domingo, 10 de marzo de 2013

Osnabrücker Studenten werten die Laune bei Twitter aus - NOZ - Neue Osnabrücker Zeitung

Denn nicht nur die Weltstimmung lässt sich mit der Analysemethode aus Osnabrück erahnen. Die Launen der Online-Welt lassen sich auf jeden beliebigen Suchbegriff hin untersuchen.

„So können Unternehmen genau gucken, wie es gerade draußen ankommt", erklärt Neubauer. Und gegebenenfalls gegensteuern, wenn sich die Stimmung verschlechtert und sich zu einem sogenannten Shitstorm zusammenzubrauen droht.

Am Tag als der Elektronikkonzern Sony beispielsweise seine neue Spielekonsole Playstation vier der gespannten Öffentlichkeit präsentierte, guckten Neubauer und seine Mitstreiter ganz genau hin: Was wird getwittert? Sie ließen ihren Algorithmus arbeiten und kamen zu der Erkenntnis: Die Stimmung ging in den Keller. Allem Anschein nach kam die Konsole nicht ganz so gut bei den Nutzern des Kurznachrichtendienstes an.

Doch damit nicht genug. Die Studenten hatten das Stimmungsbild im Zehn-Minuten-Takt dokumentiert und mit dem Aktienkurs des börsennotierten Unternehmens verglichen. Und siehe da: Im selben Maße, wie sich die Stimmung verschlechterte, ging auch der Börsenkurs in den Keller. Für Neubauer ergeben sich in der Verknüpfung von klassischer Aktienmarktanalyse und Auswertung von Social-Media-Kanälen ganz neue Möglichkeiten. Für ihn selbst auch, da der Informatikstudent diese Erkenntnisse für eine Doktorarbeit weiter untersuchen will.

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