martes, 23 de julio de 2013

Internet-Spott zum Royal Baby: "Ich hoffe einfach, es ist schwarz" - Spiegel Online

London - Es gibt eine hbsche kleine Website, die die vermeintlich wichtigste Frage dieser Tage zusammenfasst. Has the royal baby been born yet heit die Seite: Ist das Royal Baby schon geboren. Die Antwort liefert sie gleich mit. "Nein", lautet sie (derzeit noch), versehen mit einer kurzen Empfehlung: "Bitte weitergehen."

Aber wieso weitergehen? Viele User nutzen das Thema als Einladung zum Spotten, wie eine kleine Auswahl an Tweets zeigt:

  • Komiker Travon Free schrieb, es sei ihm egal, wie das Baby heie. "Ich hoffe einfach, es ist schwarz."
  • Die Knigin von England werde wie eine normale Urgromutter sein, auer dass sie furchteinflend sei und unfhig zu lieben, schreibt Komiker Jack Moore. Ebenfalls von Moore stammt die Aussage, er liebe es, dass jemand, der einfach nur in die Windel mache und schreie, in der Thronfolge sofort Harry berhole.
  • Ein falscher Prinz Charles twitterte, der werdende Vater Prinz William solle aufhren zu weinen. "Es ist egal, wenn das Baby mehr Haare hat als du."
  • Komiker Ricky Gervais gab den Eltern einen Tipp: "Wenn ich Will & Kate wre, wrde ich es auf jeden Fall Adolf nennen, einfach um bei Ladbrokes (Buchmacher - d. Red.) so richtig abzurumen." Gervais schrieb zudem: "Was Neues vom Royal Baby? Die Universitt Oxford hat es aufgenommen."
  • Die Band Lawson brachte sich als Namenspatron ins Gesprch: "Lawson ist ein toller Name fr einen Jungen oder ein Mdchen. Wir sagen's ja nur."
  • Journalist Andrew Mueller machte sich ber die Berichterstattung lustig: Sky News habe gemeldet, ein Team von Top-rzten kmmere sich um die Herzogin. "Das ist beruhigend fr all jene von uns, die sich sorgten, es knnte ein paar Schimpansen mit Zylindern sein."
  • Stefan Niemann, ARD-Korrespondent in Washington, twitterte: "Wir hren: Royal Baby geboren!!! Quelle: geleakte NSA-Berichte vom Facebook-Account des Nachbarn des Ex-Freundes einer Krankenschwester...werden versuchen, das zu verifizieren."
  • Twitter-Benutzerin Suebob merkte ironisch an, sie sei wegen der Geburt sehr aufgeregt - schlielich glaube sie, "dass manche Leute viel wichtiger als andere sind!"

Selbst Gegner der Monarchie knnen sich der Aufregung nicht entziehen, der "Guardian" etwa. Traditionell steht das Blatt den Windsors sehr skeptisch gegenber. Aber auch die Zeitung berichtet im Liveticker, wenn auch selbstironisch: Einen Live-Blog der Geburt wrden inzwischen ja die meisten britischen Mtter verlangen, heit es dort.

Um seiner Linie trotzdem irgendwie treu zu bleiben, hat die Zeitung auf ihrer Startseite oben rechts einen kleinen Button eingebaut. Damit lsst sich die gesamte Baby-Berichterstattung ausblenden - der Service fr Verfechter einer Republik.

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