domingo, 10 de marzo de 2013

Alles neu bei Facebook | Börse noch immer nicht zufrieden - BILD

90 Prozent seines Umsatzes (2012: 1,58 Milliarden Dollar) macht Facebook mit Werbung. Geht es allein um die Wünsche der Investoren wären das noch viele Milliarden mehr...

So ganz überzeugen konnte Mark Zuckerberg nicht, als er am Donnerstagabend das neue Facebook-Design vorstellte. Den erhofften Platz für mehr Werbung wird es geben. Ob das aber ausreicht, um endlich die Liebe der Börsen zu entfachen, bleibt fraglich. Bislang sind die Reaktionen eher verhalten.

Denn statt der erwarteten Revolution kam eher ein kleines Evolutiönchen...

Die Facebook-Aktie, die vor allem wegen Sorgen um die Werbeeinnahmen auf Smartphones und Tablets stark unter Druck geraten war, beendete den Handel nach der Präsentation mit einem Plus von gut vier Prozent auf 28,58 Dollar.

Sie liegt damit zwar weiterhin deutlich unter dem Ausgabepreis von 38 Dollar im vergangenen Mai, konnte sich aber auch von den Tiefständen unter 20 Dollar lösen.

UND: Das erwartete Kursfeuerwerk blieb aus.

Reicht den Geldgebern das?

Immer wieder hatten Facebooks Geldgeber moniert, man könne vor allem auf mobilen Endgeräten nicht ausreichend Werbung platzieren – zur Freude der User, zum Leidwesen der Anzeigenkunden, schließlich surfen die Kunden immer mehr mit Smartphones und Tablets durchs Netz.

Fakt ist: Zuckerberg geht einen kleinen Schritt auf die Investoren zu.

DENN: Die Werbung wird sich künftig von der Anmutung der anderen Newsfeed nicht mehr unterscheiden. Heißt: So großflächig wie die Bilder im neuen Design wird auch Werbung gezeigt werden können.

„Wir ändern nichts an den Werbemöglichkeiten", bringt Entwickler Chris Struhar das Problem auf den Punkt. „Aber natürlich sind nun auch schönere, größere Fotos möglich – auch als Teil der Werbung."

Zudem bietet Facebook seinen Werbekunden an, die Anzeigen in den News-Strom der Nutzer einzubauen.

Facebooks Vorteil im Vergleich zum Suchmaschinen-Anbieter Google ist, dass der Konzern sehr viel über seine Nutzer weiß und Werbung entsprechend personalisiert werden kann.

Der Umgang mit den Kundendaten rief aber bereits weltweit Datenschützer auf den Plan.

Weiterer Clou: Ad-Blocker können die Werbung so nicht ausschalten.

Was den Werbenden allerdings weniger gefallen wird: Facebook könnte seinen Nutzern künftig anbieten, generell keine Werbung mehr anzuzeigen – wenn man als User dafür bezahlt. Das Patent hat sich Facebook bereits sichern lassen.

Bei den Werbenden hat sich in den vergangenen Monaten ein Sinneswandel vollzogen.

Sie wissen, dass sie ihre potenziellen Kunden über Smartphones und Tablets erreichen können und schalten dort entsprechend mehr Anzeigen.

Erste Erfolge im mobilen Bereich haben den Facebook-Börsenkurs seit Mitte November um rund 60 Prozent nach oben geschickt.

No hay comentarios:

Publicar un comentario