domingo, 10 de marzo de 2013

Zuckerberg laufen die Nutzer weg | Facebook viel zu uncool! - BILD

Hiobsbotschaften kann Mark Zuckerberg gerade eigentlich gar nicht vertragen.

Ständig muss sich der Facebook-Erfinder mit gierigen Geldgebern und Aktionären herumschlagen. Und jetzt laufen dem größten sozialen Netzwerk auch noch die Nutzer weg!

Vor allem die trendsetzenden Teenager! Grund: Facebook hat seine Coolness verloren!

Die Zeiten, dass sich vor allem junge Leute im Netzwerk tummelten, sind lange vorbei. Heute treffen Schüler auf Lehrer, Studenten auf Professoren, Kinder auf Eltern. Was der ältere Teil der Bevölkerung entdeckt, ist für die Jüngeren mega-out.

Längst tummelt sich die junge Generation lieber in den hippen Netzwerken wie Snapshot, Tumblr oder Instagram.

Facebook ist das Problem durchaus bewusst – spätestens seit Produktdirektor Blake Ross als Grund für seine Kündigung scherzhaft angab, Facebook sei ihm zu uncool geworden.

Blake postete laut Techblog „The Verge": „Ich verlasse Facebook, weil ein Journalist vom Forbes Magazin den Freund seines Sohnes gefragt hatte, ob Facebook noch cool wäre und der das verneinte. Und mehr noch: Keiner seiner Freunde findet das. (...) Dieses Stück Journalismus hat mich dazu bewogen, die langfristigen Perspektiven des Unternehmens zu überdenken."

Schon in seinem Geschäftsbericht 2012 hatte Facebook darauf hingewiesen, dass viele Nutzer mittlerweile andere Netzwerke ausprobieren würden.

Laut TechCrunch-Schreiber Adam Rifkin ist Tumblr das Facebook 2.0.

Der 2007 gegründete Microbloggingdienst gehört nach Amazon, Google und eBay zu den derzeit wertvollsten Internetunternehmen.

Kaum Hoffnung auf Veränderung

Am Donnerstag hatte Mark Zuckerberg mit dem Newsfeed den neuen Facebook-Look präsentiert. Statt der angekündigten Revolution halten Kritiker das Design aber allenfalls für ein Evolutiönchen.

Vielmehr hat Facebook bestehende Funktionen verbessert – und will künftig vor allem auf mobilen Geräten punkten.

Das ist neu bei Facebook

? Der Nachrichtenstrom wird stärker auf die Interessen des einzelnen Nutzers zugeschnitten. Mitglieder können künftig zwischen einzelnen Feeds wählen, wo ihnen etwa nur Fotos, Updates zu Musik oder Spielen oder die Meldungen von Freunden angezeigt werden. Die neuen Filter sollen Ordnung in den Feed bringen, der zuletzt bei vielen Nutzern völlig überladen war.

? Fotos und Videos soll mehr Platz eingeräumt, der Feed so optisch aufgewertet werden. Hintergrund: Rund 50 Prozent der geteilten Inhalte im News Feed besteht mittlerweile aus Bildern, wie Mark Zuckerberg Donnerstag bekannt gab.

? Die Verbesserungen sollen in Zukunft allesamt auch auf mobilen Geräten laufen. Das ist wichtig für Facebook: Besonders die mobile Internetnutzung steigt an. Hier will das Netzwerk mit Werbung künftig Geld verdienen.

? Weiter gibt es kleinere optische Anpassungen: Befreunden sich zwei Leute auf Facebook, werden im Status-Update künftig Timeline- und Profilfoto des Nutzers angezeigt. Ortsangaben sollen gemeinsam mit einer Karte gezeigt werden. Videos können künftig direkt aus dem Newsfeed abgespielt werden – praktisch auch für Werbevideos.

No hay comentarios:

Publicar un comentario