, wonach Facebook in manchen Märkten wie Deutschland und Amerika Nutzer verliere. „Die Schlagzeilen, dass Facebook bald nicht mehr cool ist, habe ich schon gesehen, als ich vor fünf Jahren ins Unternehmen gekommen bin." Die Nutzerzahlen seien bis zuletzt gestiegen.

Sandberg verteidigte auch das neue Softwarepaket „Home" für internetfähige Handys mit dem zu Google gehörenden Betriebssystem Android. Home wurde von vielen Beobachtern als Affront gegen den Wettbewerber Google interpretiert.

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Facebook-Managerin Sheryl Sandberg im BILD.de-Gespräch | Darum müssen ... - BILD

Sheryl Sandberg ist die Margaret Thatcher des Internets: Die erste Frau, die ein großes Web-Unternehmen führt.

Bei Facebook trägt Gründer Mark Zuckerberg (28) zwar offiziell den Titel des Geschäftsführers, doch er ist Programmierer, nicht Manager.

In Wahrheit führt Sheryl Sandberg (43) die Geschäfte. Und managt gleichzeitig zu Hause eine Familie mit zwei Kindern (5 und 8).

Die Managerin hat eine kometenhafte Karriere hinter sich, sie war im US-Finanzministerium, bei der Weltbank, bei Google und leitet jetzt Facebook, ein soziales Netzwerk mit mehr als einer Milliarde Nutzern.

? Trotzdem sagt sie über ihren beruflichen Werdegang: „Ich habe so viele Fehler gemacht. Weil wir Frauen uns einfach zu wenig zutrauen."

Deshalb hat sie jetzt das Buch „Lean In" (etwa: „Häng dich rein!"; Econ, 19,95 Euro) geschrieben.

Dort beschreibt Sandberg, was viele in ihren Unternehmen täglich sehen: „In Meetings sind es die Männer, die am Tisch sitzen. Die Frauen sitzen in der zweiten Reihe. Nicht etwa, weil sie dümmer oder schlechter wären. Sondern weil sie viel mehr Angst haben, zu scheitern und nicht so sehr an ihre Fähigkeiten glauben wie Männer."

Im Gespräch mit BILD.de erklärt die Facebook-Chefin: „Wenn Männer Erfolg haben, dann schreiben sie das ihren Fähigkeiten zu. Wenn Frauen erfolgreich sind, wird das dem Team, harter Arbeit oder gar Glück zugeschrieben. Und wehe, eine Frau traut sich, Erfolge offen zu feiern. Das Versprechen von der Gleichberechtigung ist noch längst nicht eingelöst."

Feministische Kampfparolen? Nein. Die würden zu der perfekt gestylten, charismatischen US-Managerin, deren Vermögen auf mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, nicht passen.

? Sandberg beobachtet sehr genau, wie unsere Gesellschaft über Männer und Frauen denkt, und sie erzählt aus eigener Erfahrung. „Wenn Sie meine Geschwister fragen, werden Ihnen die erzählen, dass ich niemals selbst gespielt habe. Ich habe immer nur die Spiele anderer Kinder organisiert. Mädchen, die gern führen und bestimmen, werden bei uns abschätzig 'bossy' genannt. Wenn Jungs sich so verhalten, ist das aber cool. Denn wir erwarten, dass Jungs führen. Und wir erwarten, dass sich Mädchen unterordnen. Ich rate allen Eltern: 'Sagt niemals, meine Tochter ist bossy. Sagt: Sie hat Vorstands-Qualitäten.'"

Denn die frühe Prägung sorgt bei den Mädchen dafür, dass sie auch später nicht für ihre Karriere kämpfen, aber immer wieder zugunsten von Familie und Kindern Beförderungen ausschlagen. Sandberg: „Ich sehe immer wieder junge Frauen, die sich nicht um Beförderungen bemühen, weil sie später vielleicht mal Kinder haben wollen. Dabei haben sie noch nicht einmal einen Freund. Und am Ende landen sie dann in Jobs, die so schlecht bezahlt sind, dass sie es sich nicht leisten können, Familie und Beruf in Einklang zu bringen."

So glaubt die Harvard-Absolventin auch nicht daran, dass Quoten oder andere gesetzliche Regelungen zur Gleichberechtigung der Frau führen. „Wir müssen mehr über Geschlechterfragen sprechen. Und wir brauchen mehr Chefs, die Verständnis für Mütter und Väter haben. Und die kriegen wir nur, wenn wir Müttern und Vätern die Möglichkeit geben, Chefs zu sein. Ich gehe beispielsweise jeden Tag um 17.30 Uhr nach Hause, weil ich mit meinen Kindern zu Abend essen möchte. Das bedeutet aber auch für meine Mitarbeiter: Niemand hat einen Termin mit mir, der erst um 18 Uhr beginnt."

? „Wir müssen dazu kommen", meint die Facebook-Chefin, „Menschen danach zu beurteilen, was sie leisten. Und nicht danach, wie lange sie im Büro sitzen. Wer nach drei Stunden mit seinem Tagespensum fertig ist, soll nach Hause gehen!"

Warum sich Männer ändern sollen

Doch nicht nur die Chefs müssen sich ändern. „Frauen erledigen drei mal so viel Hausarbeit wie Männer – auch dann noch, wenn sie berufstätig sind. Das muss sich ändern. Männer müssen akzeptieren, dass Kinder und Haushalt nicht Frauensache sind. Kinder sind glücklicher, wenn ihre Väter sich aktiv um sie kümmern", sagt Sandberg.

Für Männer, die sich dafür nicht begeistern können, hat die Managerin ein Studienergebnis bereit, das vielleicht überzeugen könnte: „Die Forschung zeigt: Paare, bei denen der Mann die Wäsche erledigt, haben mehr Sex!"

Geiger Daniel Hope : Alte Musik durch die Ohren des 21. Jahrhunderts - Berliner Morgenpost

20.04.13, 07:25

Geiger Daniel Hope

Geiger Daniel Hope ist für seine ungewöhnlichen Konzertprojekte bekannt. Die Musik seiner neuen CD "Spheres" wird er am 30. April im Stattbad Wedding präsentieren. Die Morgenpost sprach zuvor mit ihm.

Berliner Morgenpost: Herr Hope, was gibt es nun da draußen?

Daniel Hope: Das würde ich auch gerne wissen wollen. Vor kurzem war ich in einem Planetarium in Liverpool. Ich habe festgestellt, dass es in Planetaria heute ganz andere technische Standards gibt. Man kann sich tatsächlich mitten in die Galaxy versetzen, oder sogar den weitest messbaren Punkt des Universums erreichen. Wenn man dann einen Schritt zurücktritt und auf die Millionen von Sterne schaut, dann wird einem klar, es muss etwas Anderes da draußen geben. Ansonsten würde das Ganze gar keinen Sinn ergeben.

Glauben Sie etwa an außerirdisches Leben?

Schön wäre es, oder? Wobei sie über uns vermutlich nur den Kopf schütteln würden.

Ihr Projekt ist eine ziemlich bunte Mischung an Komponisten und Werken.

Ich habe versucht, Töne zu finden, die einen woanders hin transportieren. Für das Projekt habe ich viel Musik gehört. Ich musste mir überlegen, ob ich mich auf Barockmusik oder auf Romantik konzentriere. Irgendwann wusste ich, das ist der falsche Weg. Ich musste Track für Track etwas suchen. Grundbedingung war, es muss in jedem Stück einen Moment geben, in dem sich der Hörer fragt, wo bin ich? Was ich natürlich nicht wusste, wie die Auftragswerke klingen würden. Einem Komponisten darf man keine Vorgaben machen. Ich war glücklich mit dem Ergebnis.

Wie fügt man zusammen, was ursprünglich nicht zusammen gehört?

Am Anfang steht Westhoff, er ist für mich einer der erstaunlichsten Komponisten, weil er seiner Zeit voraus war. Es ist ein Stück für Solo-Violine mit Basso Continuo, Christian Badzura hat hier und da einige Farben hinzugegeben. Damit baue ich eine Brücke zu Arvo Pärt, wo es Ähnlichkeiten gibt, obwohl 300 Jahre zwischen den Kompositionen liegen. Das fand ich faszinierend. Das waren meine Eckpfeiler. Bei alten Stücken habe ich immer Bearbeitungen in Auftrag gegeben. Es gibt also alte Musik zu hören, aber sie wird durch die Ohren des 21. Jahrhunderts aufbereitet.

Mit dem Programm der CD sind Sie jetzt live unterwegs. Wie lief es bislang?

Konzert und CD sind für mich zwei verschiedene Sachen. Es ist immer am schönsten, wenn man Musik live im Konzert erlebt. Eine CD ist eine Art Schnappschuss, sie entspricht dem, was man zu diesem Zeitpunkt für das Optimum hält.

Warum gehen Sie damit gerade ins Stattbad Wedding?

Es ist ein Ort, der nicht für Musik konzipiert wurde. Dort sollte man ursprünglich in eine andere Welt eintauchen. Es wird akustisch spannend sein. Das Stattbad ist mit das Gewagteste, was ich bisher gemacht habe.

Warum tun Sie es dann?

Ich genieße es, an ungewöhnlichen Orten zu spielen. Es ist auch mein großer Wunsch, in Berlin verschiedene Orte zu bespielen, auf die andere nicht kommen oder sich auch nicht heran wagen. Es begann mit dem Flughafen Tempelhof, dann gingen wir ins Finanzministerium, dann in eine alte Synagoge. Es gibt viele geschichtsträchtige Gebäude in Berlin. Und auch was meine eigene Familiengeschichte angeht, ist die Stadt eine alte Freundin, die ich immer wieder besuchen möchte.

Dem Begriff Sphärenmusik nähert man sich seit dem Mittelalter entweder mathematisch oder religiös?

Für mich ist es immer die Religiöse. Einfach, weil ich extrem schlecht in Mathe war. Aber ich habe viel darüber gelesen, mich mit Kepler und Pythagoras befasst.

Dann ist für Sie die Musik Abbild eines göttlichen Plans?

Ja, definitiv. Obwohl die Musik eine mathematische Basis hat, die Töne und Schwingungen sich berechnen lassen, hat es gleichzeitig etwas Unermessbares, etwas nicht Kalkulierbares. Das hat nichts mit Mathematik zu tun, sondern mit göttlicher Inspiration. Deshalb ist Musik für mich die größte Kunst.

Welcher Komponist steht Gott am nächsten?

Schwer zu sagen. Ich glaube Bach und Arvo Pärt. Pärt ist sehr gläubig. Ich spüre immer eine religiöse Affinität in seiner Musik. Bei Bach ist es schwieriger. Bach war religiös, wissen wir, aber auch wahnsinnig von sich selbst überzeugt. Trotzdem geht für mich alle unsere Musik auf Bach zurück. Bach ist eine fundamentale sowie göttliche Sprache der Musik.

Musik, das Glauben und ein freier Tag in der Woche, um es gemeinsam tun zu können, gehören seit Jahrtausenden zusammen.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er zur Religion, zum Glauben steht. Musik bedeutet Leben, Musik zeigt das Leben. Musik infiziert einen, ohne das man es will, unabhängig von Sprache, Nationalität oder Glauben. Man kann eine Aversion gegen bestimmte Arten von Musik haben, aber man kann sich nicht dagegen verteidigen. Höchstens durch Weghören oder Weggehen.

Gibt es Musik, die Sie vermeiden?

Sehr laute Heavy Metal oder Techno-Musik mag ich nicht. Ich verstehe den Reiz und die Wirkung der Musik, ich weiß, dass die Musik benutzt wird, um einen bestimmten Zustand zu erreichen. Aber sie berührt mich nicht. Ansonsten gibt es für mich immer irgendetwas an Musik, an einzelnen Phrasen zu entdecken. Wenn man bereit ist, die Ohren weit aufzumachen, ist es das Schönste, was es gibt.

Sie sind ein geradezu umtriebiges Multitalent als Bücherschreiber, Festivalleiter und Geigenvirtuose. Wie geht das überhaupt zusammen?

Ich bin Musiker. Und alles was ich tue, ob ich nun ein Konzert spiele, plane oder was schreibe, hat mit Musik zu tun. Ich bin kein Schriftsteller. Aber das Schreiben ist für mich in den letzten zehn Jahren immer wichtiger geworden. Ich kann mir vieles von der Seele schreiben, wenn auch nur ein Bruchteil davon veröffentlicht wird. Aber ich schreibe jeden Tag, genau wie ich jeden Tag übe. Es ist außerdem ein toller Weg, wenn man so viel wie ich im Flugzeug oder Zug sitzt.

Liegt es für einen Musiker nicht näher zu komponieren?

Dafür bin ich nicht gut genug. Es gibt so viele gute Komponisten, die es verdienen, gehört zu werden. Einen weiteren mittelmäßigen Komponisten braucht die Welt nicht. Das wäre ich. Ab und zu arrangiere ich. Aber auch das Dirigieren sollte man den Profis überlassen. Das muss man richtig studieren.

Es ist irgendwie schwer, Sie zu erreichen, weil Sie immer unterwegs sind?

Ich spiele 120 Konzerte in diesem Jahr. Und ich war jetzt drei Monate lang nicht zu hause. Ansonsten versuche ich, eine Woche pro Monat daheim in Wien zu sein.

Stattbad Wedding, Gerichtstr. 65 Tel. 47997447 Am 30. April um 20 Uhr "Spheres in Concert" mit Daniel Hope, Deutsches Kammerorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin unter Leitung von Simon Halsey

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jueves, 4 de abril de 2013

Kurioser Zufall mit Folgen: Wie sich zwei Zwillinge durch das Internet fanden - STERN.DE

Als Anais Bordier ein Video von Samantha Futerman im Netz sah, glaubte sie in ihr eigenes Gesicht zu blicken. Dann fand sie heraus, dass sie beide am selben Tag geboren und spter adoptiert wurden. Von Verena Pommerenke

Empörungswelle im Internet: Den Shitstorm kann man sich jetzt auch kaufen - FOCUS Online

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+++ Liveticker zum Facebook-Event +++: Zeigt Facebook heute sein eigenes ... - FOCUS Online

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Android-Pläne mit HTC: Erstes Bild des Facebook-Handys aufgetaucht - FOCUS Online

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Lothar Matthäus: Lothar Matthäus freut sich über Facebook-Ansturm - FOCUS Online

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Facebook könnte Smartphone vorstellen - DIE WELT

Facebook könnte heute ein ganz auf die Nutzer des sozialen Netzwerks zugeschnittenes Smartphone präsentieren. Das US-Unternehmen lud Medienvertreter zu einer Pressekonferenz an seinen Sitz im kalifornischen Menlo Park ein, bei der Facebook nach Einschätzung von Branchenexperten ein vom taiwanischen Hersteller HTC produziertes Multimediahandy enthüllen dürfte. Das Smartphone soll demnach mit einem speziell für Facebook-Anwendungen angepassten Android-Betriebssystem laufen.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte im vergangenen Jahr erklärt, dass die Zukunft des sozialen Netzwerks im mobilen Internet liege. Immer mehr Nutzer greifen von unterwegs über ihre Smartphones und Tablet-PCs auf Facebook zu.

US-Börsenaufsicht: Firmen dürfen über Twitter informieren - DIE WELT

Die US-Börsenaufsicht SEC hat Unternehmen grünes Licht gegeben, Twitter und Facebook für die Bekanntgabe wichtiger Informationen zu nutzen. Allerdings müssten Anleger auch wissen, dass die Profile für diese Zwecke eingesetzt werden, schränkte die Behörde ein.

Auslöser für die SEC-Klarstellung war ein Facebook-Eintrag des Chefs der Online-Videothek Netflix, Reed Hastings. Er hatte im Juli vergangenen Jahres über das Online-Netzwerk mitgeteilt, dass Netflix-Kunden sich im Monat zuvor erstmals mehr als eine Milliarde Stunden Video online angesehen hätten.

Die SEC störte sich daran, dass diese Neuigkeit, die Einfluss auf den Aktienkurs von Netflix haben könnte, nicht gleichzeitig allen Investoren zugänglich gemacht wurde. So habe eine Pressemitteilung wenige Stunden danach diese Information nicht enthalten und es habe auch keine Börsenmitteilung gegeben. Zudem hätten Netflix und Hastings das Facebook-Profil zuvor nie dafür benutzt, wichtige Unternehmens-Nachrichten zu verbreiten. Die Börsenaufsicht leitete eine Untersuchung ein, die jetzt abgeschlossen wurde.

Im Fall von Hastings sieht die SEC von Sanktionen ab, weil es zu diesem Zeitpunkt noch Unklarheiten bei der Anwendung der Mitteilungs-Regeln in Online-Netzwerken gegeben habe, hieß es im Abschlussbericht. Für Nachahmer gab es aber eine Warnung: Wenn Anleger nicht wüssten, dass in einem privaten Profil eines Managers kursrelevante Informationen zu erwarten seien, würden solche Mitteilungen über Online-Netzwerke eher nicht akzeptiert.

"Eine Gruppe von Aktionären sollte keinen Vorteil gegenüber anderen bekommen, nur weil das Unternehmen wichtige Informationen selektiv veröffentlicht", betonte der zuständige SEC-Beamte George Canellos.

Facebook laufen die Nutzer davon - T-Online

Facebook laufen die Nutzer davon

04.04.2013, 07:42 Uhr | fen

Facebook verliert junge Nutzer (Quelle: ZweiKameraden/imago)

Im letzten Jahr ist die Zahl der Facebook-Nutzer in Deutschland auf über 25 Millionen gestiegen, trotzdem hat das Netzwerk nicht nur ein echtes Problem. Denn vor allem die deutschen Jugendlichen kehren Facebook den Rücken. Ein kleines bisschen Wachstum verzeichnet Facebook nur noch bei älteren Internetnutzern – mit Auswirkungen auf die Altersstruktur. Im Heimatland von Facebook ist dieser Trend noch deutlicher.

Das Unternehmen Socialbakers hat das Nutzerverhalten bei Facebook näher untersucht und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: In den Industrieländern leidet Facebook an Vergreisung.

Die Nutzeranzahl in Deutschland nimmt durchgängig in allen Altersgruppen bis 44 Jahren stark ab, in allen Altersgruppen darüber steigt sie – jedoch nur leicht. Das Durchschnittsalter eines Facebook-Nutzers stieg auf 38,7 Jahre.

In den USA wächst sogar nur noch die Nutzergruppe der Rentner, also oberhalb von 65 Jahren. Kompensieren können sie den Schwund der Jugendlichen bei weitem nicht. Die Nutzerzahl insgesamt ist in den USA in den letzten sechs Monaten um über eine Million gefallen. Auch in vielen anderen Industrieländern verliert das Netzwerk Nutzer.

Facebook verliert bei Jugendlichen

Facebook-Statistik. (Quelle: socialbakers.com) Facebook-Statistik: Nutzerschwund wird deutlich (Quelle: socialbakers.com)Am stärksten verliert Facebook bei den 25- bis 34-Jährigen, aber auch die Nutzer von 18 bis 24 Jahren laufen davon. Sie wählen andere, direktere Internetdienste, um miteinander zu kommunizieren. Insgesamt sind diese beiden Altersgruppen anteilsmäßig noch am stärksten über Facebook vernetzt, mehr als die Hälfte der deutschen Facebook-Nutzer ist zwischen 18 und 34 Jahre alt.

Kein globaler Nutzerschwund

Einen globalen Nutzerschwund hat Facebook jedoch nicht zu beklagen. Das Netzwerk gewinnt massiv bei Entwicklungs- und vor allem Schwellenländern wie Brasilien oder Indien.

Zudem ist das Wachstumspotential in einigen Ländern riesig – in Indien haben gerade einmal fünf Prozent der Einwohner einen Facebook-Account. Zum Vergleich: In Deutschland ist jeder Dritte bei Facebook angemeldet, in den USA, Kanada, Großbritannien oder Schweden sind es mehr als die Hälfte aller Einwohner.

Quelle: fen

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Facebook könnte eigenes Android-Handy präsentieren - DIE WELT

Kommt es, oder kommt es nicht? Diese Frage beschäftigt Blogger in aller Welt, seit das soziale Netzwerk Facebook für diesen Donnerstag zu einer Pressekonferenz mit dem Titel "Home on Android" eingeladen hat. Schon seit Jahren wird über die Frage spekuliert, ob Facebook ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen will. Gründer Mark Zuckerberg hatte das mehrfach dementiert.

Allem Anschein nach sieht es jetzt aber anders aus: Es gilt als relativ wahrscheinlich, dass Facebook ein für seine Zwecke vorkonfiguriertes Smartphone des Herstellers HTC präsentieren könnte. Wie Techcrunch schreibt, könnte es sich dabei um ein Gerät mit einem für Facebook-Anwendungen optimierten Android-Betriebssystem handeln. Für diese These spricht, dass das Blog 9to5google.com von einer geplanten Anzeigenkampagne für dieses Produkt erfahren haben will.

Aus der Sicht von Analysten wie Ronan de Renesse und Stephen Sale vom Marktforschungsunternehmen Analysis Mason ist die Einführung eines Facebook-Smartphones fast zwingend. "Android ist Facebooks wichtigster mobiler Spielplatz", schreiben sie und berufen sich auf die Studie "The Connected Consumer Survey 2013", die das Internet-Verhalten von mehr als 6000 Nutzern beschreibt. Das von Google und anderen Unternehmen entwickelte Smartphone-Betriebssystem Android habe inzwischen einen Weltmarktanteil von fast 60 Prozent. "Noch wichtiger ist, dass Android das Segment der Low-End-Smartphones dominiert, das am stärksten wachsen wird", stellen die Analysten fest. Damit sind vor allem die aufstrebenden Märkte in den Schwellenländern gemeint, in denen es funktionierende Mobilfunknetze und Menschen gibt, die Geld für die Anschaffung von Smartphones haben, denen ein iPhone aber zu teuer ist. Ein weiteres Argument für ein Facebook-Handy aus Sicht der Marktforscher: "Zwei Drittel der täglichen Smartphone-Nutzung erfolgt von Anwendungen, die auf dem Gerät vor dem Kauf installiert wurden". Die Mason-Marktforscher prognostizieren: "Facebook könnte die tägliche Nutzung seiner App um das Sechsfache steigern, wenn sie die Standard-Kommunikations-Plattform für Telefonie, Messaging und E-Mail werden würde. Denn Telefonie und Messaging bleiben die am häufigsten verwendeten Anwendungen auf Smartphones". Facebooks SMS-Dienst und die kürzlich angekündigte Option der kostenfreien Internettelefonie (VoIP-Funktion) seien Beispiele für die Anstrengungen, die das Unternehmen in letzter Zeit in der Mobilfunkbranche unternehme.

Hier gibt es für Facebook viel nachzuholen: Facebook-Messaging-Funktionen werden der Mason-Studie zufolge nur von 14 Prozent der Smartphone-Nutzer verwendet. IP-Messaging wird von 34 Prozent der Smartphone-Nutzer betrieben. Doch dort sind Skype und WhatsApp Marktführer. Facebooks Marktanteil beträgt hier laut Connected Consumer Survey nur 42 Prozent.

Unterdessen fragen zahlreiche Blogger, wer überhaupt (außer Facebook) ein für die Zwecke des sozialen Netzwerks konfiguriertes Smartphone braucht. Denn Gratis-Telefonie gibt es schon von Skype. Beim Instant Messaging ist WhatsApp beliebt. Und Fotos werden per Instagram oder EyeEm hochgeladen.

Facebook verliert junge Nutzer in Deutschland und USA - Spiegel Online

Hamburg - Vor allem in den westlichen Lndern kehren viele jngere Nutzer Facebook den Rcken, verlassen es ganz oder nutzen es seltener; ein Wachstum gibt es momentan nur noch in der Altergruppe ber 45. Das jedenfalls legen Zahlen der Analysefirma Socialbakers nahe. Der Dienst zeigt nach Lndern sortiert, wie es um die Nutzerzahlen sozialer Netzwerke steht. Und Facebook scheint gerade in den USA zu Beginn des Jahres nicht mehr ganz so angesagt zu sein.

Laut der Zahlen von Socialbakers verabschiedeten sich in den USA viele junge Menschen im ersten Quartal 2013 von Facebook. In der Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren gab es in diesem Zeitraum demnach einen Rckgang von gut 1,2 Millionen Nutzern. Zu beachten ist dabei, dass derartige Zahlen mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten sind - die Zahl der aktiven Facebook-Nutzer unterliegt seit jeher relativ starken Schwankungen.

Konkurrenten: Snapchat, Tumblr, Instagram

Die Zahlen von Socialbakers sind aber nicht das einzige Indiz, dass Facebook in den USA unter jungen und sehr jungen Nutzern an Boden verliert. In der US-Techszene wurde in den vergangenen Monaten beispielsweise viel ber Snapchat gesprochen, eine Smartphone-App, mit der man Bilder verschickt, die sich der Empfnger nur Sekunden lang ansehen kann, dann verschwinden sie. Die Privatsphre ist damit gewissermaen eingebaut, und die Flchtigkeit erzeugt gleichzeitig Intimitt. Snapchat scheint unter US-Teenagern ein rasantes Nutzerwachstum zu erleben. Daneben gilt die Bloggingplattform Tumblr als groer Facebook-Konkurrent um Aufmerksamkeit und Nutzungszeit der Jngeren.

Mglicherweise manifestiert sich hier tatschlich ein Trend: Gerade die mit der digitalen Welt, mit Smartphones Aufgewachsenen nutzen bestimmte, dedizierte Dienste fr bestimmte Zwecke - Tumblr und Instagram zum Ansehen von Fotos, Snapchat, WhatsApp, WeChat und andere zur direkten, persnlichen Kommunikation. Facebook wird fr manche Teenager zu einer Art LinkedIn: Digitale Infrastruktur fr nicht allzu Persnliches, ein Ort, an dem auch Eltern und Groeltern, Lehrer und Fuballtrainer anzutreffen sind.

"Jngere Nutzer nutzen andere Produkte als Ersatz fr Facebook"

Bei Facebook ist man sich des Problems lngst bewusst. Im Jahresbericht an die Brsenaufsicht SEC aus dem Dezember 2012 heit es: "Wir glauben, dass manche unserer Nutzer, vor allem jngere Nutzer, andere Produkte und Dienste, die unseren hneln, kennen und als Ersatz fr Facebook aktiv nutzen." Explizit genannt wurde hier Instagram. Der Absatz schliet mit den Worten: "Wir knnten eine Abnahme der aktiven Nutzung erleben, und das knnte unserem Geschft schaden."

In den USA scheint der Trend am ausgeprgtesten, doch auch hierzulande wandelt sich Facebooks Nutzerschaft langsam - sie altert. In Deutschland musste das Netzwerk in den ersten drei Monaten Verluste vor allem in der Altergruppe zwischen 25 und 34 Jahren hinnehmen: 121.600 Nutzer weniger hat Socialbakers gezhlt, bei den 18 bis 24-Jhrigen waren es noch fast 90.000 weniger. Bei diesen beiden Altersgruppen handelt es sich um die Kernklientel von Facebook, sie sind insgesamt am strksten vertreten. Auch unter den 35- bis 44-Jhrigen gab es Einbrche statt Zuwachs: Der Rckgang betrgt mehr als 41.000.

Derzeit hat Facebook laut Socialbakers in Deutschland gut 25 Millionen Nutzer. Auf diese Zahl kommt auch das Blog allfacebook.de. Basierend auf den Zahlen der Analysefirma Quintly lsst sich dort an einer Kurve ablesen, dass es seit Beginn des Jahres 2013 mit den Zahlen der aktiven Nutzer in Deutschland insgesamt bergab geht, wenn auch nur leicht. Im zweiten Halbjahr 2012 zeigte die Kurve fr die deutschen Nutzerzahlen insgesamt noch deutlich nach oben, allerdings war auch das schon "kein dauerhafter Trend", heit es in der Analyse. Im Sommer etwa gab es bereits Einbrche.

Insgesamt gab es im April 2013 immerhin fast 1,8 Millionen deutsche Nutzer mehr als im April 2012. Das klingt zwar viel, ist aber fr das Riesennetzwerk im Vergleich zum Jahr 2011 mickrig: Da wuchs das Netzwerk nmlich laut allfacebook.de um mehr als 50 Prozent, ganze 8,2 Millionen Menschen kamen als Neunutzer hinzu.

Der rasante Aufstieg des Netzwerks und das rasche Nutzerwachstum scheint zumindest in Deutschland also vorbei zu sein. Lediglich die Nutzer ab 45 Jahre traten dem Netzwerk seit Januar vermehrt bei - allerdings insgesamt weniger als 50.000, also lngst nicht so viele, als dass sich der Verlust bei den Jngeren htte ausgleichen lassen.

Aus Brasilien kommen mehr als eine Million junge Nutzer hinzu

In den USA ist laut Socialbakers die Gesamtnutzerzahl innerhalb der vergangenen drei Monate um rund 3,7 Millionen Nutzer gesunken, auf momentan rund 163 Millionen. In dieser Grenordnung ist das immer noch ein vergleichsweise kleiner Schwund. Trotzdem ist die einzige Gruppe in den USA, die zumindest ein kleines Wachstum ber den Drei-Monats-Zeitraum vorweisen kann, die der Nutzer ber 65 Jahre.

In anderen Regionen der Erde sieht das derweil ganz anders aus - da wchst das Netzwerk, vor allem unter den jungen Menschen: In Vietnam beispielsweise kamen seit Januar knapp 200.000 Nutzer zwischen 18 und 24 Jahren hinzu, in gypten noch etwas mehr. Brasilien hat laut Statistik seit Anfang des Jahres mehr als eine Million neue aktive Facebook-Nutzer zwischen 18 und 24 Jahren hinzugewonnen.

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martes, 2 de abril de 2013

Facebook Home: Was Zuckerberg mit Android vorhat - androidnext

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Nach Facebook-Börsengang: Zuckerberg muss 1,1 Milliarden Dollar Steuern ... - FOCUS Online

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Internet: Googles Datenschutz-Beauftragte geht - FOCUS Online

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Das Moers Festival mit Musik am Morgen - RP ONLINE

Weiter geht es Samstag, 18. Mai, mit dem Art Escape Quintett. Leiter ist Piotr Damasiewicz. Dieser Musiker beschäftige sich mit Bildender Kunst und ihrer Verbindung zu aktuellen Musik. Das Quintett bewege sich im Spannungsfeld von akustischer Musik, melodischen Themen und der Musik von heute. Die Reihe "Night Sessions" endet am Sonntag, 19. Mai, mit der Gruppe "Power for Unit 4". Für dieses Ensemble spiele die Verbindung von akustischen und elektronischen Klängen eine wichtige Rolle. Ein Wiedersehen gibt es auf dem Festival mit der ersten Stadtmusikerin Angelika Niescier in Moers. Sie lebte und arbeitete 2008 als Improviser in Residence für ein Jahr in der Grafenstadt. Wie schon im vergangenen Jahr kuratiert sie die Morning Sessions, die während des Festival am Samstag, Sonntag und Montag im Ratssaal und in der Kantine des ehemaligen Rathauses an der Meerstraße stattfinden. Auf den morgendlichen Konzerten spielen sowohl Musiker aus dem Hauptprogramm als auch eigens angereiste Solisten und Bandprojekte. Die Künstler werden laut Veranstalter in täglich wechselnden Besetzungen miteinander spielen. Das Besondere der Morning Sessions liegt darin, dass Musiker und Zuhörer ganz nah aufeinandertreffen. Wer wann und mit wem spielt, bleibt bis kurz vor den Konzerten offen.

Eine Fortsetzung finden auch die Konzerte im Dunkeln. Sie finden am Samstag, 18. Mai, und am Sonntag, 19. Mai, im Studio des Moerser Schlosstheaters statt. Kurator ist wie im vergangenen Jahr Till Kniola / aufabwegen. Unter dem Motto "Energie" dreht sich laut Festival-Veranstalter alles um die verborgene Kraft und Macht der Musik. Eingeladen sind fünf Klangkünstler und Geräuschmusiker, die das Potenzial von Sounds in Dunkelheit ausloten wollen. Denn: "In der Dunkelheit leuchten die Sounds stärker als im Alltagsgebrauch", heißt es auf der Internetseite des Festivals.

YouTube war gestern - Märkische Allgemeine

BERLIN - Wurden Sie gestern mit Witz in den April geschickt? So mancher pflegt ja noch das alljährliche Ritual. Neuerdings auch gerne per Internet. Besonders aktiv war in diesem Jahr Google. Der US-Konzern kündigte das Ende der Videoplattform YouTube an. Der Online-Dienst habe seine Aufgabe erfüllt – es sei nur ein mehrjähriger Film-Wettbewerb gewesen. Man habe nun genug Material, um am 1. April den Sieger zu küren und die Website dichtzumachen, hieß es in einem Blogeintrag.

Der YouTube-Scherz war nicht der einzige, der zum 1. April im Netz kuriserte. Der Vatikan verlässt die Euro-Zone, der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy will mit Gattin Carla Bruni aus Steuergründen nach Belgien auswandern, Berlin bewirbt sich um die Olympischen Winterspiele 2022 – wenn das mal gut geht. er Milliardär Richard Branson kündigte per Blogeintrag an, seine Airline Virgin werde bald ein Flugzeug mit Glas-Fußboden in den Dienst nehmen. Und Nokia stellte eine gelbe Mikrowelle mit Touchscreen-Bedienung im Smartphone-Design vor. Sie habe auch eine Funktion zur Verfolgung der Augen: „Die Rotation des Essens stoppt, wenn man in die Mikrowelle schaut und liest dann den Hunger von den Augen ab, um die Temperatur entsprechend nach oben oder unten zu regulieren."

Mit einem Foto schickte ein britischer Sony-Mitarbeiter die Hifi-Gemeinde in den April. Er twitterte unter dem offiziellen Firmenkonto: „Hier die neuste Audiotechnik für Haustiere: Katzen-Kopfhörer (Liefertermin folgt)." Darunter ist natürlich das Foto einer Katze mit Kopfhörer zu sehen. dpa/MAZ (Den Gärtnern zur Freude stellte Ikea exklusiv am 1. April einen faltbaren Rasenmäher vor. Der „Grässax" sei die leichte Alternative zu herkömmlichen schweren Geräten. D)


Friedberger Altstadtfest: "Habe die Ehre" im Internet - Augsburger Allgemeine

Der neue Online-Auftritt hat mehr Service zu bieten von der Gebrauchtkleiderbörse bis zum Patent für Musikanten

Die "Friedberger Zeit" geht mit der Zeit dank einer Homepage, die Markus Nowak (links) gestaltet hat. Darüber freut sich Veranstaltungsleiter Frank Büschel.

Friedberg Viele Friedbergerinnen nähen derzeit Gewänder für das historische Altstadtfest vom 12. bis 21. Juli. Fertig "gestrickt!" ist hingegen der neue Internetauftritt für die "Friedberger Zeit". Gestaltet hat ihn ein Altstadtfest-Neuling, Markus Nowak. Der Geschäftsführer der Langweider Internet-Firma "Insoco" hat im Friedberger Fasching zunächst als Prinz und dann als Moderator schon von sich hören lassen. Nun will er sich auch zu den "Historischen" dazu gesellen.

Der komplett neu gestaltete Internet-Auftritt der "Friedberger Zeit" begrüßt Besucher mit bekannten "historischen" Gesichtern – vom Uhrmacher bis zum Bürgermeister. Neben den wichtigsten Informationen gibt es einiges zu erfahren über die Fest-Historie – beispielsweise über Modewelt, Zunftstangen, Kniefall, Pilgerzug, Semmelspende und ehrsames Handwerk.

Deutlich ausgebaut ist der Servicebereich für Mitwirkende und Besucher. Man entdeckt Ansprechpartner und Richtlinien zur Historientreue bis hin zu den Regelungen für Gastronomen. Nicht erwünscht sind demnach u.a. auch Fantasienamen für Speisen wie "Ranzenfüller" oder "Eis Vivaldi".

Wer noch kein historisches Gewand hat, findet die Stoffstube, Kurse, Mustergewänder, Schneiderinnen oder eine Gebrauchtkleiderbörse. Musiker, die historisch aufspielen wollen, können sich das nötige "Patent" vorab herunterladen. Wichtig wird der Bereich "Aktuelles", wo künftig das Programm aufgelistet wird. Dort soll ein kurzer Film Lust auf das Altstadtfest machen. Im Internet begrüßt einen der bisherige Stadtwachekommandant Wolfgang Karlshöfer mit "Habe die Ehre!" Zum Festauftakt wird Karlshöfer aber als Kommandant abdanken.

Die Seite im Internet unter

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Aprilscherze im Internet: das Ende von YouTube ist gekommen - T-Online

Aprilscherze im Netz: YouTube-Ende und Geruchs-Handy

01.04.2013, 14:34 Uhr | dpa

Die Schließung der Videoplattform YouTube, eine Geruchs-Suchmaschine und eine Mikrowelle von Nokia - das sind nur einige der Aprilscherze, die am Montag im Internet auftauchten. Besonders aktiv war auch dieses Jahr wieder Google.

So kündigte der Konzern das Ende von YouTube an, weil der Dienst seine Aufgabe erfüllt habe - es sei nur ein mehrjähriger Video-Wettbewerb gewesen. Jetzt habe man genug Material, um am 1. April endlich den Sieger zu küren und die Website dichtzumachen, hieß es in einem Blogeintrag.

Der Aprilscherz zeugt von einer gewissen Selbstironie: Der Internet-Konzern war in den vergangenen Wochen heftig für die Schließung des RSS-Dienstes Google Reader kritisiert worden, mit dem man Neuigkeiten verschiedener Webseiten im Auge behalten kann.

Allerdings soll die Familie der Google-Angebote demnach am 1. April auch einen Zuwachs erhalten - "Google Nose", einen Dienst, der Gerüche erkennen kann. Die Kamerawagen, die Aufnahmen für den Straßenatlas Google Street View machten, hätten dabei auch Gerüche eingefangen und das Unternehmen habe nun eine Aromen-Datenbank mit mehr als 15 Millionen Gerüchen. Für Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android gebe es jetzt den "SMELLCD 1.8"-Geruchsdetektor. Als Beispiel für einen bekannten Geruch wurde unter anderem "nasser Hund" genannt.

Milliardär Richard Branson kündigte per Blogeintrag an, seine Airline Virgin werde bald ein Flugzeug mit Glas-Fußboden in Dienst nehmen. Nokia stellte eine knallgelbe Mikrowelle mit Touchscreen-Bedienung im Smartphone-Design vor. Sie habe auch - ähnliche wie neue Mobiltelefone vom Rivalen Samsung - eine Funktion zur Augenverfolgung: "Die Rotation des Essens stoppt, wenn man in die Mikrowelle schaut und liest dann den Hunger von den Augen ab, um die Temperatur entsprechend nach oben oder unten zu regulieren."

Die Zeitung "Guardian" präsentierte in Anlehnung an die anstehende Computer-Brille von Google ihre eigene Version mit dem Namen "Guardian Goggles", die zu allem, was man sieht, ihre Kommentare abgibt. "Weil das Leben zu kurz ist, um selber zu denken", lautet das Werbemotto.

Quelle: dpa

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Der Wald hat jetzt Internet - NDR.de

Keine Alternative zum LTE-Anschluss

Schrader junior guckt sich im Internet gerne Fußballspiele an, die er verpasst hat. Dass der Netzausbau mehrere Milliarden Euro gekostet hat, weiß er nicht. Was sind schon 4,4 Milliarden Euro, wenn man dafür Fußball gucken kann? Trotzdem ist ein LTE-Anschluss für Privatpersonen nicht teurer als herkömmliches DSL, 40 Euro zahlen Timos Eltern im Monat. Die Netzbetreiber Telekom, Vodafone, Telefonica (O2) und E-Plus hoffen auf das Langzeitgeschäft. Da es auf dem Land keine Alternative zu einem LTE-Anschluss gibt, wird Familie Schrader auch nicht wechseln können, selbst wenn sie wollte.

Timo und seine Eltern gehören zu den 90 Prozent der Bevölkerung, die theoretisch einen Breitbandzugang nutzen können. Diese 90 Prozent sind das Ziel, das sich die Bundesnetzagentur im Auftrag der Landesregierungen gesetzt hat. Dabei ist es egal, ob der Breitbandanschluss über DSL, TV-Kabel oder LTE erfolgt, Hauptsache Breitband. 

Erst das Land, dann die Städte

Sprakensehl in Niedersachsen  Fotograf: Niels Walker Detailansicht des Bildes Auch in kleinen Dörfern gibt es jetzt Internet mit akzeptabler Geschwindigkeit. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch: Wer zu den anderen zehn Prozent gehört, hat Pech. Die Bundesnetzagentur hat den Ausbau der LTE-Netze in ländlichen Regionen für abgeschlossen erklärt. Die Mobilfunkanbieter sind ihrer Pflicht nachgekommen, erst das Land und dann die Städte mit LTE zu versorgen - so hatte es die Politik gewollt. Jetzt konzentrieren sich die Anbieter auf den Netzausbau in den Großstädten, wo mehr zahlende Kundschaft zu erwarten ist. Wer also auf dem Land in einem Funkloch wohnt, der wird sich nicht wie Timo im Internet schnell die Fußballtore des Tages ansehen können.

Technik im Internet - ein Überblick

ISDN (integrated services digital network) ist ein digitales Telekommunikationsnetz. Bevor es ISDN gab, hatten Telefon oder Fernschreiber jeweils ein eigenes, analoges Netz.
DSL (digital subscriber line) funktioniert über Kupferleitungen. Die Leistung reicht bis zu 500 Megabit pro Sekunde. Die Geschichte von DSL begann bereits Ende der 1980er-Jahre.
GPRS (general packet radio service) gilt als Wegbereiter des mobilen Internets und ist eine Vorstufe der UMTS-Technik.
UMTS (universal mobile telecommunication system) ist eine Technik, die vor allem im Bereich des mobilen Internets zum Einsatz kommt - also bei Handys, Smartphones oder Laptops.
LTE (long term evolution) ist eine Nachfolgetechnik von UMTS und ermöglicht besonders hohe Datenübertragungsraten. Die Frequenzen für LTE wurden vor Kurzem versteigert, die Anbieter verpflichteten sich, zuerst den Ausbau in den ländlichen Regionen voranzutreiben.

Mit viel Musik durch den Frühling - WESER-KURIER online

Landkreis Rotenburg. Dennis Samel-Martens ist 18 Jahre alt und ein leidenschaftlicher Sänger, Gitarrist und Songwriter. Als Solokünstler performt er seine eigenen Songs mit Hilfe einer Loopstation und seiner Gitarre. Seine überwiegend deutschen Songtexte handeln von allem, was ihn gerade bewegt. Seine Genres sind Rock und Pop, geprägt von Hip Hop, Funk und Electro-Elementen. Dennis Samel-Martens spielte und sang in Bands, mit verschiedenen Musikern und in einem Chor. Den Teenager hat das Team des Cultimo fürs zweite Jahresquartal gebucht. Er tritt am Donnerstag, 9. Mai, ab 18 Uhr in Kuhstedtermoor auf. Der Eintritt kostet fünf Euro, Schüler zahlen zwei Euro. Im Vorprogramm spielt die Gruppe Wanted, eine Coverband aus Gnarrenburg.

Bereits in zwei Wochen, am Sonnabend, 13. April, gastiert das Duo Malte Vief/Jochen Ross im Cultimo. Das Konzert ist überschrieben mit "Konzertante Musik, die rockt" und beginnt um 20 Uhr. In eigenen Kompositionen wie auch neuen Arrangements überschreiten die beiden Musiker die Grenzen zwischen Pop- und klassischer Musik (www.heavyclassic.de).

Ab 23. April geht das Chorprojekt des Cultimo in die zweite Runde. Es beschäftigt sich mit afrikanischer Musik. Wer Lust zum Singen hat, kann mitmachen, Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnehmer üben mehrstimmige Chorsätze ein. Weitere Termine: 27. und 28. April. Am letzten Tag geben die Sänger ein Konzert mit Stücken aus Süd- und Westafrika. Anmeldungen unter kaschmivi@aol.com, 04763/628911 oder 04763/628183.

Arien und Songs up platt

Den Frühling besingen möchte die Bremer Opernsängerin Stefanie Golisch am 3. Mai. Sie trägt Lieder und Arien vor. Begleitet wird die Mezzosopranistin von der Pianistin Helga Langewitz. (www.stefaniegolisch.de). Ganz andere Musik hat die schleswig-holsteinische Gruppe Dragseth im Gepäck. Eigenkompositionen in platt- und hochdeutscher Sprache wechseln sich am 25. Mai ab mit Literaturvertonungen und Songs in anglo-amerikanischer Tradition. Jazz und Blues bringen Wolfgang Wendlandt und Werner Riesch am 9. Juni ab 11 Uhr auf die Bühne des Cultimo. Ein Benefizkonzert für eine äthiopische Schule, mit der die IGS Osterholz-Scharmbeck eine Partnerschaft pflegt, organisieren die Veranstalter des Cultimo für den 22. Juni ab 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet acht Euro. Eine Woche später, am 29. Juni, gastiert die Gruppe Cajun X im Cultimo. Die fünf Bandmitglieder spielen Musik im Stil der französischstämmigen Siedler aus dem Süden der USA.Wer Lust hat auf Tanzen, sollte am kommenden Montag, 8. April, das Cultimo besuchen. Dann will Trainerin Monika Konwiarz die Füße auf Trab bringen. Der Tanzabend beginnt um 19.30 Uhr, dauert in der Regel zwei Stunden und kostet fünf Euro. Weitere Tanzabende sind für den 22. April, 6. Mai sowie 3. und 17. Juni geplant.

Das Moor-Kino zeigt Filme meistens ein Mal im Monat immer freitags. Welcher Streifen zu sehen ist, teilt das Cultimo kurzfristig mit. Die Termine sind der 19. April. 24. Mai und 21. Juni. Jeden letzten Montag im Monat sind im Cultimo alle willkommen, die etwas mitbringen: ein Lied, ein Gedicht, ein Musikstück oder eine Geschichte. Klönschnack und Gedudel heißt das Ganze, die Termine sind der 29. April, 27. Mai und 24. Juni. Einen Frohmarkt rund um das Cultimo ist für den 16. Juni geplant. Wer einen Stand aufbauen möchte, sollte sich unter events@cultimo-kuhstedtermoor.de oder 04763/628183 melden. Kommerzielle Anbieter sind nicht erlaubt.

Die Konzerte beginnen meistens um 20 Uhr und kosten fast immer zehn Euro. Karten sind zu bestellen unter events@cultimo-kuhstedtermoor.de oder per Telefon unter 04763/628183. Wer ins Moorkino will, sollte sich unter moorkino@ewetel.net oder 04761/921480 anmelden.

Internet-Kontrolle: US-Firmen folgen Russlands Zensur-Anordnungen - Spiegel Online

Hamburg/Moskau - Facebook, Twitter und YouTube haben Sperranordnungen von Russlands Medienaufsicht Roskomnadzor umgesetzt. Die Anbieter haben Beitrge von Mitgliedern auf ihren Seiten zum Teil nur fr russische Nutzer gesperrt, zum Teil komplett gelscht. Nach Twitter hat in den vergangenen Tagen auch Facebook entsprechende Manahmen ergriffen.

Grundlage der Sperranordnungen von Roskomnadzor ist eine schwarze Liste fr Internetseiten, die in einem umstrittenen Gesetz zum Jugendschutz vorgesehen ist. Das Gesetz gilt seit November 2012. Auf den Index sollen angeblich Seiten kommen, die Kindesmissbrauch darstellen, Suizid-Anleitungen geben oder fr Drogenkonsum werben. Oppositionelle hatten das Gesetz kritisiert, weil es die Infrastruktur fr Online-Zensur schafft und sehr selektiv angewendet werden kann, um bestimmte Firmen, Gruppen oder Personen unter Druck zu setzen.

Die Sperrungen bei Facebook, Twitter und YouTube zeigen, wie Russlands Online-Aufsicht nun weltweit Einfluss nimmt. Die drei US-Konzerne haben den Forderungen von Roskomnadzor entsprochen, allein YouTube klagt dagegen. Roskomnadzor hat ein enormes Drohpotential: Dem neuen Gesetzt zufolge, haften Hosting-Provider fr die Inhalte ihrer Nutzer. Wenn ein Anbieter die von Roskomnadzor kritisierten Inhalte nicht binnen drei Tagen fr russische Nutzer blockiert oder lscht, kann die Behrde ein Angebot komplett von russischen Internet-Providern blockieren lassen.

Facebook lscht Suizid-Gruppe

Fr die ersten Demonstrationen seiner neuen Macht gegenber US-Onlineriesen hat Roskomnadzor russischsprachige Beitrge ausgesucht, die wenig mit Politik zu tun haben und auch in den USA und Westeuropa bei einigen Nutzern als anstig gelten drften. Von Facebook forderte Roskomnadzor die Sperrung einer Seite namens Club Suicid. Facebook hat der russischen Forderung entsprochen und diese Seite komplett gelscht - weil sie "gegen die Nutzungsbedingungen des Angebots" verstie, wie eine Faceook-Sprecher der "New York Times" erklrte.

Es ist schwierig, ber die Inhalte der gelschten, russischsprachigen Facebook-Seite zu urteilen. Auf Basis der von Suchmaschinen archivierten Fragmenten lsst sich zumindest das sagen: Da sind geschmacklose Witze zu sehen, zum Beispiel Cartoons ber die "dmmsten Arten zu sterben", nicht aber detaillierte Tipps zum Suizid. Die russische Tageszeitung "Izvestia" bewertet das hnlich, der Reporter beschreibt die Inhalte so: "Poster und Cartoons ber Suizid, Anleitungen zur Selbstttung (vor allem witzige)."

Es kann gut sein, dass einige Beitrge auf dieser Seite gegen Facebook-Regeln verstoen haben. Allerdings drfte die winzige russischsprachige Gruppe kaum von Facebook entfernt worden sein, htte nicht Russlands Medienaufsicht interveniert, schlielich toleriert das Unternehmen auch Gruppen mit rassistischen Inhalten, die sich weniger als "Club.Suicid" als Humor tarnen.

Russische Online-Aufsicht lobt Twitter

Twitter hat bereits im Mrz auf Drngen von Roskomnadzor fnf Beitrge fr russische Nutzer blockiert. Twitter kann Tweets und Konten fr Nutzer aus bestimmten Staaten sperren. So hatte der Dienst Ende 2012 zum Beispiel das Konto einer verbotenen Neonazi-Gruppe aus Hannover auf eine polizeiliche Anordnung hin fr deutsche Nutzer gesperrt.

Die russische Online-Aufsicht lobt in einer Mitteilung die kooperative Herangehensweise von Twitter. Man sei zufrieden mit Twitter, das Verhalten des Anbieters helfe Russland dabei, "illegale Inhalte" binnen einer fr "Russland angemessenen" Frist zu beseitigen. Bei den fnf blockieren Inhalten soll es sich um "Werbung fr Drogen" und Suizidanleitungen handeln. Welche Tweets genau blockiert wurden, ist nicht klar.

Weder Twitter noch Roskomnadzor haben dazu Details verffentlicht. Ein Online-Dienst der regierungsnahen "Rossiyskaya Gazeta" meldet, dass einer der gesperrten Tweets vom russischen Journalisten Sultan Suleimanov stammen soll. Der Wortlaut des offenkundig nicht ernst gemeinten Beitrags: "Freunde, bringt euch um. Es macht Spa. Ich habe es ausprobiert und geliebt, ich werde es morgen wieder tun."

Die Twitter-Blockaden zeigen, wie problematisch Russlands neues Zensur-Regime ist: Es ist vllig unklar, was genau gesperrt wird, westliche Unternehmen regieren auf den Druck, handeln aber nicht transparent.

YouTube muss Kostmvideo sperren

Dass die Online-Aufseher bei Roskomnadzor wenig Humor haben, zeigt das Vorgehen gegen YouTube. Die russische Medienaufsicht verlangt, dass Googles Videoportal einen Clip in Russland blockiert, in dem ein russischer Nutzer zeigt, wie man sich ein ausgefallenes Halloween-Kostm bastelt. Das Kostm besteht aus einer geschickt bearbeiteten und aufgeklebten Rasierklinge und etwas Kunstblut. Das ist fr Roskomnadzor eine Anleitung zum Suizid. YouTube hat das Video in Russland blockiert, weil sonst die Plattform komplett gesperrt worden wre. Aber YouTube klagt in Russland gegen die Sperranordnung.

Die Reaktion der russischen Behrden: Staatsnahe Sender wie "Russia Today" berichteten, dass YouTube wegen "Suizid-Anleitungen" in der Kritik stehe. Der stellvertretende russische Kommunikationsminister Alexei Volin sagte Ende Mrz der "Izevestia" in einem Interview: "Generell haben wir keine Probleme mit groen internationalen Konzernen. Keine auslndische Firma, die Wert auf ihren Ruf legt, will etwas mit Pornographie, Suizid und Drogenmissbrauch zu tun haben."

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