domingo, 17 de marzo de 2013

Hashtags im Online-Netzwerk: Facebook will Twitters Hashtags kopieren - FOCUS Online

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ABiS macht Heidi Hack zur Spitzenkandidatin - Lübecker Nachrichten

Steinburg. Vorsitzender ist nun Hans-Werner Witt, seine Stellvertreterin Andrea Otteny, Kassenwartin Tanja Decker, Schriftführer blieb Jürgen Laufer.

Mit Heidi Hack als Bürgermeisterkandidatin an der Spitze tritt die ABiS mit je drei Direktkandidaten an, die auch mit ihren Familien in den jeweiligen Wahlkreisen wohnen. Für Mollhagen sind dies Heidi Hack, Dr. Katrin Witt und Heiko Decker, für Eichede Roland Riesel, Dirk Brockmüller und Jürgen Laufer, für Sprenge und einen Teilbereich Mollhagens Andreas Hack, Andrea Otteny und Carole Hack.

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Weitere Kandidaten auf den Listenplätzen sind Hans-Werner Witt, Tanja Decker, Sandra Koch, Sigrid Meder, Frank Fischer, Susanne Brennenstuhl, Frank Otteny und Frederik Meder.

Die ABiS hat fünf von 18 Sitzen in der Steinburger Gemeindevertretung. Sie stellt mit Heidi Hack die Vize-Bürgermeisterin und mit Andreas Hack den Umweltausschussvorsitzenden. „Bei uns haben alle die fünfjährige Legislaturperiode durchgezogen, ohne dass einer das Handtuch schmiss", sagt Hack. Ziel sei, das Ergebnis von 2008 noch einmal zu verbessern und mit der Unterstützung der anderen Fraktionen Heidi Hack zur neuen Bürgermeisterin zu machen.

LN

Internet: Mail-App nach nur fünf Wochen gekauft - Stuttgarter Nachrichten

New York - Die E-Mail-App Mailbox ist seit gerade einmal fünf Wochen auf dem Markt, hat inzwischen 1,3 Millionen Interessenten angelockt - und wurde schon übernommen. Der Cloud-Speicher-Anbieter Dropbox verleibte sich den App-Entwickler Orchestra ein, der hinter dem Programm steht.

Ein Preis wurde am Freitag nicht genannt, doch zwei angesehene Tech-Blogs berichteten von bis zu 100 Millionen Dollar. Mailbox hatte in einer ersten Finanzierungsrunde gut fünf Millionen Dollar von Risikoinvestoren eingesammelt, für die es auf jeden Fall ein großartiges Geschäft geworden sein dürfte.

Das Blog "TechCrunch" berichtete von einem Preis deutlich über 50 Millionen Dollar bzw. sogar rund 100 Millionen Dollar in Bargeld und Dropbox-Aktien. Das Blog "GigaOM" nannte die selben Preismarken und schrieb zudem, Dropbox habe Bieter wie Yahoo und Facebook ausgestochen.

Die Macher von Mailbox waren mit dem Versprechen angetreten, eine App zur besseren Verwaltung der digitalen Post zu entwickeln. Der Clou ist die Möglichkeit, E-Mails mit Wisch-Bewegungen auf dem Smartphone zu archivieren, in Unterordner zu packen oder später neu auftauchen zu lassen. Die bisherige App-Version funktioniert nur auf mobilen Apple-Geräten wie iPhone und iPad und nur mit Googles E-Mail-Dienst GMail. Die Entwickler machen die App nur schrittweise neuen Nutzern zugänglich, seit dem Start Anfang Februar gab es immer wieder virtuelle Warteschlangen von mehreren hunderttausend Interessenten.

Der Käufer Dropbox wurde von Investoren mit insgesamt rund vier Milliarden Dollar bewertet und hatte zuletzt rund 100 Millionen Kunden. Nutzer können bei Dropbox Dateien im Netz speichern und von verschiedenen Geräten darauf zugreifen.

Den bisher beeindruckendsten Start-up-Coup hatte die Fotoplattform Instagram gelandet, die nach eineinhalb Jahren mit 30 Millionen Nutzern und so gut wie keinem Umsatz für eine Milliarde Dollar von Facebook übernommen wurde. Da der Kaufpreis im April 2012 zum Teil in Facebook-Aktien vereinbart worden war, sank der Wert des Deals mit dem Kurssturz nach dem Börsengang des weltgrößten Online-Netzwerks allerdings deutlich.

Meine Musik - Bayerischer Rundfunk

Samstag, 16.03.2013
11:05 bis 11:55 Uhr

BR-KLASSIK

Mehr zur Sendung

Prominente Gäste und ihre Lieblingsmusik: Zu Gast: Die Sängerin Christa Ludwig
Als Podcast verfügbar

"Ich wäre lieber normal gewesen" – "...und ich wäre so gern Primadonna gewesen" – "Nein, Sängerin würde ich nie wieder werden wollen!". Kaum zu glauben, dass diese drei Zitate stammen von ein und derselben Person stammen. Sie alle schließen sich zwar gegenseitig aus und doch dokumentieren sie zugleich einen in sich vollkommen stimmigen persönlichen Kern einer faszinierenden Legende unserer Tage. Sie stammen von der Mezzospranistin Christa Ludwig, die am 16. März ihren 85. Geburtstag feiert.
Für die Geburtstagssendung Meine Musik traf Ursula Adamski-Störmer die temperamentvolle Sängerin in Ihrem Haus in der Nähe von Wien und erlebte eine Vollblutsängerin, die ihren "Ruhestand" und die damit verbundene freie Zeit genießt. Daher blickt sie auf ihre 50jährige internationale gefeierte Karriere ohne eine Träne im Knopfloch zurück, zugleich aber mit einem unschätzbaren Reichtum an Begegnungen, Erlebnissen, Erfahrungen, Höhepunkten und Anekdoten. Z.B. auf jene, dass sie schon im Mutterleib die erotische Verführung der Carmen verinnerlicht und kräftig mitgestrampelt hat, die ihre Mutter damals interpretierte.
In ihrem künstlerischen Leben spielten insbesondere drei Dirigenten eine wesentliche Rolle: Karl Böhm, Herbert von Karajan und Leonard Bernstein. Diese drei Dirigenten eröffneten ihr jeweils neue Perspektiven, trugen auf die ein oder anderer Weise zur ständigen Erweiterung ihres Repertoires bei. Ob Marschallin – eigentlich eine Sopranpartie – oder die ungeliebten, weil so unweiblichen Hosenrollen eines Cherubino oder Octavian, ob Kundry, Brangäne, Waltraute, Fricka oder Venus, Klytämnestra oder Färberin – die verführerisch-sinnliche und zugleich auch abgründige Dimension des Weiblichen mit all ihren packenden musikalischen Momenten auf der Bühne auszuleben war für Christa Ludwig stets die Königsdisziplin. Neben der Disziplin, die sie vor falschen Entscheidungen schützte und die Basis für ihre beeindruckende langjährige Karriere war.
Viel Gesprächsstoff in Meine Musik und viel Musik mit Christa Ludwig!

Prominente Gäste und ihre Lieblings-CDs

Prominente Gäste präsentieren im Gespräch mit BR-KLASSIK-Moderatoren ihre Lieblingsmusik - jeden Samstag um 11.05 Uhr in der Sendung Piazza.

Hände verloren Ich mache Musik mit meinen Füßen - BZ

Hände verloren

16. März 2013 15:57 Uhr, Sabine Klier | Aktualisiert 15:57 Lukasz Postuluk verlor seine Arme bei einem Unfall, ist heute Tontechniker. Eine Geschichte, die Mut macht.

Ein Lichtbogen, ein Blitz, dann durchzuckten 15.000 Volt seine Arme, verbrannten sie bis ins Innerste. Lukasz Postuluk (25) verlor die Gliedmaßen vor vierzehn Jahren bei einem Unfall. Jetzt schloss der Reinickendorfer eine Tontechniker-Ausbildung ab. Er macht Musik mit den Füßen.

Es war kindlicher Leichtsinn, der sein Leben radikal veränderte. Als Elfjähriger besuchte Lukasz Postuluk in den Osterferien Verwandte in Polen. Gemeinsam mit einem Freund erkundete er den Wald. Lukasz, der Mitglied in einem Kletterverein war, stieg auf einen Strommast. Den brummenden Transformator wollte er einmal anfassen. Dann bekam er den Stromschlag. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in eine Klinik nach Hannover, dreimal wurde er operiert.

Nach zweieinhalb Wochen erwachte er aus dem künstlichen Koma. „Ich sah meine weinende Mutter am Bett, merkte, dass was fehlte und tröstete sie mit den Worten: Mama, ich schaff das schon." Dies war alles andere als einfach. Ständig verlor er beim Gehen das Gleichgewicht. Die Arme fehlten bei den einfachsten Alltagssituationen: Hose anziehen, Haare kämmen, essen.

Seine Eltern hatten ihm kurz vor dem Unfall eine Playstation geschenkt. „Nach drei Tagen im Krankenhaus hatte ich mir selbst beigebracht, den Controller mit den Füßen zu bedienen." Einen Sommer lang verbrachte er im Krankenhaus – spielend.

Vor seinem Unfall liebte er es, Musik zu machen, vermisste sie nun. Freunde nahmen ihn nun mit in ein Studio. Dort entdeckte er, dass man Sounds auch am Computer komponieren kann. Er besorgte sich eine Software und arbeitete damit an seinem Computer zu Hause. Nachdem mehrere Ausbildungen scheiterten, bewarb er sich an der Deutschen Pop-Akademie in Charlottenburg.

Inzwischen ist Lukasz Profi, steuert geschickt 700 Knöpfe, Schalter und Regler auf dem Mischpult. Er hat Radio-Jingles geschrieben, Hörspiele aufgenommen und Bands abgemischt. Er ist sich sicher: „Durch den Unfall habe ich andere Sinne geschärft. Ich spüre die Spannung von elektrischen Geräten."

Peinliches TV-Interview mit Katja Riemann als Internet-Hit - Derwesten.de

16.03.2013 | 17:52 Uhr

Berlin/Hamburg.   Mit einem Auftritt im NDR-Fernsehen sorgt Katja Riemann im Internet für Furore. Die Schauspielerin ließ bei ihrem Besuch in der Sendung "DAS!" den Moderator wiederholt auflaufen. Ein Video des Auftritts, bei dem auch der Moderator keine gute Figur macht, sahen mehrere hunderttausend Youtube-Nutzer.

Ein zähes Fernseh-Interview mit der Schauspielerin Katja Riemann (49) aus dem NDR-Abendmagazin "DAS!" hat sich zu einem Internet-Hit entwickelt. Allein bei YouTube verzeichnete ein Zusammenschnitt des Interviews vom Donnerstagabend, in dem Riemann den Moderator Hinnerk Baumgarten (45) mehrmals deutlich auflaufen ließ, bis Samstagabend etwa 230 000 Abrufe.

Im Web wurde der Interview-Verlauf heftig diskutiert: Die Meinungen darüber, wer die schlechtere Figur machte - ob Riemann oder Baumgarten - waren gespalten. Besonderes Augenmerk bekam ein Einspieler, in dem Menschen aus der norddeutschen Heimat des Film- und TV-Stars zu Wort kamen und den Riemann "wahnsinnig peinlich" nannte.

Baumgarten zeigte sich von Riemann enttäuscht

Auf Riemanns Facebook-Seite stellte Peggy Bronzel "als Verantwortliche für Frau Riemanns offizielle Homepage, sowie der Facebook-Seite" klar, dass Riemann "nicht der Umstand ihres Aufwachsens in Kirchweyhe oder gar die Menschen, die im Einspieler zu Wort kamen" peinlich gewesen seien, "sondern ausschließlich das vom NDR gewählte Format, das diese Menschen, die teilweise in sehr privater Ebene in Katja Riemanns Leben eine Rolle spielen oder spielten, vor die Kamera gebeten wurden".

Baumgarten äußerte gegenüber "Bild.de", dass er enttäuscht gewesen sei von Riemann. Eine Aussprache habe es nicht gegeben. "Sie hat sich noch sehr fröhlich für das schöne Interview bedankt und ist dann ohne irgendein böses Wort zu ihrem Zug nach Berlin gebracht worden."(dpa)

Per Speeddating zum Startkapital - Internet-Unternehmen im "Pitch" - STERN.DE

Berlin - Ein Geschft, viel lter als das Internet: Haushaltsputz. Sergiej Soft von cleanberlin.org will es trotzdem neu aufziehen - Buchung bers Netz und gnstige Preise inbegriffen. Um sich Investoren vorzustellen, hat er eine Putzfrau mit Staubfeudel mitgebracht.

Doch die Technik spielt nicht mit, er muss seinen Werbevortrag, Neudeutsch "Pitch" genannt, ohne Mikro beenden. Dafr verspricht er den anwesenden Investoren bei Interesse eine besonders grndliche Haushaltsreinigung.

Er ist einer von mehreren Dutzend Jungunternehmern, die an diesem Freitag an der Berliner Hochschule fr Wirtschaft und Recht um das Interesse von Investoren buhlen. Hier findet zum dritten Mal das "Startup Camp Berlin" statt, der "Pitch-Marathon" gehrt neu zum Programm. Jedes Team hat vier Minuten Zeit, um seine Geschftsidee zu prsentieren, dann beenden die Veranstalter den Vortrag.

Potenzielle Geldgeber knnen nun verschiedenfarbige Krtchen mit unterschiedlichen Geldbetrgen an die hoffnungsvollen Unternehmer verteilen. Wer am Ende das meiste Spielgeld eingesammelt hat, gewinnt Gutscheine und Bares im Wert von gut 25 000 Euro. Die Investoren loben, dass viele der Grnder nicht nur Ideen vorstellten, sondern sich Gedanken ber das knftige Geschftsmodell gemacht htten. In den Pausen belagern die jungen Grnder die Investoren mit den roten Ansteckbuttons und zeigen ihnen auf Tablet oder Notebook ihre Ideen. Locker gekleidete junge Unternehmenschefs in Turnschuhen umwerben die Anzugtrger mit den dicken Brieftaschen.

Dabei ist Geld nicht fr alle Grnder das Hauptziel der bung. "Zwar gibt es ein Preisgeld, aber wir kommen hierher, um Kontakt mit den Investoren aufzunehmen", sagt Michael Bingel von Klickfilm. Das Computerprogramm verknpft Gegenstnde aus Internet-Videos mit Internetshops, damit Zuschauer sie per Mausklick direkt kaufen knnen.

Christoph Sollich hilft den Start-ups bei den Vorbereitungen. Er nennt sich "Pitch Doctor" und bert junge Grnder, die sich die Finanzierung im Speeddating mit Investoren erkmpfen wollen. Grnder mssten Investoren gegenber Durchhaltevermgen zeigen. "Start-ups sind auch immer etwas, was wehtut." Daher wollten Investor wissen, wie ernst die Jungunternehmer es meinen.

Die meisten Grnder wirken wie frisch von der Uni. Dabei entspricht der durchschnittliche Grnder in der deutschen IT-Branche nicht unbedingt dem jugendlichen Klischee. Nach Erhebungen des IT-Branchenverbands Bitkom ist der durchschnittliche Jungunternehmer 38 Jahre alt. "Es gibt zwei dominierende Typen von Grndern," sagt Bitkom-Sprecher Maurice Shahd. "Die einen sind noch recht jung, die anderen schon um die 50 Jahre alt. Das Klischee der jungen Wilden stimmt nur zum Teil." In die Gruppe der lteren Grnder fallen demnach vor allem Menschen, die sich nach einer Karriere im IT-Bereich etwa als Berater selbststndig machen.

Auch die Politik hat sich das Thema auf die Fahnen geschrieben. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rsler will den Grndern 2013 mit Investitionszuschssen von 30 Millionen Euro unter die Arme greifen. Zum Auftakt der Veranstaltung fordert er auch einen kulturellen Wandel: "Wir brauchen in Deutschland eine Kultur der zweiten Chance." Unternehmerisches Scheitern sei noch immer ein Stigma, in den USA hingegen als Teil der eigenen geschftlichen Erfahrung akzeptiert.

Nach Pfiffen im Fürth-Spiel: Aogos Facebook-Appell an die HSV-Fans - Hamburger Morgenpost

Pfiffe statt Applaus. Das hatte Dennis Aogo beim HSV-Heimspiel gegen Fürth (nur 1:1) nicht gefallen. „Ich wünsche mir ein bisschen mehr Geduld. Mit schlechten Emotionen macht man einen nicht größer und für mehr Selbstvertrauen sorgt das auch nicht", hatte der Mittelfeldspieler die pfeifenden HSV-Fans nach der Partie kritisiert. „Nach dem Abpfiff kann man das ja gerne machen. Während des Spiels wünsche ich mir aber einfach mehr Unterstützung." Unter den Anhängern wurde darüber natürlich ausführlich diskutiert.

Jetzt geht es erneut zu Hause gegen einen Außenseiter. Vor dem Spiel am Sonnabend gegen den FC Augsburg (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.DE) hat sich Aogo an seine über 30.000 Facebook-Fans gewandt. MOPO.DE zeigt seinen Appell vom Freitag hier in voller Länge:

„Hey Leute.

Hier soll es morgen gegen Augsburg rundgehen! Und ich wollte deshalb im Vorwege noch einmal Stellung beziehen zu dem, was ich nach dem letzten Heimspiel gegen Fürth gesagt habe. Ihr erinnert euch... es ging um die Pfiffe während des Spiels.

Eines vorab: Wir haben fantastische Fans, das weiß ich. Und genau aus diesem Grund wollte ich mit meinen Äußerungen deutlich machen, wie wichtig unsere Fans während des Spiels für uns da unten auf dem Rasen sind.

Wenn ein Spiel aus unterschiedlichen Gründen nicht gut läuft, dann kann ich den Unmut verstehen, doch es muss jedem klar sein, dass uns während der 90 Minuten eure Anfeuerungen sehr viel mehr helfen als Pfiffe. Nehmen wir das Fürth-Spiel als Beispiel: Der Gegner steht tief und kompakt, es gibt kaum eine Lücke. Da müssen wir immer wieder das Spiel verlagern, auch mal hintenrum spielen, den Gegner locken, um Räume zu schaffen. Dann aber kommen bei jedem Querpass Pfiffe und irgendwann fängt man an – um den Pfiffen der eigenen Fans zu entgehen – den Ball einfach lang nach vorn zu schlagen. Torgefahr erzeugt man so nur in den seltensten Fällen. Und als Quittung gab es vom Trainer die Kritik, wir hätten einen kühleren Kopf bewahren müssen.

Ich hoffe, ich konnte mein Anliegen deutlich machen. Und nochmal: mir ist bewusst, dass die allermeisten von euch uns bedingungslos unterstützen und nur ein kleiner Teil seinen Unmut bereits während des Spiels kundgetan hat. Und wenn jemand unzufrieden ist, dann hat er natürlich auch das Recht zu pfeifen, keine Frage. Aber vielleicht im Sinne des gemeinsamen Ziels lieber erst nach dem Abpfiff, nachdem wir 90 Minuten lang alle gemeinsam versucht haben das Spiel zu gewinnen.

Es ging und geht mir nicht um Kritik an den Fans oder darum, die Schuld von uns Spielern abzuwälzen. Sondern es geht mir um den HSV und darum, dass wir alle gemeinsam erfolgreich sind. Ich wollte an uns alle appellieren, dass wir als HSV uns stärker machen. Und am stärksten sind wir nun mal gemeinsam!

Ich freue mich auf morgen! Euer Dennis"


Im Takt der Musik: Zeigt her eure Schuhe! - Lübecker Nachrichten

Lübeck. Frauen und Schuhe — das ist ein Thema für sich. Skurril, kunstvoll, extravagant oder bequem und unauffällig. In Dunkelblau, Schwarz, Braun oder doch Lila, Pink oder auch Grasgrün. Stilettos, Ballerinas, Plateauschuhe oder Pumps — mit Glitzer oder Schleife oder einfach einfach. Die Dame von Welt hat jedes Modell. Manche Frauen besitzen mehr Fußkleider, als ihre Männer zählen können. Es gibt Psychologen, die behaupten, von den Sohlen am Fuße auf die Persönlichkeit des Trägerin schließen zu können. Doch an diesem Ballabend im Radisson Blu Senator Hotel sollen Schuhe weder zur Charakterdarstellung dienen noch zum Schaulaufen — sie sollen vor allem eine heiße Sohle aufs Parkett legen.

Deshalb hat sich Julia Vandersee dieses elegante Paar ausgesucht. „Das sind meine bequemsten Schuhe, die ich im Schrank habe", sagt die junge Frau — und hält 15 Zentimeter hohe Stilettos in die Höhe. Da kann man nur bewundernd staunen. Ein Mann käme mit diesen Exemplaren wohl nicht einmal vom Barhocker bis zur Theke. Für Julia Vandersee ist dies die leichteste Übung, sie schwebt auf den hohen Absätzen auch locker über die Tanzfläche. Wie viele Schuhe hat sie noch zu Hause? „Mehr als 30 Paar." Sie zuckt die Schulter: „So sind Frauen eben."

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Diese Haltung vertritt auch Carmita Vaughan. „Das letzte Mal, als ich sie gezählt habe, waren es 47 Paar", berichtet die gutgelaunte Frau aus Chicago. Allerdings hat sie nicht ihren gesamten Schuhschrank mitgenommen auf ihre dreiwöchige Reise durch Europa. Die farbige Frau trägt immer Schwarz. „Das gehört zu mir." Und um ihrem Outfit einen bunten Klecks zu geben, hat sie sich für knallrote Pumps entschieden. „Ich bin ein freakiges Girl", sagt sie und verschenkt ein charmantes Lächeln, bevor sie auf ihren klingenden Absätzen entschwindet.

Es gibt aber auch Frauen, die kommen zwar nur mit einem Mann zum Ball, dafür haben sie aber drei Paar Schuhe im Gepäck. Eines zum Tanzen, eines für die späte Stunde — und die flachen Treter für den Nachhauseweg. Diesen Aufwand erspart sich Monika Struve. „Früher habe ich zehn Zentimeter hohe Schuhe getragen", sagt sie. Diese Zeiten sind vorbei. Jetzt deutet Monika Struve auf ihre Ballerinas. Schlicht, schwarz — elegant. „Das ist bequemer." Nichts da, denkt sich Nicole Siemers. Sie arbeitet auf dem Presseball, verkauft Lose — und wird an diesem Abend einige Kilometer auf ihren acht Zentimeter hohen Absätzen ablaufen. Respekt. Und was noch hinzukommt: Sie sind neu. „Ersatzschuhe? Habe ich nicht mit", gibt sie zu und lässt die hellrosafarbenen Plateauschuhe unter dem rauschenden Stoff ihres Kleides verschwinden. „Das geht schon", sagt sie und schreitet mit Schwung die Treppe hoch.

Doch nicht nur Damen legen Wert auf den perfekten Abschluss ihrer Abendrobe — im Zuge der Gleichberechtigung hat die Männerwelt in Sachen Schuhmode aufgeholt. Jan Drescher ist ein Vertreter dieser Art. Seine Schuhe sind schwarz-weiß, im vergangenen Jahr ist er mit einem silberfarbenen Paar beim Presseball aufgetaucht. „Ich habe mehr Schuhe als du", sagt er und blickt seine Freundin Yvonne Ewald an. So um die 20 Paare stehen bei ihm zu Hause — darunter auch auberginefarbene Lackschuhe. Die waren ihm aber dann doch zu dunkel für diesen Abend. Wenn er Schuhe kaufen geht, steht ihm Yvonne Ewald zur Seite — und klar: „Das letzte Wort habe ich."

Josephine von Zastrow

Facebook ist ein Teil der Realität - kreiszeitung.de

Sozialpädagoge Moritz Becker referiert über Spuren und Gefahren im Internet

Facebook ist ein Teil der Realität

Verden - Was finden die jungen Leute eigentlich an Facebook? Ist ihnen der Datenschutz egal? Wie begegnet man Cybermobbing? Über diese Fragen referierte der Sozialpädagoge Moritz Becker vom Verein Smiley aus Hannover in der Realschule. Eingeladen hatte die Arbeitsgruppe Internet des Präventionsrats Verden. Der Vortrag bildete den Auftakt der Veranstaltungsreihe „Internet erfahren statt Gefahren", die der Präventionsrat während des ganzen Jahres anbietet.

Mit Hilfe der Holzpuppe Max zeigte Moritz Becker, welche Werte für Jugendliche wichtig sind. ·

© Foto: Haubrock-Kriedel

Mit Hilfe der Holzpuppe Max zeigte Moritz Becker, welche Werte für Jugendliche wichtig sind. ·

Zu Beginn seines Vortrags warnte Becker davor, das Internet ausschließlich negativ zu betrachten. Auch mit einem Hammer könne man sich verletzen und niemand käme schließlich auf die Idee, dieses nützliche Werkzeug zu verbieten. „Auch das Internet ist ein großartiges Werkzeug", stellte Becker klar. Das Problem für die Eltern sei aber, dass sie ihren Kindern etwas beibringen müssten, dass auch für sie Neuland ist. Eltern seien oft ratlos, da ihnen die Vorbilder fehlten. „Jede Generation braucht etwas, das sie anders macht, als die Elterngeneration", erklärte Becker. In der heutigen Zeit sei dies nun einmal das Internet.

Zur Unterstützung hatte der Sozialpädagoge „Max" mitgebracht. Die Holzfigur sollte einen ganz normalen 13-jährigen Jugendlichen darstellen. Max ist unbekümmert und neugierig, er ist aber auch auf der Suche nach seiner Identität, daher braucht er dringend Orientierung, Aufmerksamkeit und Anerkennung. Becker riet den Eltern, die Identitätsentwicklung der Jugendlichen zu unterstützen. „Wenn wir das nicht zulassen, wird es im Netz ausprobiert". Die Folgen könnten die Jugendlichen oft nicht abschätzen, sind erst einmal peinliche Bilder ins Netz gelangt, wird man sie schwer wieder los. „Wer sich auf Facebook blamiert hat, hat sich nicht virtuell, sondern real blamiert. Facebook ist ein Teil der Realität", stellte Becker klar.

Um die Jugendlichen in ihrer Identitätsfindung zu unterstützten, sollten die Eltern daher nicht nur meckern, sondern auch öfter mal „gefällt mir" sagen. Um sich entwickeln zu können brauchen Kinder auch Freiheit. In unserer stets auf Sicherheit bedachten Gesellschaft sei dieses gar nicht so einfach. „Unsere Gesellschaft hat ein Problem damit, Kindern Verantwortung zu übertragen", so Becker. Würden wir ihnen keine Abenteuer bieten, so würden sie diese um so schneller im Internet suchen. „Wenn ein Kind aber nicht gelernt hat, Verantwortung zu übernehmen, wie soll es dann mit der Freiheit im Internet umgehen können?", fragte der Sozialpädagoge.

Das Tolle an Facebook oder ähnlichem sei für die Jugendlichen, dass sie in Echtzeit kommunizieren könnten. Verabredungen werden oft ausschließlich über das sozuiale Netzwerk getroffen. Was für die Eltern das Telefon sei, sei für ihre Kinder das Internet. „Wer nicht auf Facebook ist, verpasst was", weiß Becker. Ein Verbot wäre kaum sinnvoll, es würde die Kinder zu Außenseitern machen. Wichtig sei, dass die Jungen und Mädchen in der Lage seien, ihre Privatsphäre zu schützen. Dabei hätte es wenig Zweck, die Jugendlichen davor zu warnen, Bilder ins Netz zu stellen, die irgendwann einmal potentiellen Arbeitgebern missfallen könnten. Dieser Lebensabschnitt ist noch viel zu weit entfernt. Wenn man aber darauf hinweist, dass der Lehrer alles lesen kann, ist das ein viel besserer Anreiz, die Daten zu schützen.

Sollte das Kind einmal Opfer einer Mobbing-Attacke im Internet sein, riet Becker, es nicht allein zu lassen sondern zu unterstützen. „Jeder Mensch verdient Respekt und niemand ist selbst schuld, wenn er beleidigt wird", so Becker. Oft würde Mobbing auch nur aus Missverständnissen entstehen. „In acht von zehn Fällen kann man das mit den Jugendlichen klären". Eine Entschuldigung würde dann den Schmerz schon erheblich lindern. Der beste Schutz gegen Mobbing sei eine intakte Klassengemeinschaft.

Abschließend riet Becker den Eltern bei der Erziehung ruhig auf ihr Bauchgefühl zu hören. Wer seinem Kind Orientierung und Identitätsbildung ermögliche, ihm Aufmerksamkeit und Anerkennung entgegenbringe und es verantwortungsbewusst erziehe, gebe ihm die besten Voraussetzungen mit, sich unbeschadet in der Welt des Internets zu bewegen. · ahk

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viernes, 15 de marzo de 2013

Was Eltern über Facebook wissen sollten - Nordwest-Zeitung

Mario Mohrmann (44) vom Jugendamt informiert Eltern über das soziale Netzwerk „Facebook". Er weist auch auf mögliche Gefahren hin.

Laut Internet ist Stuttgarts OB immer noch nicht Chef im Rathaus | Fritz Kuhn ... - BILD

Vergrößern Laut Internet ist Stuttgarts Oberbürgermeister immer noch nicht Chef im Rathaus

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn sauer über Facebook-Panne

Fritz Kuhn versucht verzweifelt den Namen seiner Fan-Seite bei Facebook zu ändern

Internet: IT-Branche fordert Lockerung bei geplanten EU-Datenschutzregeln - FOCUS Online

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Vettel ist in den Neunzigern hängengeblieben - RP ONLINE

Der Champion, bekennender Anhänger traditioneller Kommunikationsmethoden, kann mit der Twitter-Leidenschaft seiner Kollegen nur sehr wenig anfangen. "Da bin ich wohl eher altmodisch. Ich verstehe das Mitteilungsbedürfnis nicht so recht", sagt der Red-Bull-Pilot, "ich mag die direkte Kommunikation lieber und trete mit den Fans persönlich in Kontakt, zum Beispiel bei Autogrammstunden." Auf einen Twitter-Account von Vettel warten seine Fans deshalb wohl vergeblich.

Die offiziellen Twitter-Adressen ausgewählter Formel-1-Fahrer:

Fernando Alonso (Ferrari, rund 1,5 Millionen Follower)

Lewis Hamilton (Mercedes, 1,4)

Jenson Button (McLaren, 1,4)

Mark Webber (Red Bull, 0,6)

Felipe Massa (Ferrari, 0,3)

Nico Rosberg (Mercedes, 0,25)

Kimi Räikkönen (Lotus, 0,17)

Nico Hülkenberg (Sauber, 0,11)

China Mobile lockt iPhone-Nutzer mit 4G-Investitionen - Reuters Deutschland

Hongkong (Reuters) - China Mobile will mit Milliarden-Investitionen in die LTE-Technologie (4G) mehr zahlungskräftige iPhone-Nutzer in sein Netz locken.

Zwar kann der weltgrößte Mobilfunkkonzern 715 Millionen Nutzer vorweisen - etwa das Neunfache der deutschen Bevölkerung. Allerdings nutzen die meisten von ihnen nur den Basisdienst, weil der heimische Netzwerkstandard TD-SCDMA (3D) nicht mit dem Apple-Handy funktioniert. China Mobile kündigte am Donnerstag an, in diesem Jahr 41,7 Milliarden Yuan (etwa 5,2 Milliarden Euro) in TD-LTE zu investieren. Es wird erwartet, dass die nächste Generation des iPhone diese 4G-Variante unterstützen wird.

Die Ankündigung trieb die Aktien von europäischen Netzwerkausrüstern in die Höhe. In der Hoffnung auf neue Aufträge kauften Anleger die Titel von Ericsson und Alcatel-Lucent.

China Mobile gab zudem einen Gewinnanstieg bekannt. Der Überschuss im vergangenen Jahr habe um 2,7 Prozent auf 129,3 Milliarden Yuan (16,1 Milliarden Euro) zugelegt. Damit lag China Mobile leicht über den Erwartungen von Analysten. Die Volksrepublik ist der weltweit größte Mobilfunkmarkt und hat im vergangenen Jahr die Marke von einer Milliarde Kunden geknackt.

Soziale Netzwerke Twitter will Musik machen - Golem.de

Den Mitgliedern der sozialen Netzwerke ist Musik wichtig. Der Account, mit dem das Twitter-Team Tweets zum Thema Musik versendet, hat 2,3 Millionen Follower, viele Künstler sind auf dem Netzwerk präsent. Das will Twitter offenbar nutzen und laut einem Medienbericht jetzt auch eine eigene Musik-App veröffentlichen. Wie das IT-Magazin Cnet unter Berufung auf eine mit der Materie vertraute Person berichtet, soll die Anwendung Twitter Music heißen. Die Veröffentlichung sei für Ende März 2013 vorgesehen - vorerst nur für iOS.

Die App soll dem Nutzer Künstler und Songs vorschlagen, die das Programm aus den Inhalten bei Twitter filtert. Die App könne zum Beispiel Musik empfehlen, die jemand hört, dem der jeweilige Nutzer folgt. Die Technik dahinter stamme vom 2009 gegründeten Unternehmen We are hunted, das Twitter übernommen haben soll.

Die Songs sollen mit Soundcloud gestreamt werden. Auch eine Weiterleitung zu iTunes sei möglich, um sich eine Vorschau anhören zu können, schreibt Cnet. Es soll auch möglich sein, sich ohne einen Twitter-Account bei der Anwendung anzumelden. Das könnte dem Microblogging-Dienst neue Nutzer bringen.

Andere Streamingdienste wie Spotify sollen nicht eingebunden werden können. Künstlern könne der Nutzer direkt bei Twitter Music folgen, ohne die Twitter-App öffnen zu müssen.

Anfang des Jahres hatte Twitter seine Video-App Vine für iOS veröffentlicht, mit der Videos aufgezeichnet und veröffentlicht werden können. Die Clips haben eine Länge von maximal sechs Sekunden und können in Tweets eingebunden und abgespielt werden.

App-Updates: WhatsApp für Blackberry und Twitter für Windows 8 - ZDNet.de

Nutzer von Blackberry 10 können nun ein in ersten Tests vielfach vermisstes Programm herunterladen: Der Blackberry-Blog meldet, dass die mehrere Betriebssysteme übergreifende SMS-Alternative WhatsApp nun für die neue Plattform verfügbar ist.

WhatsApp auf Blackberry Z10

Wie auch unter älteren Blackberry-Betriebssystemen (ab Version 4.6.0), Android, Windows Phone und Symbian ist das erste Jahr der Nutzung des WhatsApp Messenger für Blackberry 10 gratis – ebenso wie der App-Download selbst. Anschließend fallen 99 US-Cent pro Jahr an. Nutzer von Apples iOS dagegen zahlen für die App selbst 99 Cent. WhatsApp nutzt den Standard-Internetzugang des Geräts. Wer über ausreichend Volumen verfügt, zahlt also keine Extragebühren.

Blackberry zufolge bekommen die Nutzer des multitaskingfähigen Mobilbetriebssystems Push-Nachrichten, wenn WhatsApp-Messages eingehen – auch bei aktiver Bildschirmsperre. Außerdem habe man eine volle Integration in die Kontakte von Blackberry 10 realisiert, die automatisch gescannt würden. Somit sollen Kontakte, deren Mobilfunknummer ebenfalls für WhatsApp genutzt wird, direkt als Messaging-Kontakte zur Verfügung stehen.

Einige erste Nutzer berichten dagegen, es gebe Probleme beim Löschen von Nachrichten. Auch werde der Name des Kontakts im Chat manchmal nicht angezeigt. Die Integration in den Blackberry Hub (der Kontakt- und Kommunikationszentrale von Blackberry 10) bleibe außerdem hinter der von Facebook deutlich zurück. Einige klagen auch über ausbleibende Benachrichtigungen. Andere melden allerdings, alles funktioniere nach Wunsch.

Zufällig gleichzeitig verzeichnet auch ein anderes Betriebssystem den Zugang einer bislang von vielen vermissten App. Twitters offizieller Client ist nun im Windows 8 Store verfügbar und kann somit auch unter Windows RT genutzt werden – beispielsweise auf dem Microsoft-Tablet Surface RT. Durch Snap View kann sie auf ein oder zwei Drittel des Bildschirms beschränkt und gleichzeitig eine zweite Applikation genutzt werden. Sie unterstützt außerdem die Suche via Charm Bar und stellt eine Live-Kachel für den Homescreen zur Verfügung.

Twitter-Client unter Windows RT

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IETF: "Wer das Internet annimmt, sollte auch seine Standards annehmen" - Heise Newsticker

Der scheidende Chef der Internet Engineering Task Force (IETF), Russ Housley, hat in seiner Abschiedsrede beim IETF-Treffen in Orlando an Regierungen appelliert, die Standards eines offenen und kollaborativen Internets anzuerkennen. Praktisch jede Regierung auf der Welt nutze heute das Internet, doch von den zugrunde liegenden Standards wollte viele Regierungen nichts wissen. „Wer das Internet annimmt, sollte auch die Standards annehmen, auf deren Basis es funktioniert."


Der scheidende IETF-Chef Russ Housley.
Bild: IETF
Gegenüber heise online sagte Housely, globale Interoperabilität sei das große Erfolgskonzept des Netzes. Es gebe niemanden, der das Netz regiere. „Vielmehr arbeiten viele zusammen, damit es funktioniert", erklärte der Sicherheitsexperte. Zugleich lobte er die IETF, in deren Standardisierungsarbeit sich der Internet-typische kollaborative Prozess spiegele. Die verschiedenen Standpunkte und Interessen machten machten es schwer, zu einem Konsens zu gelangen. „Wenn wir aber einen Konsens schaffen, haben wir meist ein besseres, klareres Ergebnis, das mehr Unterstützung erhält als der ursprüngliche Vorschlag," so Housley.

In Housleys Zeit als Vorsitzender (seit 2007) fielen harte Auseinandersetzungen zwischen der IETF und der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), unter anderem um den MPLS-Standard. Beim der am Rande der World Conference on International Communication (WCIT) abgehaltenen „Global Standards Symposium" (GSS) vertrat Housley gemeinsam mit Vertretern des W3C und der IEEE offensiv das Prinzip offener Standards (OpenStand). Damit reagierten die Standardisierer auch auf in die WCIT eingebrachten Vorschläge von Regierungen, die bei der ITU entwickelten Standards im neuen Telekommunikationsvertrag zu privilegieren.


Jari Arkko, der neue Mann an der Spitze der IETF.
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Housleys Nachfolger Jari Arkko betonte, dass die IETF sich mehr Gehör verschaffen und ihre Botschaft auch an Regierungen besser vermitteln müsse. Arkko versprach im Rahmen seiner Antrittsrede, die Internationalisierung und die Außenwirkung der Organisation weiter zu verbessern. „Wir müssen mehr nach draußen gehen und die Arbeit der IETF darstellen", sagte Arkko.

Bei Arkkos erster Plenarsitzung erhitzte vor allem das Thema Diversität die Gemüter. Für Unmut und einen bitterbösen offenen Brief von IETF-Teilnehmern sorgte die diesjährige Besetzung der IETF-Führungspositionen. Alle 32 Führungsmitglieder der verschiedenen IETF-Gremien kommen aus Nord-Amerika oder Europa, es sind nur 19 Unternehmen vertreten und nur eine Frau wurde berufen. Mit diesen Zahlen, so warnen die Autoren des offenen Briefes, fällt die IETF sogar klar hinter die Situation vor 10 Jahren zurück.

"Wir wollen die besten Leute für den Job", verteidigte Arkko seine neue Spitze, versprach allerdings gleichzeitig, dass sich ein „Design Team" sowohl der Internationalisierung als auch der besseren Diversität innerhalb der Führungsriege annehmen soll. Als ersten praktischen Schritt plant die IETF ein erstes Treffen in Lateinamerika. Gewisse Fortschritte seien schon sichtbar, so Arkko, beispielsweise sei der Anteil chinesischer Teilnehmer bei einigen Treffen von 2 auf 11 Prozent gestiegen. Dennoch gebe es viele weiße Flecken auf der IETF-Landkarte.

Auf Arkkos To-do-Liste steht allerdings auch, dass die Organisation "Ende-zu-Ende-Verzögerungen" im Standardisierungsprozess abbauen und sich neuen Themenbereichen widmen muss. Bei den Basis-Protokollen der Internetkommunikation ist vieles schon geregelt, Arkko sieht aber in den Bereichen Internet der Dinge, Smart Objects und Echtzeitkommunikation noch viel zu Arbeit.

Unterstützt wird sein IETF-Vorsitz von seinem Arbeitgeber Ericsson, der den IETF-Vorsitzenden für viele Arbeitsstunden frei stellen muss. Housley, der seine eigene Ein-Mann-Firma Vigil Security gründete, war von VeriSign und dem US-Geheimdienst National Security Agency gesponsort worden. (Monika Ermert) / (axk)

Twitter will Musik vorschlagen – per Soundcloud - DIE WELT

Die Kurzvideo-App "Vine" war wohl nur der Anfang. Scheinbar steht Twitter kurz davor, einen ersten Schritt in die Musikindustrie zu wagen: eine App namens "Twitter Music". Wie das IT-Magazin "CNET" in Berufung auf eine vertrauliche Quelle mitteilte, soll sie noch in diesem Monat für iOS verfügbar sein.

Der Vorstoß von Twitter drängt sich bei genauem Hinschauen auf: Popstars und Bands brechen in dem sozialen Netzwerk alle Rekorde, was die Anzahl ihrer Follower anbelangt. Selbst das Profil von "Twitter Music", bislang nur dafür genutzt, um musikrelevante Kurznachrichten mit der Welt zu teilen, kommt auf beachtliche 2,3 Millionen Follower. Seit Start von Twitter haben Nutzer immer schon Tweets genutzt, um in die endlosen Weiten des Internets hinauszuzwitschern, was sie gerade hören und anderen Leuten empfehlen möchten. Diesen Gedanken greift Twitter nun auf.

"Twitter Music" soll Nutzern Musik vorschlagen. Als Basis dient die Auswertung des eigenen Verhaltens im Netzwerk. Twitter berechnet anhand der Profile, denen man folgt, was einem gefallen könnte und bindet errechnete Vorschläge über eine Soundcloud-Schnittstelle oder Hörbeispiele von iTunes ein. Eine Kooperation mit dem Musikdienst Spotify ist bislang wohl nicht geplant.

Dass "Twitter Music" auf die Musikplattform Soundcloud setzt, ist auch Anlass zur Skepsis. Der Dienst startete als Service für Musiker und Bands. Für einen Geldbetrag konnten diese dort eigene Musik hochladen und verbreiten. Viele große Plattenfirmen erachteten dieses Geschäftsmodell aber als nicht rentabel und hielten sich von dem Dienst fern.

Mittlerweile hat sich Soundcloud zwar als allgemeines Musiknetzwerk etabliert, monatlich nutzen laut eigenen Angaben mehr als 180 Millionen Menschen die Seite. Die Skepsis einiger Akteure der Musikbranche gegenüber dem einstigen Promotion-Netzwerk ist jedoch nicht vollends gewichen. Das wirkt sich auf das bereitstehende Repertoire aus.

Nur Schnipsel der Songs

Und auch die iTunes-Schnittstelle mag zwar praktisch sein, allerdings sind Hörproben eben das, was der Titel bereits verrät: Hörproben, keine ganzen Songs. Damit bliebe Twitter zwar nach Kurznachrichten und Kurzvideos dem eigenen Charakter treu, für den Nutzer werden einminütige Songschnipsel ohne richtigen Anfang und Ende aber wenig befriedigend sein.

Interessanter wirkt das beim IT-Portal AllThingsD.com verbreitete Gerücht, "Twitter Music" sei auch in der Lage, Musikvideos einzubinden. Angeblich sei eine Kooperation mit der Musikvideo-Webseite VEVO geplant.

Die Architektur der neuen App soll auf dem Dienst "We Are Hunted" aufbauen. Twitter hatte das australische Start-Up in den vergangenen Monaten aufgekauft. Deren App empfahl Musik auf der Grundlage von Blogs, sozialen Netzwerken und des Filesharing-Protokolls BitTorrent. Man konnte mit der App Playlisten kreieren und Songs in eigenen Netzwerken teilen – dieses Konzept möchte Twitter auf die eigene Plattform anwenden.

Anders als beim Kurzvideodienst "Vine" hat Twitter aber nicht einfach ein fertiges Produkt gekauft, sondern entwickelt die eigene App lediglich auf dessen Basis. Auch deswegen war "We Are Hunted" noch bis vor kurzem verfügbar. Erst nachdem "CNET" den Bericht zur geplanten "Twitter Music"-App enthüllte, ging der Dienst vom Netz.

Mehrere Funktionen

"CNET" enthüllte auch, welche Funktionen die iOS-Anwendung haben wird. Angeblich bieten sich vier Möglichkeiten, wie dem Nutzer Musik empfohlen wird: Er kann wählen, ob er sich einfach populäre Künstler anzeigen lässt, die derzeit zu den Twitter-Trends gehören.

Alternativ wird es auch eine Rubrik geben, die aufstrebenden Geheimtipps vorbehalten ist. Ansonsten vertraut "Twitter Music" auf die plattformeigenen Mechanismen: Benutzen Leute, denen man folgt, das bereits weit verbreitete Hashtag #NowPlaying, liest es die App aus und schlägt einem die entsprechenden Songs vor. Und schließlich: Musik von Bands und Künstlern, denen man bereits auf Twitter folgt, wird – recht offensichtlich – ebenfalls automatisch empfohlen.

Wann genau die App kommt, steht noch nicht fest. Angeblich sei die Veröffentlichung aber noch für März geplant. Weder Twitter noch die Betreiber von "We Are Hunted" reagierten bisher auf Anfragen. Die kommenden Wochen werden spannend.

Timberlake, Bon Jovi, Black Sabbath & Co. | DER Comeback-Frühling! - BILD

Sie freuen sich über Erfolge, wir über ihre Comebacks: David Bowie, Dido, Bon Jovi und andere Größen sind zurück!

Vergangene Woche Bon Jovi und Dido – diese Woche Justin Timberlake und Suede. Und damit ist der geile Comeback-Frühling noch lange nicht vorbei. Auch die Elektro-Götter von Daft Punk und die Erfinder des Heavy Metal, Black Sabbath, werden in den nächsten Wochen nach vielen Jahren (oder gar Jahrzehnten!) neue Alben veröffentlichen.

Wir stellen die spannendsten Comebacks des Frühlings vor und lassen Sie exklusiv in die neuen Alben hineinhören!

? Justin Timberlake – Comeback nach sieben Jahren

Justin Timberlake (32) meldete sich als Musiker zurück, nachdem er sich in den vergangenen Jahren als Schauspieler versuchte (u.a. „Social Network", „Freunde mit gewissen Vorzügen"). Im Januar stellte Justin überraschend ein kurzes Video auf seiner Homepage online. Darin erzählt Timberlake, dass er keinesfalls fertig sei mit der Musik – allerdings auch keine Musik veröffentlichen wolle, die er nicht liebe.

Am Ende des Clips steht er mit Kopfhörern im Tonstudio und sagt: „Ich bin bereit!" Zwei Wochen später stellte Timberlake seine erste Single „Suit & Tie" als Download online, sein drittes Studioalbum „The 20/20 Experience" erscheint am 15. März.

? Bon Jovi – die Stadionrocker kehren nach vier Jahren zurück

Vor genau 30 Jahren gründete sich die Band rund um Frontmann Jon Bon Jovi (51). Zunächst schlossen sie sich dem Trend an und spielten schrillen Hair-Metal. Dauerwelle, Haarspray und Keyboardlastige Stadionhits („Living On A Prayer", „Bed Of Roses"). Die Frisuren haben sich mittlerweile verändert – die Hit-Dichte nicht (wer wird jemals „It's My Life" vergessen?)!

Ihr letztes Album stammt aus dem Jahr 2009 („The Circle") und eroberte weltweit die höchsten Chartpositionen – unter anderem Platz 1 in Deutschland und in den USA. Mit „What About Now" sind die New Jersey-Boys mittlerweile bei Album Nummer 12 angekommen – können sie an alte Erfolge anknüpfen?

Im Mai und Juni diesen Jahres kehren die Rocker endlich auch wieder auf die deutschen Bühnen zurück.

Hören Sie hier in das neue Album „Because We Can"!

? Dido – nach fünf Jahren mit Sohn und neuer Platte zurück

Eminem machte Dido (41) mit dem Song „Stan" (2000) zum Star. Es folgten ein weiterer Nummer-eins-Hit, die Top-drei-Alben „No Angel" (zwei), „Life For Rent" (eins) und „Safe Trip Home" (drei) sowie zahlreiche Auszeichnungen u.a. bei den „BRIT Awards" und „World Music Awards".

Jetzt kehrte die britische Sängerin und Mutter (sie gebar im Juli 2011 einen Sohn – sein Name: Stan) nach fünf Jahren mit einem neuen Album zurück. „Girl Who Got Away" konnte dabei an ihre alten Erfolge anknüpfen und landete auf Platz 2 der deutschen Albumcharts.

Hören Sie hier exklusiv die neuen Songs der Sängerin!

? David Bowie – grandioses Wiederhören nach zehn Jahren

David Bowie (66) gehen auch nach vier Jahrzehnten im Musikbusiness die Ideen nicht aus: Im Januar veröffentlichte er die Single „Where Are We Now?" – ohne Vorankündigung. Und während die Fans auf sein neues Album „The Next Day" warteten, stellte es der britische Ausnahmemusiker eine Woche vor der Veröffentlichung (8. März) völlig überraschend kostenlos als Stream online. Die Fans reagierten euphorisch. Ein grandioses Comeback nach zehn Jahren und das bereits 30. Studioalbum.

„The Next Day" ist ein Alterswerk, das auch auf die glorreiche Zeit in Berlin zurückblickt. In der Ballade „Where Are We Now?" besingt Bowie hymnisch diese Jahre, etwa die wilden Nächte im damaligen Schöneberger Tanzclub „Dschungel" („Sitting in the Dschungel on Nurnberger Straße / A man lost in time near KaDeWe"). Auch die Teilung der Stadt und den Mauerfall 1989 verarbeitet er in dem melancholischen Lied.

Hören Sie hier die Songs von David Bowies neuem Album „The Next Day"!

? Suede – die Erfinder des Britpops kehren nach zehn Jahren zurück

Suede gelten immer noch als die eigentlichen Erfinder des Britpop. Mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum (1993) brachten sie den Sound von der Insel auf das Festland und legten so den Grundstein für Bands wie Oasis oder Blur. Doch jene Bands überholten ihre Lehrmeister sehr schnell, so dass sich Suede 2003 auflösten.

Doch auch nach dem Ende der Band wollten die Gerüchte nicht verstummen, dass die Band eines Tages zurückkehren würde. Diese Gerüchte wurde im März 2010 mit einigen Konzerten Realität. Am 15. März folgt das lang erwartete Comeback-Album. „Bloodsports". Können Suede noch einmal nach dem Britpop-Thron greifen?

Hören Sie exklusiv in das neue Album hinein!

? Black Sabbath – zurück MIT Ozzy nach 35 Jahren

Ozzy Osbourne (64) vereint mit Black Sabbath – die Sensation ist perfekt! Im Juni werden Black Sabbath-Fans auf der ganzen Welt die Pommesgabel zum Himmel strecken. Denn nach 35 Jahren wird es erstmalig wieder ein Black Sabbath-Album geben, an dem die (fast) komplette Originalformation beteiligt ist. Das Werk wird den simplen Namen „13" tragen.

Zwar liegt das bislang letzte Black Sabbath-Album „nur" 18 Jahre zurück („Forbidden"), doch 1995 stand ein gewisser Tony Martin am Mikro. Das letzte Black Sabbath-Album mit Ozzy stammt aus dem Jahre 1978 („Never Say Die"). In den Folgejahren ist die Band in verschiedenen Formationen (u.a. mit Ronnie James Dio) aufgetreten.

BILD.de hat Ozzy Osbournes Klassiker „Mama, I'm Coming Home" im Video!

? Agnetha von ABBA – die ersten eigenen Songs nach 25 Jahren

Agnetha Fältskog (62), besser bekannt als DIE Agnetha von Abba, veröffentlicht am 10. Mai ihr neues Solo-Album. Der Titel „A" steht in direkter Verbindung zu ihrer früheren Karriere – immerhin stand jeder Buchstabe des Namens ABBA für ein Band-Mitglied.

Auf dem Album wird es u.a. ein Duett mit Take That-Sänger Gary Barlow geben. Nach dem ABBA-Aus (1982) veröffentlichte Agnetha bereits mehrere Alben – jedoch ist das letzte Album, welches komplett aus eigenen Songs besteht, bereits 25 Jahre alt. Heute lebt die Sängerin auf einem Bauernhof außerhalb von Stockholm.

Sehen Sie hier die größten ABBA-Hits im Video!

? Daft Punk – acht Jahre Ruhe haben ein Ende

Das französische House-Duo Daft Punk („Around the World") nutzte eine US-Show, um Fans ein Appetithäppchen zu präsentieren. Thomas Bangalter (38) und Guy-Manuel de Homem-Christo (39) waren bei „Saturday Night Live" NICHT zu Gast. Stattdessen wurde ein 15-sekündiger Musik-Clip mit Daft-Punk-Logo gezeigt.

Das neue Studioalbum der Franzosen soll im Mai erscheinen. Nach „Human After all" (2005) hatte Daft Punk lediglich Live-, Remix- und Soundtrackalben sowie eine Greatest-Hits-Platte veröffentlicht.

Sehen Sie hier den Hit „One More Time" (2000) im Video!

Bon-Jovi-Fans aufgepasst: Auf der Promo-Tour zum 12. Bon-Jovi-Album „What About Now" traf BILD.de Frontmann Jon exklusiv zum Interview!

martes, 12 de marzo de 2013

Shitstorm auf der falschen Facebook-Seite: Netz lacht über Frei.Wild-Fans ... - FOCUS Online

Fotocredits:

Screenshot Facebook, dpa (11), Facebook, McDonalds/FOCUS Online (Composing), Econa Shopping GmbH, Screenshot (2), Microsoft/TOMORROW FOCUS AG, Google, Opera, Firefox, FOCUS Online, Nasa, Matthias Matting, Toyota, dpa / Junji Kurokawa, Screenshot Twitter, 20th Century Fox
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Facebook-Managerin Sandberg rät: Frauen, fahrt die Ellenbogen aus! - Handelsblatt

Diese Anekdote aus der Facebook-Zentrale ist für Sandberg, Nummer zwei des Internet-Konzerns, eine Schlüsselszene. „Das war ein Moment, in dem ich Zeuge wurde, wie interne Barrieren das Verhalten von Frauen verändern können", schreibt die 43-Jährige in ihrem umstrittenen Buch „Lean in" – und sieht eine ihrer zentralen Thesen bewiesen: „Ständig unterschätzen wir uns selbst".

„Lean in" (zu Deutsch: „Häng` Dich rein") ist an diesem Montag in den USA auf den Markt gekommen, und es schlägt ein wie wohl selten ein Sachbuch über die Rolle der Frau: Zeitungen, Online-Seiten und TV-Sender berichten seit Wochen darüber, und noch vor Erscheinen schoss das Werk beim Online-Händler Amazon auf Platz eins der US-Bestsellerliste. In Deutschland soll es am 19. April erscheinen.

Mit westlicher Technologie gegen Meinungsfreiheit im Internet - DIE WELT

Berlin (dapd). Autoritäre Staaten setzen nach Einschätzung von Reporter ohne Grenzen bei der Einschränkung der Meinungsfreiheit im Internet zunehmen komplexe Technologie ein. Entwickelt und geliefert wird diese von westlichen IT-Sicherheitsunternehmen. In ihrem jährlichen Bericht "Feinde des Internets" führt die Organisation deshalb anlässlich des Welttags gegen Internetzensur am Dienstag autoritäre Regierungen und IT-Firmen gleichermaßen auf.

Syrien, China, Iran, Bahrain und Vietnam werden in der Negativliste besonders hervorgehoben. Diese Staaten überwachen den Angaben zufolge mithilfe von Späh- und Zensurtechnologie gezielt Journalisten und Medien.

In China werden demnach Web-Aufrufe mit der lokalen Version des Programms Skype automatisch auf Schlüsselwörter gefiltert und unter Umständen blockiert und mitgeschnitten. 69 Blogger und Online-Aktivisten sitzen laut Reporter ohne Grenzen in China derzeit im Gefängnis.

Mails mitlesen - Telefonate abhören

Der Golfstaat Bahrain infizierte offenbar die Computer von Oppositionellen mit Trojanern, die Mails mitlesen und Internet-Telefonate abhören können, wie es weiter hieß. Der Iran wiederum arbeitet seit September an einem Plan, ein vollständig überwachtes und zensiertes "nationales Internet" zu schaffen.

Doch nicht nur autoritär regierte Staaten nahm Reporter ohne Grenzen in den Bericht auf. Alarmiert äußerte sich die Organisation auch über eine wachsende Bereitschaft in demokratischen Staaten, zwecks Bekämpfung der Internetkriminalität die Informationsfreiheit im Netz einzuschränken. Ein Beispiel seien die Niederlande, deren Regierung für ein Gesetz werbe, das der Polizei weitreichende Befugnisse zur Online-Durchsuchung von Computern sowie zur Datenlöschung geben würde.

Die zum Blockieren von Webseiten und zur Überwachung von Oppositionellen erforderliche Technik erhalten die autoritären Regierungen von IT-Unternehmen im Westen. Auch diese zählt Reporter ohne Grenzen deshalb zu den "Feinden des Internets", darunter eine deutsche sowie eine deutsch-britische Firma. Diese Unternehmen verkaufen ihre Software, die teilweise zur Überwachung des Internets geeignet sei, entweder selbst an autoritäre Regierungen oder haben es versäumt, den Export ihrer Produkte zu kontrollieren und einen Missbrauch auszuschließen, wie es weiter hieß.

Reporter ohne Grenzen verwies auf Recherchen von Journalisten und Bürgerrechtlern, wonach etwa in Ländern wie Syrien, Bahrain und Libyen Überwachungstechnologie eingesetzt wurde, die von westlichen Herstellern stammte.

Mobile World Congress Wenn dem Bildschirm Tasten wachsen - ZEIT ONLINE

Eine US-Firma will Touchscreens mit Tasten ausstatten, die sich bei Berührung erheben und das Tippen vereinfachen. Ein Prototyp funktioniert schon – mit Einschränkungen.

Tastatur auf dem Tablet: Tactus zeigte auf dem Mobile World Congress einen dynamischen Touchscreen mit Tactile-Layer-Technik.

Tastatur auf dem Tablet: Tactus zeigte auf dem Mobile World Congress einen dynamischen Touchscreen mit Tactile-Layer-Technik.

Beim Schreiben auf einem Touchscreen fehlt noch immer das Tippgefühl einer herkömmlichen Tastatur. Die Folge können Tippfehler sein, weil der Anwender leicht mal den falschen Buchstaben trifft. Zudem verringert sich im Vergleich zu echten Tastaturen die Tippgeschwindigkeit. Das will das US-Unternehmen Tactus nun ändern.

Tactus hat seine Technik Tactile Layer zum ersten Mal in Boston gezeigt, auf der Konferenz SID Display Week 2012. Einen erweiterten Prototyp des dynamischen Touchscreens hat der Chef und Gründer von Tactus, Craig Ciesla, am Rande des Mobile World Congress 2013 in Barcelona gezeigt.

Tastatur und Tablet vereint Tactus, indem es seine Tactile-Layer-Komponente in ein herkömmliches Android-Tablet mit 7-Zoll-Touchscreen integriert. Die Maße des Tablets verändern sich dabei nicht. Denn die neue Komponente von Tactus ersetzt lediglich eine bereits vorhandene Schicht im Display.

Sobald nun bei dem modifizierten Tablet eine Tastatur erscheint, erhebt sich an der Stelle der Buchstaben der Bildschirm um etwa einen Millimeter. Dadurch werden die Tastendrücke mit dem Finger fühlbar und Nutzer sollen sich weniger häufig vertippen, als es bei herkömmlichen Bildschirmtastaturen der Fall ist. Zudem soll die Schreibgeschwindigkeit mit dieser Technik im Vergleich zu gewöhnlichen Bildschirmtastaturen erhöht werden.

Vorerst will sich Tactus auf dynamische Bildschirmtastaturen konzentrieren. Die Technik ließe sich aber prinzipiell auch für Spielecontroller auf dem Tablet verwenden. Der gezeigte Prototyp liefert derzeit nur eine Tastatur im Hochformat, langfristig soll die Lösung aber auch für Querformattastaturen angeboten werden.

Auf der Tastatur bleiben Erhebungen zurück

Der auf dem Mobile World Congress 2013 gezeigte Prototyp kann die Tastenerhebungen durch den Tactile Layer noch nicht abschalten. Sobald die Bildschirmtastatur ausgeblendet ist, bleiben unschöne Erhebungen auf dem Touchscreen zurück. Diese sind deutlich sichtbar und stören bei Anwendungen, die den ganzen Bildschirm zur Bedienung benötigen.

Bei einem Test konnte das Tippgefühl auf dem dynamischen Touchscreen überzeugen. Es gibt spürbare Tasten, diese  können mit den Fingern gut erfühlt werden. Im Vergleich zu einer normalen Bildschirmtastatur wird die Tippgeschwindigkeit erhöht und in Grenzen ist sogar ein Blindschreiben machbar. Der einzige Nachteil des aktuellen Prototyps von Tactus sind die erwähnten Erhebungen.

Studie Facebook-Likes als Gradmesser für Intelligenz - ZEIT ONLINE

Ein "Gefällt mir"-Klick verrät womöglich mehr über Facebook-User, als sie ahnen: Laut einer Studie weisen "Likes" sogar auf Intelligenz oder sexuelle Orientierung hin.

Homo- oder heterosexuell, Christ oder Moslem, konservativ oder liberal – nicht jeder verrät gerne alles über sich. Doch es lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus den "Gefällt mir"-Klicks schlussfolgern, die Menschen auf Facebook verteilen. Das fanden britische Forscher bei einer Untersuchung von 58.000 Facebook-Nutzern in den USA heraus.

Mit einer Analyse der Likes lassen sich Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung und politische Einstellung der Nutzer erstaunlich genau vorhersagen, berichten die Sozialwissenschaftler im Fachmagazin PNAS. Bei der Unterscheidung von Weißen und Afro-Amerikanern lagen sie zu 95 Prozent richtig, Männer und Frauen konnten sie zu 93 Prozent korrekt zuordnen. Sie folgern, "dass sich die Nutzungsmuster im Netz zwischen diesen Gruppen deutlich genug unterscheiden, um eine fast perfekte Zuordnung vorzunehmen".

Das gilt auch für möglicherweise sensible Informationen. Die Vorhersage, ob ein Mann homo- oder heterosexuell ist, stimmte in 88 Prozent der Fälle. Bei Frauen war die Aussage mit 75 Prozent weniger genau. Für die Untersuchung werteten Michal Kosinski von der Universität Cambridge und Kollegen die Likes der Studienteilnehmer aus und verglichen sie mit Antworten in Fragebögen. Teilweise verließen sie sich zur Überprüfung ihrer Voraussagen auch auf Informationen, die die Menschen selbst in ihren Facebook-Profilen hinterlegt hatten. Dort können Nutzer unter anderem angeben, ob sie an Männern oder Frauen interessiert sind.

Die Forscher stießen dabei auf interessante Zusammenhänge. So sei ein Like für die US-Satiresendung Colbert Report ein guter Indikator für hohe Intelligenz. Ein Daumen hoch für Harley Davidson deutet auf das Gegenteil hin. Wer bei der Hip-Hop-Gruppe Wu-Tang Clan auf Like klickt, ist wahrscheinlich heterosexuell. Ein Like für die Schwulenrechte-Kampagne No H8 (für No Hate, also kein Hass) deutet auf Homosexualität hin. Doch nur fünf Prozent der Nutzer, die die Forscher als schwul einstuften, hatten bei einer solchen Seite den "Gefällt mir"-Button angeklickt.

Uwe Hasebrink vom Hans-Bredow-Institut in Hamburg überraschen die Ergebnisse der Forscher nicht. "Vorlieben und Persönlichkeitsmerkmale hängen nun einmal miteinander zusammen", sagt er. Zudem sei zu bedenken, dass die Forscher längst nicht in jedem Fall richtig gelegen hätten. "Ihre Vorhersagen waren nur besser als der Zufall."

Segen für die Werbeindustrie, Gefahr für die Nutzer

Die Wissenschaftler halten ihre Ergebnisse dennoch für wertvoll. Vor allem für die Werbeindustrie seien die zusätzlichen Informationen über ihre Zielgruppe von großem Nutzen. So hätte zum Beispiel eine Versicherung bei ausreichend präziser Datenbasis die Möglichkeit, für verschiedene Nutzertypen unterschiedliche Versionen einer Onlinewerbung zu designen: "Die emotional instabilen Nutzer bekommen die Version zu sehen, die mit Sicherheit wirbt. Bei den nervlich stabileren erscheint dagegen die Anzeige, die ihnen potenzielle Gefahren vor Augen führt."

Für die Nutzer selbst könne diese ungewollte Transparenz allerdings zum Problem werden, heißt es in der Studie. "Mit der immer weiter wachsenden Anzahl digitaler Spuren wird es schwierig für Menschen, zu kontrollieren, welche ihrer Einstellungen offen gelegt werden", schreiben sie. Soziale Netzwerke sollten auf Transparenz achten und Nutzern Kontrollmöglichkeiten bieten.

Facebook-Psychologie: Zeig mir deine Likes - und ich weiß, wer du bist - Spiegel Online

Berlin - Mit allem, was wir tun, geben wir etwas ber uns preis: Das T-Shirt, die Lieblingsband, der Laden, in dem wir einkaufen - alles Puzzlestcke fr ein Bild unserer Persnlichkeit. Je mehr davon bekannt ist, umso schrfer ist das Bild.

Wie gut ein Computerprogramm Persnlichkeitsmerkmale von Menschen abschtzen kann, zeigt eine neue Studie ber Facebook-Likes. Michael Kosinsky von der University of Cambridge und seine Kollegen haben dabei als einzige Information die Klicks auf den "Gefllt mir"-Button von 58.000 Facebook-Mitgliedern benutzt. Damit konnten sie beispielsweise mit einer Trefferquote von 93 Prozent das Geschlecht vorhersagen und mit 73 Prozent Genauigkeit Zigarettenraucher identifizieren.

"Wir zeigen, dass man eine Vielzahl von persnlichen Eigenschaften automatisch und akkurat aus den Facebook-Likes einer Person ableiten kann", schreiben die Forscher im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences". In ihrer Studie benutzen sie ein mathematisches Modell, das quasi mit den Likes einer Person gefttert wird und daraus errechnet, ob der Betreffende ein Anhnger der Demokraten oder der Republikaner ist, Muslim oder Christ.

An der Studie nahmen 58.466 Freiwillige aus den USA teil, die den Forschern Zugriff auf die von Ihnen vergebenen Likes gegeben hatten. Im Durchschnitt hatte jeder der Teilnehmer 170 Mal den Facebook-Button geklickt. Die Likes verteilten sich auf 55.814 verschiedene Web-Angebote wie cnn.com oder die Nachrichtensatire "The Colbert Report".

Das mathematische Modell erlaubte dann ziemlich przise Vorhersagen etwa zur sexuellen Orientierung oder zur politischen Einstellung. Die hchste Trefferquote erreichte es bei der Frage nach der Hautfarbe (wei oder schwarz) - in 95 Prozent der Flle lag es dabei richtig.

Um die Vorhersagen ihres Modells berprfen zu knnen, nutzten die Forscher Fragebgen zur Persnlichkeit, die jeder der Studienteilnehmer ausfllen musste. Teils griffen die Wissenschaftler dabei auch auf Informationen zurck, welche die Probanden selbst in ihren Facebook-Profilen hinterlegt hatten. Dort knnen Nutzer beispielsweise angeben, ob sie an Mnnern oder Frauen interessiert sind.

Bei der Vorhersagte der Intelligenz erreichte das Modell nur eine Genauigkeit von 39 Prozent. Bestimmte Like-Buttons erlaubten allerdings trotzdem zuverlssige Prognosen. Der "Colbert Report" beispielsweise erwies sich als Indikator hoher Intelligenz. Klicks bei der Motorradmarke Harley Davidson oder der Parfmeriekette "Sephora" waren hingegen ein Hinweis auf geringere Intelligenz.

"Die Studie zeigt, wie wenige Daten von einem Menschen ausreichen, um automatisch und przise eine Vielzahl persnlicher Informationen abzuschtzen", schreiben die Forscher. Zugleich warnen sie vor einem mglichen Missbrauch derartiger Analysen. Man knne damit leicht viele Menschen durchleuchten - ohne deren Einwilligung und ohne, dass diese etwas davon mitbekmen. "Es sind Situationen vorstellbar, in denen solche Vorhersagen, selbst wenn sie falsch sind, das Wohl eines Menschen gefhrden, seine Freiheit oder gar sein Leben."

Wie umstritten die Mglichkeiten der Datenanalyse sind, hatte der Streit um die Kreditwrdigkeits-Auskunftei Schufa im Sommer 2012 gezeigt. Die Ankndigung der Schufa, das Potential sozialer Medien zur Bonittsprfung untersuchen zu lassen, hatte Datenschtzer und Politiker alarmiert. Nach massiver Kritik an dem Vorhaben stoppte das von der Schufa beauftragte Hasso-Plattner-Institut das Projekt.

Nutzer sozialer Netzwerke sollten genau aufpassen, welche Informationen sie ffentlich machen mchten und welche nicht. Niemand sollte sich falschen Illusionen hingeben: Was ffentlich ist, wird auch genutzt, etwa von Strafverfolgungsbehrden, Kriminellen - oder Scheidungsanwlten, die dort nach Belegen fr Ehebruch suchen. Und der Internetgigant Facebook macht letztlich nichts anderes, als mit der Persnlichkeit seiner Nutzer Geld zu verdienen.

Tipp: Ob die eigenen "Gefllt mir"-Angaben ffentlich sind oder nicht, lsst sich leicht in der eigenen Timeline entstellen. Es gengt ein Klick auf den Privatsphre-Button unter einer beliebigen mit Like markierten Seite.

Der Euro bekommt Konkurrenz aus dem Internet - DIE WELT

Der Euro bekommt Konkurrenz, unerwartet und gewissermaßen aus dem Untergrund. Bitcoin heißt die neue Währung: Sie wird auf Tausenden Computern geschaffen, dezentral im Internet, und stellt damit eine Art Anarchogeld dar.

Am Montag hat der Bitcoin ein neues Rekordhoch markiert. An der größten deutschen Online-Börse Bitcoin.de ist der Kurs vorübergehend auf rund 37 Euro gesprungen. Damit hat sich die digitale Währung innerhalb von vier Wochen fast verdoppelt.

Den jüngsten Run auf die digitale Währung wurde durch Berichte ausgelöst, dass es bald den ersten Hedgefonds für Bitcoins geben soll. Von Malta aus wollen Investoren in die digitale Währung Investieren – und versprechen sich traumhafte Gewinne.

Von einer "stark anziehenden Nachfrage" durch Anleger spricht Oliver Flaskämper, Chef von Bitcoin.de: "Viele Investoren erkennen, dass die aktuelle Marktkapitalisierung von rund 520 Millionen Dollar noch viel Fantasie nach oben lässt."

Tatsächlich haben allein die Europäer mehr als fünf Billionen Euro in ihren Portemonnaies und auf Konten. Nutzen kann Bitcoins jeder. Voraussetzung ist lediglich eine Art elektronischer Geldbeutel, der auf PC oder Smartphone installiert wird.

Über 2000 Firmen akzeptieren das digitale Geld schon

Attraktiv werden die die Bitcoins dadurch, dass User damit bei immer mehr Stellen bezahlen können. Über 2000 Firmen und Organisation akzeptieren das digitale Geld Inzwischen. Dazu zählen Pizza-Services, aber auch bei Wettbüros mit zweifelhaftem Ruf.

Sogar Drogengeschäfte sollen mithilfe von Bitcoins abgewickelt werden, heißt es. Anders als bei der Kreditkarte oder Online-Bezahldiensten PayPal bleibt die Transaktion prinzipiell anonym. Das hat dem Anarchogeld schon den Argwohn von Notenbankern und Politikern eingetragen.

Die Bitcoin-Fans halten entgegen, dass auch Heroin auch und sogar vorwiegend mit Bargeld bezahlt wird – und niemand auf die Idee käme, daher die Abschaffung von Bargeld zu fordern. Die bisherige Geschichte der Bitcoins ist recht wechselhaft.

Die digitale Währung wurde 2009 von dem japanischen Programmierer Satoshi Nakamoto eingeführt, der ein fälschungssicheres Geld für das Netz schaffen wollte.

Relativ schnell entwickelte sich ein Hype um die Krypto-Währung. Im Jahr 2011 entwickelt sich eine Spekulationsblase, die den Kurs auf rund 30 Dollar katapultierte. Dann kam es zu einer Hacker-Attacke auf die wichtigste Bitcoin-Börse.

Nutzer verloren digitale Münzen im Gegenwert von mehreren hunderttausend Euro. Dennoch bleiben Bitcoins ein hochinteressantes Konzept. Erzeugt werden sie durch komplexe Rechenoperationen, die auf Tausenden Computern laufen. Der Algorithmus sieht vor, dass irgendwann eine Höchstzahl an digitalen Münzen erreicht ist.

Das wird ungefähr im Jahr 2140 bei 21 Millionen Einheiten der Fall sein. Aber schon ab dem Jahr 2033 werden keine nennenswerten Mengen neuer Bitcoins mehr geschaffen.

Die digitalen Münzen sind für Investoren interessant

Damit ähneln Bitcoins der Goldwährung. Anders als bei Euro oder Dollar kann die Geldmenge nicht beliebig ausgeweitet werden. Die digitalen Münzen sind für Investoren interessant, die mit einer Inflationierung der Papierwährungen rechnen. Bitcoins könnten sogar der Vorbote einer ganz neuen Ära sein:

"Geld wird neu erfunden. Wir stehen vor einer Zeit des Währungswettbewerbs", ist Thorsten Polleit, Chefökonom bei Degussa, überzeugt. Der Volkswirt glaubt, dass in Zukunft mehrere Arten von Geld miteinander konkurrieren werden.

"Die Notenbanken missbrauchen ihr Geldmonopol und setzen das Geld für politische Zwecke ein. Auf Dauer führt das zu Entwertung." Die Nachfrage nach privaten Formen des Tauschmittels werde zunehmen.

Fukushima und der umstrittene Facebook-Eintrag : Shitstorm überzieht Claudia ... - n-tv.de NACHRICHTEN

Politik

Von Christian Rothenberg

Zwei Jahre nach dem Tsunami in Japan gedenken weltweit Menschen der Opfer. Auch Claudia Roth. Doch mit ihrem Facebook-Kommentar macht sich die Grünen-Chefin an diesem 11. März viele Feinde. Roth, vor vier Monaten noch Ziel eines Candystorms, trifft plötzlich die volle Breitseite der digitalen Entrüstung.

Der aufmerksame Internetnutzer ist empfindsam. Und sind die Emotionen erst einmal da, verschwinden sie auch so schnell nicht wieder. Und wie sich das anfühlt, so ein Sturm der Entrüstung, in der modernen Welt auch Shitstorm genannt, das darf Claudia Roth am eigenen Leib erfahren. Genau zwei Jahre nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan will die Grünen-Chefin wohl nichts anderes als viele andere rund um den Kontinent, die an diesem Tag der Menschen gedenken, die an jenem 11. März 2011 den Folgen der Unglücke zum Opfer fielen. Sie veröffentlicht also einen Kommentar auf Facebook, doch dabei unterläuft ihr ein folgenschwerer Fehler.

In ihrem Beitrag erinnert Roth an die "verheerende Atom-Katastrophe von Fukushima, die nach Tschernobyl ein weiteres Mal eine ganze Region und mit ihr die ganze Welt in den atomaren Abgrund blicken ließ. Insgesamt starben bei der Katastrophe in Japan 16.000 Menschen". Logische Folge aus Sicht der Grünen-Politikerin: Die Katastrophe von Fukushima habe einmal mehr gezeigt, "wie unkontrollierbar und tödlich die Hochrisikotechnologie Atom ist". Man müsse daher alles daran setzen, den Atomausstieg weltweit so schnell wie möglich umzusetzen. So weit so gut und historisch korrekt?

Wohl kaum. Eine nicht unerhebliche Kleinigkeit übersehen Roth und ihre Mitarbeiter. So war vor zwei Jahren ein Erdbeben Auslöser der Katastrophe gewesen, nicht der Reaktorunfall im Atomkraftwerk in Fukushima. Denn tatsächlich starben die Menschen in Japan im Frühjahr 2011 in den Fluten. Sie fielen dem Tsunami zum Opfer und nicht der Kernschmelze. Durch die atomare Strahlung starb niemand. Roths Beitrag verdreht also die Tatsachen und sät somit den Nährboden für die digitale Entrüstung.

"Die zweite Fettnapf-Suchmaschine"

Der Shitstorm, der Roth daraufhin überzieht, lässt nicht lange auf sich warten. Er kommt: schnell, unmittelbar und gnadenlos. "Wer keine Ahnung hat, sollte einfach die Fresse halten", schreibt ein User. Ein weiterer höhnt: "Frau Roth scheint nach Steinbrück die zweite Fettnapf-Suchmaschine zu sein." Für andere ist der vermeintliche Fauxpas wohl kalkuliert: "Dies war weder Dummheit, Platzmangel oder Zufall zuzuschreiben, sondern voll beabsichtigt. Sie biegen sich die Wahrheit so schief, dass Sie die untersten Propagandaschublade aufgemacht haben." Innerhalb von sieben Stunden sammelt der Beitrag bis zum Abend fast 1000 Kommentare. Der Tenor ist fast einhellig. Kritisch, unversöhnlich und wütend.

Jedenfalls reagiert Roth auf die Schelte im Netz. Bei Facebook meldet sie sich schließlich noch ein weiteres Mal zu Wort. Kleinlaut und zerknirscht ist der Ton und mit eindeutigem Ziel: Schadensbegrenzung. "Es tut uns leid, dass wir aufgrund der Knappheit des Textes leider den Eindruck erweckt haben, als wären die insgesamt rund 16.000 Toten in Folge des Reaktorunfalls in Fukushima gestorben. Richtig ist natürlich, dass sie in Folge des am 11. März 2011 durch ein schweres Erdbeben ausgelösten Tsunamis gestorben sind, der auch zu den drei Kernschmelzen in Fukushima führte. Wir bitten diesen unbeabsichtigten Fehler zu entschuldigen." Das schreibt um 20.30 Uhr das "Team Roth".

Vor dem Sturm war alles Candy

Für die Grünen-Chefin ist der Shitstorm am Fukushima-Gedenktag eine neue Erfahrung. Dass sie polarisiert und mit ihrer temperamentvollen Art oft sogar Beschimpfungen hinnehmen muss, ist sie inzwischen gewöhnt. Aber mit den Emotionen des Internets hatte Roth zuletzt eher gute Erfahrungen gemacht. Erst vor wenigen Monaten hatte sie hier sogar Geschichte geschrieben. Denn im Herbst 2012 prägt Roth den Begriff Candystorm.

Das ist der Auslöser: Als die Grünen ihre Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013 wählen, erhält Roth ein enttäuschendes Ergebnis: Mit nur 26,2 Prozent liegt sie am Ende weit hinter Jürgen Trittin und Katrin Göring-Eckardt. Doch in der Stunde der Niederlage erlebt sie eine Welle der Sympathie. Roth erfährt gigantischen Zuspruch. Und die Solidaritätsbekundungen per Telefon und im Netz motivieren sie. Die Parteichefin beendet daraufhin die Spekulationen über ihren Rückzug aus dem Parteivorsitz. Am 12. November sagt sie: "Besonders berührt, weil ich das auch nicht kannte bisher, hat mich ein Candystorm, in dem ich direkt aufgefordert werde, zu kandidieren."

Quelle: n-tv.de

BILD hat's getestet und meint: We Like | Das neue Facebook - BILD

Facebook gestaltet seine wichtigste Seite um: den sogenannten Newsfeed. Darin können Nutzer die neuen Meldungen ihrer Facebook-Freunde sehen.

Das neue Design hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg vergangene Woche angekündigt. Für die mehr als 1 Milliarde Nutzer des sozialen Netzwerks (rund 25 Mio. in Deutschland) wird es nur nach und nach freigeschaltet. BILD konnte es bereits testen und erklärt die wichtigsten Neuerungen.

? Der Newsfeed wird optisch breiter als bisher. Fotos und Videos, die Freunde veröffentlicht haben, werden deutlich größer angezeigt (1). Zum Teil erscheinen Begleittexte (z. B. die Quelle) direkt auf den Fotos oder Videos (2). Das wirkt zeitgemäß und als Nutzer hat man sich schnell daran gewöhnt. Videos lassen sich direkt auf der Facebook-Seite abspielen (3). Fotos im Hochformat werden bislang allerdings nicht an die Breite der Seite angepasst, sondern stehen etwas verloren im freien Raum.

? Zunächst verwirrend ist die Anordnung der neu gestalteten Spalte auf der linken Seite (4). Hier werden Anwendungen, Gruppen und Nachrichten als kleine Symbole angezeigt, sortiert nach Nutzung: Was der Nutzer am häufigsten anklickt, steht oben.

? Facebook-Freunde, die gerade online sind, werden ebenfalls in der Spalte an der linken Seite angezeigt (5). Chat-Fenster öffnen sich auch zukünftig in der rechten Ecke.

? Facebook-Mitglieder können künftig genauer filtern, welche Neuigkeiten angezeigt werden. In einer Box (6) rechts oben auf der Seite kann man z.?B. auswählen, dass nur Fotos, nur Musik-Beiträge oder nur Beiträge bestimmter Gruppen aufgelistet werden. Außerdem kann man einstellen, dass die Beiträge sämtlicher Freunde zu sehen sind (Facebook trifft sonst für den Newsfeed eine automatische Auswahl.).

Hinter den verschiedenen Feeds stehen Zahlen (7). Die zeigen an, wie viele Neuigkeiten man in welcher Kategorie hat. Das ist wirklich hilfreich, weil Facebook-Nutzer so mit einem Klick Informationen finden, die für sie wichtig sind. Und Facebook wird freuen, dass man durch die erweiterten Möglichkeiten als Nutzer länger in dem sozialen Netzwerk unterwegs ist. Man prüft nicht nur einen, sondern vier oder fünf Newsfeeds.

? Angenehm: Die Überschriften von geteilten Artikeln werden größer, der Vorschau-Text etwas länger (8). Bislang wirkten geteilte Artikel stets etwas gequetscht.

? Melden Facebook-Freunde, an welchem Ort sie sich gerade aufhalten, wird das nun deutlich auf einer Landkarte angezeigt (9). Das verleiht dieser Funktion nicht nur deutlich mehr Präsenz als bisher, sondern liefert den geografischen Ort als echte Zusatzinformation.

? Veröffentlichen mehrere Freunde z.?B. dasselbe Video, listet Facebook die Kommentare dazu bislang untereinander auf – nicht sehr übersichtlich. Im neuen Newsfeed zeigt Facebook in so einem Fall die Profil-Bilder der Nutzer neben dem Video an (10). Bewegt man den Mauszeiger auf eines der Profilbilder, wird der Kommentar des jeweiligen Nutzers zu dem Video eingeblendet (11). So wirkt der Newsfeed deutlich aufgeräumter.

? Die Werbung zwischen den Neuigkeiten wirkt bislang besonders in der rechten Leiste wie ein bunter Flickenteppich. Die Werbeplatzierungen sind zwar weiter vorhanden, wirken aber deutlich einheitlicher.

??? BILD-Fazit: Mit dem neuen Newsfeed hat Facebook seine Hauptseite ordentlich entrümpelt. Sie wirkt klarer, übersichtlicher. Das Netzwerk mutet seinen Mitgliedern keine revolutionären Umgewöhnungen zu, die neuen Funktionen stellen nicht das gesamte Konzept auf den Kopf.

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