miércoles, 31 de octubre de 2012

AMD will Server-Chips mit ARM-Technologie bauen - Süddeutsche.de

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    Allgemeinbildung, Rechtschreibung, Englisch: Bewerbungsberater haben die häufigsten Fragen aus Assessment-Centern gesammelt. Können Sie sie beantworten?

  • Zahl der offenen Stellen in der IT-Branche steigt weiter - Süddeutsche.de

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  • Internet: Streit um „Google-Abgabe“ - FOCUS Online

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    Mobile Geräte: Google stellt neues Smartphone und Tablet vor - Hamburger Abendblatt

    30.10.12

    Mobile Geräte

    Das Nexus 4 ist ein von LG entwickletes Smartphone mit 4,7 Zoll großem Display. Von Samsung kommt das Tablet Nexus 10.

    Foto: Google Die neuen Google-Geräte Nexus 4, Nexus 7 und Nexus 10

    Berlin. Neue Konkurrenz für das iPad und das iPhone: Nach dem Nexus 7 hat Google zwei weitere Geräte angekündigt. Das Nexus 4 ist ein von LG entwickeltes Smartphone mit 4,7 Zoll großem Display. Von Samsung kommt das Tablet Nexus 10, dessen größte Besonderheit die Bildschirmauflösung von 2560 mal 1600 Pixeln ist. Beide Geräte sollen ab dem 13. November über Google Play erhältlich sein. Das Nexus 4 kostet mit 8 Gigabyte (GB) internem Speicher 299 Euro, für die günstigste Version des Nexus 10 mit 16 GB werden 399 Euro fällig.

    Beide neuen Geräte laufen mit einer neuen Version des Google-Betriebssystems. Android 4.2 trägt den gleichen Namen wie sein Vorgänger (Jelly Bean). Wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit, auf einem Smartphone oder Tablet mehrere Benutzerkonten einzurichten. So können mehrere Personen, zum Beispiel in einer Familie, abwechselnd das gleiche Gerät benutzen. Hinzu kommen weitere Neuerungen wie eine Tastatur, die auch über Gesten gesteuert werden kann.

    Neben den zwei neuen Geräten hat Google eine überarbeitete Version des Nexus 7 mit 32 Gigabyte internem Speicher und Mobilfunkmodul angekündigt. Damit können Nutzer nicht mehr nur per WLAN, sondern auch über mobile UMTS-Netze surfen. 299 Euro müssen Kunden für diese Variante bezahlen, die ebenfalls am 13. November im Google Play Store erhältlich sein wird. Die alte Version des Nexus 7 ohne UMTS ist weiterhin erhältlich.

    Zeitgleich startet Google seinen Service Music offiziell in Deutschland: Nutzer können damit über den Play Store Songs und Alben kaufen sowie bis zu 20 000 Lieder aus ihrer Sammlung kostenlos in die Cloud laden und mit mobilen Geräten abrufen.

    Computer - Internet: Schweden wollen deutsche Smartphones zu Kassen ... - Süddeutsche.de

    Berlin (dpa) - Auf dem deutschen Markt für mobile Bezahlsysteme wird es immer enger: Auch der schwedische Anbieter iZettle will hierzulande Smartphones und Tablets zu Kassen-Geräten machen. Mit Hilfe von Einsteckmodulen sollen auch kleine Dienstleister und Händler günstig Kartenzahlungen anbieten können.

    In Deutschland sind in diesem Geschäft bereits Anbieter wie Streetpay, Payleven oder SumUp aktiv. Das schwedische Unternehmen iZettle war 2011 zunächst in Großbritannien, Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark gestartet und hat inzwischen rund 75 000 Nutzer.

    Zum Start in Deutschland sind 25 000 einsteckbare Kartenlesegeräte kostenlos verfügbar, kündigte iZettle am Dienstag an. Als Partner wurden die DZ Bank und die Deutsche Telekom gewonnen. Das werde iZettle helfen, das Vertrauen der Menschen in Deutschland zu gewinnen, sagte Gründer und Chef Jacob de Geer der Nachrichtenagentur dpa. «Wir haben den Einstieg in Deutschland lange vorbereitet, weil es ein großer und wichtiger Markt für uns ist.» Er rechne damit, dass auf lange Sicht nicht alle Anbieter im Geschäft bleiben können. Für iZettle sprächen die Erfahrung und eine hohe Sicherheit des Dienstes: «Unser größter Konkurrent ist der Bargeld-Euro», gab sich de Geer selbstbewusst.

    Pro Transaktion werden bei iZettle 2,75 Prozent des bezahlten Betrags fällig. Jetzt schon kommt ein Preiskampf unter den Anbietern in Gang: Auf diesen Wert hatte wenige Tage zuvor auch der deutsche Konkurrenz Payleven seine Gebühren gesenkt - von zuvor 9 Cent plus 2,95 Prozent des Betrags. Konkurrent SumUp will ebenfalls 2,75 Prozent und Rivale Streetpay sogar nur 1,90 Prozent.

    Als einen entscheidenden Vorteil sieht iZettle die Möglichkeit, auch die Chips der Karten auszulesen und PIN-Bezahlung anzubieten. Das kann inzwischen auch Payleven, eine Firma aus dem Umfeld der Berliner Startup-Schmiede Rocket Internet der Brüder Oliver, Marc und Alexander Samwer. Das Trio übernimmt häufig Geschäftsmodelle aus den USA und passt sie erfolgreich an die lokalen Märkte an. Ein Beispiel ist der Mode-Shop Zalando. De Geer sieht iZettle dennoch durch die größere Erfahrung gegen die Samwer-Konkurrenz im Vorteil: «Wir sind in einer extrem hart regulierten Branche aktiv, und es ist etwas ganz anderes, als einen Schuh-Shop aufzubauen.»

    Pionier des Geschäftsmodells mit den Einsteck-Kartenlesern ist die US-Firma Square des Twitter-Mitgründers Jack Dorsey. Square wurde 2009 gegründet und ist laut Medienberichten auf dem Weg, jährlich Zahlungen von rund acht Milliarden Dollar umzuschlagen. Zuletzt machte das Unternehmen Schlagzeilen durch eine Partnerschaft mit der Kaffeehauskette Starbucks. Square soll beim Starbucks-Einstieg mit 3,25 Milliarden Dollar bewertet worden sein. Auch Square nimmt eine Gebühr von 2,75 Prozent des Betrags und startete jüngst die internationale Expansion mit der Einführung des Dienstes in Kanada.

    Mitteilung von iZettle

    erschienen am 30.10.2012 um 15:37 Uhr

    Telefónica will Bewegungsdaten von Kunden verkaufen - Süddeutsche.de

    Telefónica will Bewegungsdaten von Kunden verkaufen

    Die spanische Telefónica ist in Deutschland mit der Marke o2 vertreten. Foto: Peter Steffen/Archiv (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)

    München (dpa) - Datenschützer sind schon länger besorgt über den Umgang mit Handy-Daten. Jetzt will die spanische Telefónica - in Deutschland mit der Marke o2 vertreten - mit Nutzerdaten neue Geschäfte machen.

    Handy-Nutzer liefern den Mobilfunkbetreibern Tag für Tag Unmengen von Daten. Nun will der hoch verschuldete spanische Telekomriese Telefónica diese Kundendaten vermarkten und sich damit neue Einnahmequellen erschließen. Dabei könnte der Konzern auch auf Daten von Kunden seiner deutschen Mobilfunktochter o2 zugreifen, wie die Digital-Tochter bereits Mitte Oktober mitteilte. Es gebe aber für Deutschland noch keine konkreten Pläne, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag in München.

    Wenn Bewegungsdaten verwendet würden, dann nur in anonymisierter Form. «Der Datenschutz muss zu hundert Prozent gewährleistet sein», sagte der Sprecher. Über die Pläne berichtete am Dienstag der Sender hr-info.

    Für die Verwertung der Datenberge - unter dem Schlagwort «Big Data» einer der wichtigsten Trends in der Informationstechnik - gründete Telefónica Anfang Oktober die Tochtergesellschaft Telefónica Dynamic Insights. Ziel sei es, Unternehmen, aber auch der öffentlichen Verwaltung, «analytische Einsichten» zu liefern, «die es diesen ermöglichen, effektiver zu werden», teilte Telefónica bei der Gründung mit. Das erste Produkt mit der Bezeichnung «Smart Steps» soll anonymisierte Bewegungsdaten von Kunden analysieren und dann zum Beispiel Einzelhändlern Erkenntnisse über das Verhalten von Besucherströmen liefern. Dazu vereinbarte die Telefónica-Tochter bereits eine Zusammenarbeit mit der Marktforschungsfirma GfK.

    Das Missbrauchspotenzial von «Smart Steps» sei viel zu hoch, erklärte der verbraucherschutzpolitische Sprecher der FDP im Bayerischen Landtag, Andreas Fischer. «Dieses Programm muss sofort gestoppt werden.» Bei Standortdaten handle es sich um die sensibelsten Daten überhaupt.

    Kritik kam auch aus der Piratenpartei. «Big Data» sei zwar ein großes Trendthema der Wirtschaft, sagte der stellvertretende Vorsitzende Sebastian Nerz der Nachrichtenagentur dpa. «Aber es ist gleichzeitig erschreckend. Menschen werden immer mehr zur Ware.» Den Kunden müsse die Möglichkeit gegeben werden, die Nutzung der Bewegungsdaten abzulehnen. Dabei sei O2 nur die Spitze des Eisbergs, sagte Nerz und forderte «ein grundsätzliches Umdenken in der Politik». Bislang würden bei Datenschutzgesetzen zu sehr die Interessen der Wirtschaft berücksichtigt. Frank Rieger vom Chaos Computer Club (CCC) twitterte: «Wenn O2 jetzt von Kunden ordentlich & öffentlich Feuer bekommt wg. Vermarktung von Standorten», würden sich die anderen Mobilfunkbetreiber das gut überlegen.

    Unterdessen legte o2 am Dienstag einen gelungenen Börsenstart hin. Nach dem milliardenschweren Börsengang notierte das Papier von Telefónica Germany am Nachmittag zwischenzeitlich bei 5,84 Euro und verbuchte damit ein deutliches Kursplus gegenüber dem Ausgabekurs von 5,60 Euro. Damit ist der größte deutsche Börsengang seit 2007 erfolgreich über die Bühne gegangen. Die spanische Mutter Telefónica kassiert für die Platzierung von gut 23 Prozent ihrer Anteile an der deutschen Tochter rund 1,45 Milliarden Euro - Geld, das der hoch verschuldete Mutterkonzern gut gebrauchen kann.

    Bericht «tagesschau.de»

    erschienen am 30.10.2012 um 17:27 Uhr

    Dschihad-Propaganda im Internet "Böses Vaterland" - Süddeutsche.de

    Ob Twitter oder Facebook - für die Rekrutierung junger Menschen für den Dschihad spielt das Internet mittlerweile eine bedeutende Rolle. Das zeigt ein aktueller Bericht der Stiftung Wissenschaft und Politik. Besonders die Zahl von Propagandavideos ist offenbar gestiegen - vor allem in Deutschland.

    Dschihad-Propaganda im Internet Bild vergrößern

    Der deutsche Konvertit Eric Breininger rief 2008 dazu auf, sich den Kämpfern im pakistanischen Waziristan anzuschließen (© AFP)

    Er stieg in einen mit US-Soldaten besetzten Bus und eröffnete das Feuer. Am 2. März 2011 erschoss der in Deutschland aufgewachsene Kosovare Arid Uka am Frankfurter Flughafen zwei GIs und verletzte zwei andere lebensgefährlich. Das Attentat gilt als der erste islamistische Anschlag in Deutschland, der nicht verhindert werden konnte. In seinen Vernehmungen behauptete Uka, er habe sich in nur wenigen Monaten über das Internet und soziale Netzwerke radikalisiert. Direkten Kontakt zu einer terroristischen Organisation hatte der damals 21-Jährige scheinbar nicht.

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    Diese Art von Radikalisierung sei längst nicht mehr ungewöhnlich, heißt es in einem aktuellen Bericht der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Darin schildert unter anderem der Terrorismusforscher Guido Steinberg, wie sich dschihadistische Propaganda in den vergangenen 15 Jahren im Netz entwickelt hat und welche Bedeutung der deutschsprachige Raum mittlerweile spielt.

    Dem Fall Uka schreiben die Forscher eine "zukunftsweisende Bedeutung" zu, weil er das beste Beispiel für eine Entwicklung sei, die sich aufgrund der Schwächung der Al-Qaida-Zentrale in den vergangenen Jahren verstärkt habe: Seit spätestens 2005 sei ein Trend zum "führerlosen Dschihad" unübersehbar, heißt es. Besonders für die Radikalisierung, Rekrutierung und Mobilisierung junger Menschen spiele dabei das Internet eine entscheidende Rolle.

    Arid Uka kam laut dem Bericht 2007 mit der dschihadistischen Ideologie in Berührung. Per Facebook habe er Kontakt mit Gleichgesinnten und salafistischen Predigern aufgenommen. Ein YouTube-Video der Medienstelle "Soldaten Gottes", die zur Islamischen Bewegung Usbekistans (IBU) gehört, soll schließlich der Auslöser für das Attentat gewesen sein.

    Zahl der deutschsprachigen Videos auffällig

    Twitter, Facebook, Internetforen - den Forschern zufolge ist die dschihadistische Propaganda im Netz längst nicht mehr zu überblicken. Auffällig sei die steigende Zahl von Videos - besonders im deutschsprachigen Raum. 2008 habe die Dschihad Union erste Videos mit ihren deutschen Rekruten produziert, der deutsche Konvertit Eric Breininger rief dazu auf, sich den Kämpfern im pakistanischen Waziristan anzuschließen. Tatsächlich hätten sich daraufhin zahlreiche deutsche Freiwillige den Dschihadisten in den Stammesgebieten angeschlossen. Und nicht nur al-Qaida habe schließlich die Videoproduktion ausgebaut.

    Dem Bericht zufolge sind in Deutschland vor allem die von der Islamischen Bewegung Usbekistans produzierten Videos populär in denen zwei Brüder aus Bonn auftreten. Zum Repertoire der IBU gehörten Märtyrer- aber auch Drohvideos.  In einem im Dezember 2011 veröffentlichen Film werde Deutschland als Hauptakteur im Krieg des Westens gegen den Islam bezeichnet. Titel: "Böses Vaterland".

    (Süddeutsche.de/anri/segi)

    Computer - Internet: Umbau in Apple-Chefetage bringt Designer Ive an die Macht - Süddeutsche.de

    Umbau in Apple-Chefetage bringt Designer Ive an die Macht

    Apple-Chef Tim Cook Tim Cook erhebt Design-Guru Jony Ive in eine Schlüsselrolle. Foto: Christoph Dernbach (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)

    Cupertino (dpa) - Als Apple-Gründer Steve Jobs vor gut einem Jahr starb, stand die Frage im Raum, wer ihn in der Rolle des Chef-Visionärs ersetzen würde. Jetzt gibt es eine Antwort: Der langjährige Chefdesigner Jony Ive.

    Der Brite bekommt zusätzlich auch die General-Verantwortung für das Software-Design und rückt damit ins Zentrum des Apple-Universums. Bisher besaß nur Steve Jobs selbst eine solche Machtfülle - auch wenn der «iGott» bei Apple natürlich das letzte Wort in allen Fragen hatte. Der 45-jährige Ive muss jetzt beweisen, dass er die Fußstapfen des legendären Gründers beim wertvollsten Unternehmen der Welt ausfüllen kann.

    Apple-Chef Tim Cook hat mit seiner Personalrochade die Chefetage komplett neu ausgerichtet. Genauso wichtig wie der Aufstieg von Ive ist auch der Fall seines langjährigen internen Rivalen Scott Forstall. Der Mann, der mit der Softwareplattform iOS das Betriebssystem für die beiden wichtigsten Apple-Produkte - iPhone und iPad - federführend mitentwickelte, ist raus.

    Forstall war für den misslungenen Kartendienst verantwortlich, mit dem Apple zuletzt seine Kunden verärgerte. Die Weigerung, sich bei den Nutzern zu entschuldigen, soll der direkte Auslöser für Forstalls abgang gewesen sein. Zugleich war er laut US-Medienberichten für einen rüpelhaften Führungsstil bekannt, der im Apple von Tim Cook nicht mehr gefragt ist. Jobs konnte sich in seinem Haus vieles erlauben - Forstall als «Zauberlehrling» und «Mini-Jobs», der sogar das gleiche silberne Mercedes-Coupé fuhr, offenbar nicht. Der 43-Jährige habe sich noch jüngst bei Kollegen beschwert, dass es mit Jobs' Tod keinen «Entscheider» mehr bei Apple gebe, schrieb das «Wall Street Journal». Jetzt wurde er eines Besseren belehrt.

    Ive und Cook als Spitzenteam - das ist die Lösung, die Jobs-Biograf Walter Isaacson schon im vergangenen Jahr für die beste Möglichkeit hielt. Ein Mann schaffe es definitiv nicht, Steve Jobs zu ersetzen - «aber zwei können es», meinte er in der «New York Times». Der neue Konzernchef Tim Cook stehe für die «Business-Seite von Steves Gehirn». Designchef Jony Ive hingegen verkörpere die künstlerische, emotionale, romantische Hälfte von Jobs, schwärmte Isaacson, der für die Biografie viele Stunden mit dem Apple-Gründer in dessen letzten Jahren verbracht hatte.

    Ive, geboren in London, war schon nach seinem Industriedesign-Studium in Großbritannien unter den Gründern der Design-Agentur Tangerine. Er orientiert sich stark am Stil von deutschen Designern wie Dieter Rams, der einst bei Braun mit minimalistischen Geräte-Formen Akzente setzte. Anfang der 90er Jahre wurde Ive von Apple zunächst als Berater und dann als Vollzeit-Designer verpflichtet. Seine Stunde schlug aber erst, als Steve Jobs nach der Rückkehr zu Apple 1997 seine Entwürfe in der Werkstatt entdeckte. Fortan verbrachte Jobs viel Zeit mit Ive und stärkte dem Designer stets den Rücken - zum Beispiel wenn es Streit mit den Hardware-Managern gab, denen die Entwürfe des Briten zu aufwendig vorkamen. Auf der Apple-Trauerfeier für Jobs hielt Ive eine der bewegendsten Ansprachen.

    Zugleich gilt Ive eher als scheu, und hat kaum öffentliche Auftritte. Bei großen Produktvorstellungen von Apple ist er meist nur per Videoeinspielung dabei. Vor einigen Monaten gab es Spekulationen, der Vater von Zwillingen würde eigentlich ganz gerne mit seiner Familie nach Großbritannien zurückkehren. Nachdem er vor wenigen Monaten ein riesiges altes Haus in San Francisco kaufte, wurde allerdings klar, dass er Apple noch länger erhalten bleibt.

    Die Kunden dürften den neuen Wind vor allem über das Aussehen der Software von iPhone und iPad zu spüren bekommen. Forstall galt als Freund von Design-Elementen, die echte Strukturen wie Holz, Leder oder Leinen nachahmen. Auch wenn der Trend von Steve Jobs selbst befeuert wurde - dem auf Schlichtheit getrimmten Ive soll das fremd gewesen sein. Zugleich hat sich an den Grundfesten des Software-Designs beim iPhone eigentlich seit dem Start 2007 wenig verändert - während etwa Rivale Microsoft mit seiner Kachel-Architektur beim Windows Phone neue minimalistische Ideen verfolgt.

    Apple-Mitteilung

    «New York Times» zu Forstall

    Isaacson in der «New York Times»

    erschienen am 30.10.2012 um 15:16 Uhr

    Steinbrück stellt Einkünfte aus Vorträgen ins Internet - Süddeutsche.de

    89 Vorträge seit 2009, macht 1,25 Millionen Euro brutto: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat seine Einkünfte aus Vortragshonoraren im Netz veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass sein Standardhonorar 15.000 Euro beträgt - und dass Steinbrück zwei Vorträge nicht ordnungsgemäß beim Parlament offengelegt hat.

    Peer SteinbrückBild vergrößern

    Nebeneinkommen in Millionenhöhe: Peer Steinbrück. (© dpa)

    15.000 Euro brutto, das war das Standardhonorar. Dafür konnte man Peer Steinbrück gewinnen. Dafür hat der SPD-Kanzlerkandidat Vorträge gehalten, im Sitz der französischen Großbank BNP Paribas in Frankfurt genauso wie bei der Volksbank Geest in Apensen.

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    Jetzt hat Steinbrück seine Einkünfte aus Vortragshonoraren ins Internet gestellt. Der am Dienstag auf seiner Webseite und dem Internet-Auftritt der SPD einsehbaren Zusammenstellung zufolge nahm der frühere Finanzminister von 2009 bis Mitte Juli 2012 insgesamt 1.251.822,69 Euro brutto  ein. Für 89 Vorträge. Die Wirtschaftsprüfer gehen von einem Grenzsteuersatz von 48 Prozent aus.

    "Peer Steinbrück hält damit Wort und legt mehr offen, als die Bundestagsregeln verlangen", erklärte dazu die SPD in Berlin.

    Steinbrück selbst trat am Vormittag in Berlin vor die Presse. Die Vorwürfe, er sei durch seine Vorträge abhäng von den Auftraggebern geworden, seien "absurd", sagte der frühere Finanzminister. Steinbrück bestritt auch Vorwürfe, er habe wegen seiner vielen Vortragsreisen seine eigentliche Arbeit als Bundestagsabgeordneter vernachlässigt.

    Zugleich räumte er ein, zwei Vorträge nicht korrekt dem Bundestag gemeldet zu haben. "Nachlässigkeit von mir. Ich habe es einfach verschwitzt." Die Meldung werde er zügig nachholen. Beide Reden seien "unverdächtig", sie hätten sich auf das Thema Finanzmarktregulierung bezogen, sagte Steinbrück.

    Steinbrück sagte, die vielen Vortrags-Anfragen habe er angenommen "in einer Zeit, als weder die SPD noch ich selbst die Idee hatten, wieder in den Ring zu steigen". Zu seinen Fehlzeiten im Bundestag erklärte der Kanzlerkandidat, er sei 2009 und 2010 an sieben Sitzungstagen nicht da gewesen, an denen namentliche Abstimmungen anstanden. 2011 sei er immer da gewesen. Im Übrigen sage Abwesenheit im Plenum nichts über "politische Präsenz" aus, betonte er.

    74 der 89 Vorträge seinen mit dem "Standardhonorar" seiner Redneragentur von 15.000 Euro vergütet worden, was netto ungefähr 7300 Euro ausmache, erklärte Steinbrück. In der gleichen Zeit habe er 237 unentgeltliche Vorträge gehalten, betonte er.

    [] Der Aufstellung zufolge erhielt Steinbrück 2009 für sechs Vorträge jeweils 15.000 Euro, insgesamt also 90.000 Euro.

    [] 2010 erhielt der SPD-Bundestagsabgeordnete für 41 Vorträge Honorare von 551.722 Euro. Für 34 der Vorträge wurden 15.000 Euro bezahlt.

    [] 2011 waren es 32 Vorträge für Honorare zwischen 1600 und 25.000 Euro, insgesamt 460.100 Euro.

    [] Im Jahr 2011 bekam Steinbrück für 32 Vorträge ein Brutto-Honorar von insgesamt 460.100 Euro. Einmal erhielt er 25.000 Euro, nämlich von der Hellen Medien Projekte GmbH in Bochum für die Teilnahme am "Atriumtalk" der Stadtwerke Bochum. 20.000 Euro kassierte Steinbrück für einen Vortrag bei der Hauptversammlung der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Ein weiterer Vortrag war mit 18.000 Euro dotiert, 24 weitere mit je 15.000 Euro.

    [] Im Jahr 2012 hielt Steinbrück zehn Vorträge für je 15.000 Euro. Gesamtsumme: 150.000 Euro.

    Seine Einkünfte aus Buchverträgen wird Steinbrück nicht veröffentlichen. Er sagte in Berlin, in diesem Fall bestehe keine Gefahr von Abhängigkeiten. Zudem müsse er die Interessen seines Ko-Autors beachten.

    Politische Kontrahenten wollten Zweifel an seiner Integrität säen, sagte Steinbrück. Die Anschuldigungen würden von Parteien erhoben, die sich weigerten, die Richtlinien der UN gegen Abgeordneten-Bestechung umzusetzen, erklärte er mit Blick auf CDU, CSU und FDP. "Mit meiner Veröffentlichung möchte ich ein Beispiel geben, das jetzt andere Parteien im Deutschen Bundestag aufnehmen sollten", sagte der Kanzlerkandidat. Die Transparenzrichtlinien für die Abgeordneten sollten deutlich verschärft werden.

    In dem Bericht jedenfalls wird detailliert ausgewiesen, wer die jeweiligen Auftraggeber Steinbrücks waren. In mehr als 40 Fällen war es die Finanzwirtschaft, einige Sparkassen, die Deutsche Bank, Finanztagungen. Aber auch die Alliance Möbel Marketing findet sich darunter oder Deutschlands größtes Trinkwasserversorgungsunternehmen Gelsenwasser.

    In gut einem Drittel der Fälle waren die Auftraggeber Redneragenturen, doch auch in diesen Fällen kann man dem Bericht entnehmen, zu welchem Thema Steinbrück gesprochen hat und auf welcher Veranstaltung. Am 20. Januar 2010 wurde Steinbrück beispielsweise von der in Großbritannien ansässigen Redneragentur Celebrity Speaker engagiert, um beim 20. Investorenforum der Investmentbank JP Morgan zu sprechen. Das London Speaker Bureau engagierte ihn für einen Vortrag auf der DWS Investment-Konferenz 2010.

    Die von Steinbrück beauftragten Wirtschaftsprüfer beanstanden in dem Bericht, dass der Kanzlerkandidat zwei Vorträge nicht ordnungsgemäß beim Parlament offengelegt habe. Ein Vortrag am 13. Oktober 2011 und einer am 19. Oktober 2011 "wurden nach Aktenlage nicht entsprechend den Verhaltensregeln für Mitglieder des Deutschen Bundestages angezeigt", heißt es in dem am Dienstag auf Steinbrücks Internetseite veröffentlichten Bericht. Die Reden wurden bei der Kerkhoff Consulting GmbH und der Südwestbank AG gehalten.

    Der Koordinator der SPD-Linken im SPD-Parteivorstand, Ralf Stegner, äußerte sich kritisch zur Höhe der Nebeneinkünfte Steinbrücks. "Es ist natürlich klar, dass auch die meisten Parteimitglieder eine solch hohe Summe immer skeptisch sehen werden", sagte Stegner der Welt. Er hob aber auch hervor, der frühere Finanzminister habe sich "an Recht und Gesetz gehalten". Stegner forderte zugleich Union und FDP auf, jetzt "ihre Scheinheiligkeit hinter sich zu lassen" und ebenfalls die Nebeneinkünfte ihrer Abgeordneten offenzulegen.

    (Süddeutsche.de/afp/segi/beitz/gba)

    Wenn Facebook-Fotos auf Pornoseiten landen - DIE WELT

    Der Trend ist international und verbreitet sich wie eine Seuche. Immer mehr Jugendliche stellen freizügige Fotos von sich auf Plattformen der sozialen Medien wie Facebook ein und wundern sich dann, wenn sie ihre Bilder auf Porno-Seiten wiederfinden.

    Die britische Internet Watch Foundation (IWF) hat jetzt in einer Fallstudie untersucht, in welchem Umfang dieser Fotodiebstahl geschickt. Über vier Wochen beobachtete die Organisation über zwölftausend freizügige Amateur-Fotos und Videos, die auf 68 Webseiten veröffentlicht waren.

    Fast 90 Prozent aller Fotos wurden gestohlen

    Das Ergebnis: Über 88 Prozent dieses Bildmaterials wurde im Testzeitraum von parasitären Webseiten gestohlen und oft auf mehreren Porno-Plattformen gleichzeitig unerlaubt veröffentlicht.

    Wie eine zeitgleich erschienene Studie der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen zum Datenschutzverhalten junger Menschen im Netz ausweist, sind vor allem Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren gefährdet, Opfer von solchen Datendiebstählen zu werden. Besonders unbedarft seien Jugendliche mit niedrigem Bildungsniveau.

    Mit dem sprunghaften Anstieg von sogenannten benutzergenerierten Inhalten im Zuge der Verbreitung von Web-2.0-Techniken nutzen Geschäftemacher im Netz ganz offensichtlich die Sozialen Netzwerke als Nachschubreservoir für ihre kommerziellen Angebote.

    Einmal gepostet - Kontrolle ist weg

    "Es ist das erste Mal, dass wir nachweisen konnten, in welchem Umfang das geschieht", stellte Sarah Smith vom IWF-Forscherteam fest.

    Ihre Kollegin Susie Hargreaves: "Wir konnten eindrücklich beweisen, wie schwer es ist, einmal ins Netz gestellte Fotos und Videos wieder zu entfernen. Wenn ein Foto einmal auf irgend einer Webseite erscheint, ist die Kontrolle über seine Verbreitung dem Besitzer praktisch aus den Händen genommen".

    Der Trend geht zum selbstfabrizierten Porno

    Das Zusammenspiel zwischen der Entwicklung neuer Kommunikationsformen im Internet und dem Vertrieb und Konsum von pornografischen Inhalten ist bereits von einer Reihe von Studien beleuchtet worden. So ist bekannt, dass etwa 43 Prozent aller Internetbesucher über Google nach Pornos suchen.

    Der Frauenanteil beträgt dabei etwa ein Drittel. "Sex" und "Porn" sind unter den Top Fünf der meist gegoogelten Suchbegriffe bei den unter 18-Jährigen. Nur drei Prozent der Pornoseiten haben übrigens einen Alters-Check.

    Weit über die Hälfte aller Jugendlichen ist schon einmal mit pornografischen Internetseiten in Berührung gekommen. Der Trend, selbst pornografische Inhalte ins Netz zu stellen, ist allerdings neu und nun das Einfallstor für einschlägige Raubkopierer.

    Jugendliche als "Selbstoffenbarer"

    Jugendforscher sprechen in diesem Zusammenhang von "Selbstoffenbarungsverhalten", das besonders bei Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren am weitesten ausgeprägt ist.

    Die jetzt von der NRW-Landesmedienanstalt durchgeführte Studie hält fest: "Zwar hat die Mehrheit der zwölf- bis 24-jährigen Nutzer restriktive Datenschutzeinstellungen (48 Prozent "Wenigoffenbarer" und 39 Prozent "Privatsphäre-Manager"), aber jeder siebte (14 Prozent "Vieloffenbarer") verwendet recht offene Einstellungen, hat einen hohen Anteil an unbekannten Kontakten und zeigt zugleich ein aktives Kommunikationsverhalten im Netz."

    Datenschutz stört das Geschäft

    "Das Problem sind die Voreinstellungen zum Datenschutz in den sozialen Netzwerken," sagte Professor Michael Schenk vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Hoheneim, die mit der Studie beauftragt war, zur "Welt".

    Es gehöre ganz offenbar zum Geschäftsmodell der Anbieter Sozialer Netzwerke, möglichst große Verbreitung und große Datenvolumen zu generieren. Da seien restriktive Datenschutzeinstellungen allerdings hinderlich.

    Häfte der Jugendlichen verletzt Urheberrechte

    Rund die Hälfte der zwölf- bis 14-jährigen Nutzer (47 Prozent) hätten selbst bereits Inhalte online gestellt, an denen sie kein Urheberrecht besaßen, heißt es in der NRW-Studie weiter.

    Mehr als ein Drittel der Zwölf- bis 24-Jährigen (38 Prozent) hätten außerdem berichtet, dass bereits Inhalte, mit denen sie nicht einverstanden waren (wie zum Beispiel Fotos), ohne ihre Zustimmung ins Netz gestellt worden seien.

    Es existiere umgekehrt eine Praxis, nach der es normal sei, die Daten Dritter ohne deren vorherige ausdrückliche Erlaubnis hochzuladen, so resümieren die Hohenheimer Forscher. Zwei von fünf Nutzern (39 Prozent) fänden es in Ordnung, Inhalte ins Internet zu stellen, ohne dies mit den Betroffenen abzuklären.

    Während sie die ungefragte Verwendung der eigenen Daten problematisieren, würden junge Nutzer den Umgang mit personenbezogenen Daten anderer eher locker handhaben.

    Gefälschte Identitäten für "sexuelle Vermarktung"

    Auch in Deutschland beobachten Jugendschützer "dass Fotos und Videos, die Jugendliche im Internet entweder selbst hochladen oder an andere z.B. per Messenger verschicken, missbraucht werden: Für das Mobbing via Internet (Cyberbullying), für gefälschte Identitäten oder gar für die sexuelle Vermarktung", erfuhr die "Welt" von jugendschutz.net.

    Besonders schlimm sei es für Jugendliche, wenn erotische Aufnahmen, die sie einer Person im Vertrauen übersendet haben, öffentlich würden. "Skrupellose Anbieter sammeln beispielsweise Bilder junger Mädchen und präsentieren sie als Vorschaubilder auf pornografischen Angeboten, um sie als Appetizer für die Vermarktung zu nutzen", hieß es weiter.

    "Deshalb ist es besonders wichtig, Jugendliche, Eltern und pädagogische Fachkräfte für die Probleme zu sensibilisieren. Die Plattformbetreiber tragen hier die größte Verantwortung, müssen noch jugendgerechter auf Missbrauchsmöglichkeiten hinweisen, Hilfsmöglichkeiten prominenter platzieren und schneller reagieren, wenn Daten missbräuchlich genutzt werden", sagt jugendschutz.net.

    Bundesregierung sieht "selbstgefährdendes Verhalten"

    Auch das Bundesfamilienministerium geht davon aus, dass die in Großbritannien beobachteten Praktiken des Foto- und Videodiebstahls in sozialen Netzwerken in Deutschland ebenso grassieren.

    "Das Hochladen von eigenen Bildern oder Videos in soziale Netzwerke, wo sie dann zweckentfremdet werden können, ist ein Beispiel für selbstgefährdendes Verhalten von Kindern und Jugendlichen", kommentierte das Bundesfamilienministerium (Bmfsfj) auf Anfrage der "Welt". Es gebe keine einfache Antwort darauf, wie Kinder und Jugendliche wirksam vor solch einem selbstgefährdendem Verhalten und seinen möglichen Folgen geschützt werden können.

    Grundeinstellung "Privacy by default"

    "Hier müssen alle Beteiligten an Lösungen zusammenarbeiten, um die Medienkompetenz der Jugendlichen zu fördern, die Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung zu unterstützen und technische und gesetzlichen Schutz auch in sozialen Netzwerken zu verbessern", so das Ministerium weiter.

    Was die Voreinstellung der Optionen für den Datenschutz bei den Sozialen Netzwerken angehe, sieht das Ministerium die Internet-Dienstleister in der Pflicht: "Hier muss bei jugendlichen Nutzern gelten: "privacy by default", also standardmäßig die Aktivierung der höchsten Privatsphäreeinstellung für Nutzerdaten", sagte eine Sprecherin.

    martes, 30 de octubre de 2012

    Musik von Hans Werner Henze: Semperoper erinnert an verstorbenen ... - FOCUS Online

    Fotocredits:

    dpa / Martin Morgenstern, dpa (4), Reuters (4), PR (4), dpa / Britta Pedersen, AFP (3), Intosol (3), Haffmanns Verlag, LangenMüller, FOCUS Online (2), Panthermedia, Google, dpa / Dennis M. Sabangan
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    Google fordert Apple mit neuem Tablet-Computer heraus - Süddeutsche.de

  • Treffen der Weltelite: 23. Internationales Ballett-Festival in Kuba

    Video Grazil und akkurat bewegen sich die besten Balletttänzerinnen und -tänzer auf der Bühne des frisch renovierten Gran Teatro in Havanna. Alicia Alonso, eine Primaballerina und die Grand Dame des kubanischen Balletts, hatte die Ehre, das 23. Internationale Ballett-Festival feierlich zu eröffnen. mehr...

  • Apple-Chef Cook baut Firmenspitze um - Süddeutsche.de

  • Treffen der Weltelite: 23. Internationales Ballett-Festival in Kuba

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  • Internet: Datenverkehr steigt jährlich um 80 Prozent - FOCUS Online

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    Magath meldet sich bei Facebook: «Genieße die Zeit» - Eurosport.com DE

    Hannover (dpa) - Felix Magath hat sich vier Tage nach seiner Beurlaubung beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg im Internet wieder zu Wort gemeldet.

    Über Facebook teilte Magath seinen verbliebenen Fans mit, es gehe ihm gut. «Ich tue, was tausende Familienväter auch tun - die Herbstferien mit den Kindern verbringen und diese Zeit genießen», schrieb er. «Trotz anderslautender Gerüchte bin ich nicht abgetaucht.»

    Der bis auf den letzten Tabellenplatz abgerutschte VfL hatte sich am vergangenen Donnerstag von Magath getrennt. Im ersten Spiel ohne ihn hatte Wolfsburg am Freitag gleich mit 4:1 in Düsseldorf gewonnen. Der 59-jährige Magath hatte nach seinem Aus umgehend das Vereinsgelände verlassen, ohne sich von der Mannschaft zu verabschieden. Auch seine Mobiltelefone hatte er ausgestellt.

    Ob, wann und wo Magath künftig arbeiten will, ließ er in seiner Facebook-Mitteilung offen. Er hatte stets betont, dass Wolfsburg für ihn die letzte Bundesliga-Station sei und ihn das Ausland reize. Seinen Eintrag beendete er mit den Worten: «Bis bald - darauf könnt Ihr Euch verlassen!» Die mehreren tausend Benutzer, die binnen weniger Minuten das «Gefällt-mir»-Button klickten, zeigen, dass Magath durchaus noch Fans hat.

    Magath bei Facebook

    Mobile Datendienste boomen - DIE WELT

    Berlin - Mobile Datendienste boomen. Zum vierten Mal in Folge werde das Geschäft erneut zweistellig zulegen, teilte der Branchenverband Bitkom mit. In diesem Jahr geht der Verband von einem Umsatzplus um 13 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro in Deutschland aus.

    «Ein Ende des Booms ist nicht abzusehen, wir erwarten einen weiteren Schub durch den Ausbau des neuen Standards LTE», heißt es in der Mitteilung. Der Umsatz mit Handy-Gesprächen gehe dagegen erneut um 4 Prozent auf 12,8 Milliarden Euro zurück.

    Gerade bei den mobilen Datendiensten warnt der Verband allerdings vor einem Engpass. Neue Smartphones nutzten bereits vielfach den neuen, schnellen Übertragungsstandard LTE (Long Term Evolution). Beim Ausbau des Netzes drohe Deutschland allerdings international zurückzufallen, so die Befürchtung des Bitkom. Die Bundesnetzagentur bearbeite die gestellten Anträge auf Richtfunkgenehmigungen nur mit vielen Wochen Verzögerung. Der Antragsstau werde trotz zusätzlicher Mitarbeiter erst frühestens in einem Jahr abgebaut sein.

    Für den ITK-Markt in Deutschland hatte der Bitkom erst kürzlich seine Prognosen angehoben. Für den gesamten Markt werde nun ein kräftiges Umsatzwachstum von 3,4 Prozent auf 66,4 Milliarden Euro erwartet. Gestützt werde das Geschäft durch den Verkauf von Smartphones, hier lege der Umsatz um 45,7 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro in diesem Jahr zu. Inzwischen sei jedes siebte in Deutschland verkauftes Handy ein Smartphone.

    Als Grundlage für seine Prognosen zog der Bitkom Daten des European Information Technology Observatory (EITO) sowie der Marktforschungsinstitute IDC und GfK heran.

    Bitkom

    "Facebook-Mord" in Arnheim Auftraggeber soll für fünf Jahre in Haft - Spiegel Online

    Arnheim - Im Prozess um den sogenannten Facebook-Mord hat die Staatsanwaltschaft im niederlndischen Arnheim eine fnfjhrigen Freiheitsstrafe fr den 18-jhrigen Auftraggeber gefordert. "Es ist unvorstellbar, kaltbltig und eiskalt, dass Teenager einen Mordplan aushecken, um einen Streit zu beenden", hie es im Pldoyer der Anklage.

    Der Angeklagte soll gemeinsam mit seiner damaligen Freundin den Mord an der 15-jhrigen Winsie in Auftrag gegeben haben. Fr die ehemalige Freundin hatte die Staatsanwaltschaft bereits am Freitag fnf Jahre Haft gefordert. Beide sollen auerdem eine Therapie machen.

    Der Mord vom Januar hatte die Niederlande schwer erschttert. Winsie, die von Schulfreunden Joyce genannt wurde, soll auf Facebook Gerchte ber ihre beste Freundin Polly W. verbreitet haben. Polly beschloss laut Anklage gemeinsam mit ihrem damaligen Freund Wesley C., dass Winsie sterben msse. Sie beauftragten den 15-jhrigen Jinhua mit dem Mord, nach Angaben der Staatsanwaltschaft stellten sie ihm erst 20, spter 50 Euro in Aussicht. Jinhua wurde bereits im September zur Hchststrafe fr jugendliche Straftter in den Niederlanden verurteilt: ein Jahr Jugendgefngnis und drei Jahre Therapie.

    Die beiden mutmalichen Auftraggeber waren zum Zeitpunkt der Tat ebenfalls minderjhrig. Da es aber um eine so schwerwiegende Tat gehe, sollen sie nach Ansicht der Staatsanwaltschaft nach dem Strafrecht fr Erwachsene verurteilt werden. Das Urteil gegen beide ist fr den 12. November vorgesehen.

    Der Angeklagte gab zu, dass er Kontakt zu dem Tter aufgenommen hatte. Seine Ex-Freundin habe ihn unter Druck gesetzt. "Ich hatte keine Wahl", sagte er dem Gericht. Er habe nie geglaubt, dass es zu dem Mord kommen wrde. Das lie die Staatsanwaltschaft nicht gelten. Er habe gegenber seiner Freundin aufschneiden wollen. Auf die Frage "Wusstest du, was geschehen wrde?" antwortete er kurz "Ja".

    In einem emotionalen Schlusswort wandte sich die Mutter des Opfers an die Eltern des Angeklagten: "Es ist doch unvorstellbar, dass euer Sohn dies getan hat. Warum?", fragte sie unter Trnen.

    Musik, die in den Himmel will - RP ONLINE

    Die argentinische Cellistin Sol Gabetta und die Amsterdam Sinfonietta traten beim Heinersdorff-Konzert in der Tonhalle auf. Es gab sogar eine Uraufführung: das neue Cellokonzert des Letten Peteris Vasks.

    Peteris Vasks' neues, zweites Cellokonzert "Klatbutne" ("Präsenz"), mit dem Star-Cellistin Sol Gabetta und die Amsterdam Sinfonietta auf Uraufführungsreise sind, singt sehnsüchtig nach einer besseren Welt – das ist ein Markenzeichen des Letten.

    Beim Heinersdorff-Konzert in der Tonhalle saugt sich die grazile, blonde Cellistin im figurbetonenden grünen Kleid förmlich in ihr Guadagnini-Cello, dessen sensationell ausgewogener, samtener Klang einem Wunder gleichkommt. Immerzu hinauf, in den Himmel, will die Musik. Und bei allem Unwohlsein wegen der abgewetzten kompositorischen Mittel – einer Harmonik, die im weiten Land des Kitsch nicht auffällt – wandern die Sinne der Zuhörer im Verlauf des gut halbstündigen Werks unwillkürlich zum Zenit der Sternenkuppel, unter der sie entsteht. Viele sind ergriffen, mitgerissen von der Intensität des solistischen Ausdrucks, andere gähnen dezent. Alle haben großangelegte Monologe in Kadenzform vernommen, eine leitet das dreiteilige Werk fast fünfminütig ein. Viel Schwermut, viel Schwelgen, im Mittelteil scheint eine Eisenbahn durchs Geschehen zu brettern.

    Die Solistin auf ihrem Podest inmitten der großteils stehenden Streicherschar arbeitet ein Notenblatt nach dem anderen ab. Nachher ist der Boden übersät mit Papier. Und dann, als diese Rhapsodie über ein verlorenes Paradies sich schon dem offenen Ende zuneigt, blickt die junge Cellistin der Konzertmeisterin verständig in die Augen – und beginnt in der Zugabe zu singen: eine traurige, vielleicht baltische Melodie, zu der sich die Doppelgriffe in Mittellage ganz apart ausmachen. Jubel, auch für Vasks, der leibhaftig auf die Bühne tritt.

    Nach der Pause färben jüdisch-orientalische Klänge von Ernest Bloch den Saal, Arrangements aus "Baal Shalem" und "From Jewish Life", die sich im Gestus vom vorher Gehörten nicht wesentlich unterscheiden. Prokofjews "Visions fugitives" allerdings, die das Konzert eröffneten, offenbaren die ganz außergewöhnliche Form des Musizierens, die die Amsterdam Sinfonietta entwickelt hat. Wenige Jahre nach Weberns "Bagatellen" entstanden, entfachen sie auf kleinstem Raum eine Vielfalt an Stimmungen, die in der Streichorchester-Bearbeitung noch expressiver, schillernder, farbiger werden.

    Die Holländer musizieren unglaublich lebendig, kommunikativ an allen Pulten. Und im finalen 2. Streichquintett von Brahms, das die Holländer eigenhändig für sich einrichteten, wogen die musikalischen Wellen in den Reihen der Geigerinnen hin und her zu den Kollegen an Bratschen und Cello. So vitale, glühende, spröde, intensive, leiseste Musik hat man lange nicht gehört.

    Als Zugabe ein Kabinettstückchen aus der artistischen Wunderkammer: ein ungarischer Tanz mit so viel agogischen Mätzchen, dass man den Mund aufsperrt vor solch lebendiger orchestraler Harmonie.



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    Hurrikan "Sandy" bei Twitter #Frankenstorm - Süddeutsche.de

    Livebilder von der Brooklyn Bridge, gute Wünsche für Verwandte und Stoßgebete an Spongebob: Wenn #Sandy auf die Ostküste der USA trifft, kann die Welt mitverfolgen, was passiert. Viele Amerikaner twittern zum Jahrhundertsturm - und manche nehmen ihn mit Humor.

    Angst vor Hurrikan "Sandy" So bereitet sich New York vor

    (Video: dapd, Foto: REUTERS)

    "Das ist so cool! Ich kann den Wind pfeifen hören", schreibt @Say_Lady aus Indiana. Aus sicherer Entfernung verfolgt sie, wie Hurrikan Sandy auf New York trifft - über die Bilder einer Kamera, die in der Krone der Freiheitsstatue angebracht ist. Die Internetseite earthcam.com bietet Livevideos von vielen Orten überall in der Millionenstadt. Etwas wackelig sind die Aufnahmen zwar, doch sie vermitteln einen Eindruck davon, wie es ist, in der Einzugsschneise eines Jahrhundertsturms zu wohnen. Ganz gleich ob Brooklyn Bridge oder Times Sqare: Überall weht es gewaltig.

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    Auf Twitter ist die Videoseite der Renner - und viele andere, die den Leuten helfen, sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen. Die New York Times etwa sendet alle 60 Sekunden ein Foto aus einem ihrer Büros im 51. Stock des Zeitungsgebäudes. Und dann sind da noch die zahlreichen Satellitenbilder, die die Ausmaße des Sturms sichtbar machen - zu sehen beispielsweise auf einer Internetseite der Nasa.

    Während es über Nacht relativ ruhig blieb, war #Sandy in den frühen Morgenstunden wieder das am heißesten diskutierte Thema der amerikanischen Twittergemeinde. Ganz vorne mit dabei: Journalisten. Nachrichtenfrau @VanessaCoria postet Fotos aus ihrer Nachrichtenredaktion, die sich auf den bevorstehenden Hurrikan-Tag vorbereitet - @Timcast ist noch näher dran, er berichtet "live aus den Straßen Manhattans".

    "Ich hoffe, niemand wird verletzt"

    Daneben gibt es immer wieder Bilder, die die Kraft des Hurrikans dokumentieren. "Tolles Bild aus Ocean Grove, New Jersey", schreibt @57UN. Zu sehen ist ein auf Pfählen ins Meer gebautes Haus, das von den Wellen verschluckt zu werden droht. Daneben gibt es Bilder von menschenleeren U-Bahn-Stationen, verbarrikadierten Fenstern, leergeräumten Supermarktregalen. Mit am beliebtesten ist ein Foto, das eine riesige Wolke zeigt, die sich bedrohlich auf New York zuzubewegen scheint. Dass es sich um ein Bild aus dem Jahr 2011 handelt, scheint kaum jemanden zu stören.

    Auch die Furcht vor dem Sturm wird auf der Internetplattform dokumentiert: "Alle in #newyork...seid vorsichtig!!! Geht nicht raus...ich hoffe, niemand wird verletzt..." schreibt @guarnericinzia. Unter dem Hashtag #sandy finden sich neben Informationen vor allem gute Wünsche für Freunde und Familienangehörige in der Gefahrenzone.

    Die Betroffenen antworten relativ entspannt. "Starker Regen, aber noch kein Wind" schreibt @RosJenn aus Washington D.C. - und denkt dann öffentlich darüber nach, ob sie noch eben mit dem Hund Gassi gehen soll. Viele New Yorker berichten über leergefegte Straßen und geschlossene Gebäude. Auch die Unis haben zu: "Harvard ist total abgeriegelt", schreibt ein Nutzer. Ein paar Schulkinder freuen sich auf Twitter über den schulfreien Tag - und sprechen dem Hurrikan ihren Dank aus.

    Stoßgebete an Spongebob

    Wie nahezu jedes Thema lädt auch der auf den Namen "Frankenstorm" getaufte Supersturm die Twitterer zu Blödeleien ein. Besonders beliebt: der Bezug zur Comic-Serie "Spongebob Schwammkopf". Dort hört ein anzugtragendes Eichhörnchen auf den Namen Sandy. "Lieber Spongebob, bitte halte Sandy unter Kontrolle", schreibt ein Twitter-Nutzer.

    Hurrikan Sandy und Sandy aus "Spongebob Schwammkopf"

    Hurrikan Sandy und Sandy, das anzugtragende Eichhörnchen aus der Comic-Serie "Spongebob Schwammkopf" - Fotomontage bei Twitter. (© https://twitter.com/i/#!/RUDE_BW)

    Ebenfalls beliebt: Verweise auf Olivia Newton-John in ihrer Rolle als Sandra "Sandy" Dee im Musical-Klassiker "Grease". Das passende Foto dazu: Newton-John im Auge des Sturms. Die Schauspielerin selbst hat sich noch nicht zum Hurrikan geäußert, das tun eher die jüngeren Hollywood-Stars.

    Die Seite gossipcop.com sammelt Kommentare, die Prominente zum Thema "Sandy" von sich geben. Darunter "Girls"-Star @lenadunham, die auf Twitter die Worte ihres Vater im Angesicht des Sturms retweetet: "Ich habe Tonnen Bargeld und einen Salat."

    Und dann wird noch eine Frage von rasend aktuellem Nachrichtenwert öffentlich  diskutiert: Könnte Felix Baumgartner mit seinem Sprung aus der Stratosphäre den Wettergott derart verärgert haben, dass dieser nun zur Strafe einen Tropensturm vorbeischickt?

    Lesetipp aus der aktuellen SZ: Kurzer Prozess

    Ein Polizist nimmt illegalen Händlern ein paar Stangen Zigaretten ab - und wird wegen schweren Raubes angeklagt. Vor Gericht macht er einen folgenschweren Fehler: Er geht einen Deal ein Jetzt lesen ...

    (Süddeutsche.de/feko/jobr/rus)

    Sandy auf Twitter & Facebook Twitter kann Leben retten - Frankfurter Rundschau

    Katastropheninfos auf allen Kanälen: Neben Fernsehen und Radio nutzen US-amerikanische Behörden zunehmend Online-Netzwerke, um Bürger über Gefahren durch den herannahenden Hurrikan „Sandy" auf dem Laufenden zu halten. Was früher die Rundfunkdurchsage war, ist heute die kurze Nachricht auf das Smartphone in der Hosentasche. So schicken die Katastrophenschutzbehörde, das Rote Kreuz und die Nationale Ozeanische und Atmosphärische Behörde (NOAA) ihre Nachrichten auch über Twitter und Facebook ins Netz. Dort verfolgen jeweils mehr als hunderttausend Menschen die Nachrichten.

    New York meldet die schlimmste je gemessene Flutwelle, Millionen Menschen harren ohne Licht aus - Sandy wirbelt die US-Ostküste durcheinander.

    Foto: dapd

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    New York meldet die schlimmste je gemessene Flutwelle, Millionen Menschen harren ohne Licht aus - Sandy wirbelt die US-Ostküste durcheinander.

    Foto: REUTERS

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    New York meldet die schlimmste je gemessene Flutwelle, Millionen Menschen harren ohne Licht aus - Sandy wirbelt die US-Ostküste durcheinander.

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    New York meldet die schlimmste je gemessene Flutwelle, Millionen Menschen harren ohne Licht aus - Sandy wirbelt die US-Ostküste durcheinander.

    Foto: AFP

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    Foto: AFP

    New York meldet die schlimmste je gemessene Flutwelle, Millionen Menschen harren ohne Licht aus - Sandy wirbelt die US-Ostküste durcheinander.

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    New York meldet die schlimmste je gemessene Flutwelle, Millionen Menschen harren ohne Licht aus - Sandy wirbelt die US-Ostküste durcheinander.

    Foto: dapd

    New York meldet die schlimmste je gemessene Flutwelle, Millionen Menschen harren ohne Licht aus - Sandy wirbelt die US-Ostküste durcheinander.

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    New York meldet die schlimmste je gemessene Flutwelle, Millionen Menschen harren ohne Licht aus - Sandy wirbelt die US-Ostküste durcheinander.

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    Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA ruft Bürger sogar explizit zur Nutzung der Online-Netzwerke auf. „Die Telefonleitungen könnten während Sandy überlastet sein. Informieren Sie Ihre Lieben per SMS oder mit einem Update auf sozialen Netzwerken", heißt es auf dem Twitterprofil der Behörde. Viele Menschen taten das bereits, sie schickten auch Fotos aus den Küstenstädten ins Netz. Diese zeigten aufgetürmte Sandsäcke vor Hauseingängen und überflutete Straßen.

    Noch kein Online-Warnsystem in Deutschland

    Beim deutschen Pendant zur FEMA, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), stecken derartige Bemühungen noch in den Kinderschuhen. Ein Hemmnis für die zentrale Warnung ist hier auch die föderale Struktur der Bundesrepublik. Jedes Bundesland und deren Einrichtungen haben zunächst einmal eigene Warnsysteme entwickelt. Eifrig twittert etwa die Berliner Feuerwehr. „Wir versuchen derzeit ein gemeinsames, modulares Warnsystem aufzubauen", sagt Ursula Fuchs vom BBK. Dabei sollten so viele Endgeräte wie möglich bedient werden können.

    Umgeknickt: Einen Baukran in Manhattan hat Sandy bereits auf dem Gewissen.

    Foto: rtr

    Seltener Anblick: Eine menschenleere U-Bahn-Station am Times Square.

    Foto: dpa

    Arbeiter häufen Sandsäcke an.

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    Eine Touristin kämpft gegen den starken Wind an.

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    Zerstörte Hausfassade in Scituate, Massachusetts.

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    In der Bucht von Brooklyn beobachten einige Schaulustige den nahenden Sturm.

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    Anwohner waten durch die überfluteten Straßen in Lindenhurst, New York.

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    Eine historische Fähre wird von den Wellen des Hudson Rivers überrumpelt.

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    Hilfskräfte dirigieren die Autofahrer an den Unfallstellen vorbei.

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    Der Grand Central Terminal in New York ist geschlossen.

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    Der Reagan National Airport ist menschenleer.

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    Alle Flüge wurden gecancelled.

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    Die Menschen flüchten vor den ersten Auswirkungen des Hurrikans.

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    Hoher Wellengang in Winthrop, Massachusetts.

    Foto: afp

    Noch aber liefen rechtliche Prüfungen, inwiefern und wie weitgehend die Behörden offizielle Informationen über Twitter und Facebook verbreiten dürfen. Informationen auf das Handy gibt es aber schon teilweise. In Hamburg etwa können sich Bürger per SMS bei größeren Katastrophenlagen, wie etwa einer Sturmflut, warnen lassen. Das System „KatWarn" wurde gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut entwickelt, Bürger können sich freiwillig bei der Innenbehörde Hamburgs (PDF) dafür anmelden. Die Feuerwehr in Frankfurt/Main hat einen Versuch mit dem System jedoch zwischenzeitlich wieder abgebrochen, weil es zu ungenau sei.

    Der Internetkonzern Google sammelt auf einer Sonderkarte Informationen zum voraussichtlichen Pfad des Sturms. Dort finden sich Vorhersagen ebenso wie die Evakuierungszentren des Roten Kreuzes:

    Hurrikan „Sandy" nimmt derzeit Kollisionskurs auf zwei winterliche Wetterfronten, in der Nacht zum Dienstag drohen Flutwellen von bis zu 3,30 Metern Höhe. Gut ein Sechstel der US-Bevölkerung lebt in dem betroffenen Gebiet.

    Kostenfreier Zugang zur „New York Times"

    Die "New York Times" und das „Wall Street Journal" setzten ob des nahenden Sturms ihre Bezahlschranken für Webinhalte kurzzeitig außer Kraft. Normalerweise sind alle Texte auf den Webseiten der beiden Zeitungen nur für Leser zugänglich, die zuvor ein kostenpflichtiges Abonnement abgeschlossen haben. Die Berichterstattung über den Hurrikan ist davon ausgenommen, wie die „New York Times" per Twitter mitteilte. Nachrichten zu Sturm „Sandy" sind sowohl auf der Webseite wie auch den mobilen Apps kostenfrei verfügbar. Das „Wall Street Journal" öffnet ebenfalls den Zugang zu Inhalten im Web.

    Viele sind obdachlos. Elf Menschen kamen bei dem Sturm auf Kuba ums Leben.

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    Unter anderem starb ein vierjähriger Junge, als das Haus um ihn herum einstürzte.

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    Am Donnerstagfrüh erreicht "Sandy" Kuba.

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    Antonio Garces kann nur noch wenige seiner Habseligkeiten aus den Trümmern zusammensammeln. Der Sturm hat sein Haus völlig zerstört.

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    Anwohner in Bayamo, Kuba, bereiten sich auf den Sturm vor und verbarrikadieren ihre Häuser.

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    Die ersten Auswirkungen des Hurrikans sind in Florida schon am Mittwoch zu spüren.

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    Passantin in Florida.

    Foto: AFP

    In Kingston, Jamaika, lässt der Hurrikan den Fluss über die Ufer treten. Die Wassermassen reißen Straßen und Häuser mit sich.

    Foto: dpa

    Ein Fischer in Port Toyal, Jamaika, vertäut sein Boot so gut es geht, damit der Sturm es nicht wegreißt.

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    Die Einwohner flüchten auf vermeintlich sichere höhergelegene Plätze und versuchen sich vor dem Regen zu schützen.

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    Die Straßen von Kingston sind völlig überschwemmt.

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    Ganze Häuser werden in Mitleidenschaft gezogen.

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    Aufräumen nach dem Sturm in Port-au-Prince, Haiti.

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    Die Aufräumarbeiten werden noch Tage dauern.

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    Trotz heftiger Regenfälle müssen diese Kinder in Santo Domingo (Dominikanische Republik) zur Schule.

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    Die Wellen krachen vor der Küste Santo Domingos auf die Schutzwälle.

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    Auch der Verkehr hat mit dem schlechten Wetter zu kämpfen.

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    "Sandy" wütet auf Kuba und zerstört Häuser und Straßen. Diese Anwohner haben ihre Bleibe verloren.

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    Die beste Information nützt nichts, wenn Stromnetze unterbrochen werden oder das Handynetz zusammenbricht. Die Behörde FEMA rät deshalb neben dem Standard-Hinweis „Bleiben Sie den Straßen fern, vermeiden Sie Überflutungen, folgen Sie den Anweisungen lokaler Behörden" auch gleich zum vorausschauenden Umgang mit dem Mobiltelefon: „Laden Sie ihr Handy auf."

    domingo, 28 de octubre de 2012

    Wende in Facebook-Streit: Zuckerberg-Kläger verhaftet - FOCUS Online

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    Tickets für MTV-Awards werden nicht verkauft sondern verlost - Süddeutsche.de

  • Assessment-CenterFragen im Auswahlverfahren Sind Sie fit für ein Assessment-Center?

    Allgemeinbildung, Rechtschreibung, Englisch: Bewerbungsberater haben die häufigsten Fragen aus Assessment-Centern gesammelt. Können Sie sie beantworten?

  • Facebook-Party in Kirchlinteln verhindert - DIE WELT

    Kirchlinteln (dapd). Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Freitagabend wegen einer abgesagten Facebook Party in Kirchlinteln für Ruhe sorgen müssen. Ein 16-Jähriger hatte zuvor über das Soziale Netzwerk öffentlich zu einer Feier eingeladen. Mehrere tausend Nutzer hatten von der Einladung Kenntnis erhalten und mehrere hundert hatten sich angemeldet, wie ein Polizeisprecher am Samstag mitteilte.

    Der Jugendliche und seine Eltern hatten schließlich die Polizei informiert; die Party wurde abgesagt. Da jedoch erwartet wurde, dass dennoch Gäste anreisen, erließ die Gemeinde Kirchlinteln eine allgemeine Verbotsverfügung. Zusammen mit weiteren Kräften der Bereitschaftspolizei Oldenburg sicherten die Polizisten vor Ort die Zufahrtsstraßen. Etwa 150 Personen wollten zum Veranstaltungsort, drehten aber friedlich wieder ab, nachdem sie von den Polizisten angesprochen wurden.

    Musik: Rapper Psy fasziniert weltweit mit „Gangnam Style“ - FOCUS Online

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    Internet-Zensur nach Enthüllungen: Artikel gefährdet Image von Chinas ... - DIE WELT

    Nach den Enthüllungen der "New York Times" über das Vermögen der Familie von Chinas Regierungschef Wen Jiabao haben die chinesischen Behörden weitreichende Maßnahmen zur Zensur des Internets getroffen.

    Kommentare in Internetforen gelöscht

    Die Webseite der US-Zeitung war am Samstag weiter unzugänglich in China und alle Kommentare in Internetforen zu dem Artikel wurden umgehend gelöscht. Auf dem Kurznachrichtendienst Sina Weibo waren Suchen mit den Worten "Wen Jiabao" und "New York Times" gesperrt. "Nur ein kleiner Teil der chinesischen Internetnutzer wird von diesem Artikel erfahren", sagte der auf die chinesische Politik spezialisierte Sinologe Willy Lam der Nachrichtenagentur AFP.

    Vermögen von Wens Sohn und Frau

    Er schätzte die Zahl der Nutzer, die von dem Artikel wüssten, auf fünf bis zehn Prozent. Laut Lam war bereits einiges über das Vermögen von Wens Sohn und Frau in China bekannt, doch enthalte der Artikel neue Zahlen und bisher unbekannte Beweise.

    Wen selbst verfüge über keine Beteiligungen

    Die "New York Times" hatte am Freitag berichtet, die Familie Wens besitze Beteiligungen in Höhe von 2,7 Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) an Firmen im Banken-, Tourismus- und Telekommunikationssektor. Die Zeitung beruft sich auf eine Auswertung von Unternehmens- und Börsenmitteilungen zwischen 1992 und 2012. Dem Bericht zufolge verfügt Wen selbst über keine Beteiligungen, genannt werden aber unter anderem seine Mutter, seine Frau, sein Sohn und seine Tochter.

    Der Bericht steht dem Bild Wens entgegen, ein bescheidener Staatsdiener zu sein, der streng gegen Korruption und Vetternwirtschaft in der Volksrepublik vorgeht. Die Enthüllungen sind besonders brisant, da in wenigen Tagen der 18. Kongress der Kommunistischen Partei Chinas beginnt, bei dem Wen Jiabao und Präsident Hu Jintao die Führung an die nächste Generation übergeben wollen.

    Musik: Komponist Hans Werner Henze gestorben - Süddeutsche.de

    Komponist Hans Werner Henze gestorben

    Hans Werner Henze ist tot. Foto: Britta Pedersen (©dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH)

    Dresden/Berlin (dpa) - Einer der wichtigsten Komponisten der Gegenwart, Hans Werner Henze, ist im Alter von 86 Jahren in Dresden gestorben.

    Während einer Konzertreise erlitt der 1926 in Gütersloh geborene Musiker, der in den 50er Jahren nach Italien gezogen war, vergangene Woche einen Zusammenbruch als Spätfolge einer Parkinson-Erkrankung - er starb nach wenigen Tagen im Krankenhaus. Das teilte die Sprecherin des Mainzer Schott-Verlags, Christiane Krautscheid, der Deutschen Presse-Agentur mit.

    Mehr als 130 Werke kennzeichneten Henzes künstlerische Schaffenskraft. Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben seiner hoch gelobten 9. Symphonie unter anderem die Oper «Die Bassariden», die 1966 in Salzburg bejubelt wurde. Nach Angaben seiner Verlage soll Henze in seiner Wahlheimat, in Marino bei Rom, bestattet werden. Der Zeitpunkt steht noch nicht fest.

    Die Semperoper Dresden würdigte Henze als bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Deutschlands. «Wir sind sehr traurig über den Tod Hans Werner Henzes, dessen Werke von großer Bedeutung für die Semperoper und die Sächsische Staatskapelle sind», sagte Geschäftsführer Wolfgang Rothe der Nachrichtenagentur dpa.

    Zuletzt hatte Henze in Dresden Mitte Oktober noch die Aufführung seiner Komposition «Sebastian im Traum» im 3. Sinfoniekonzert unter Leitung von Christian Thielemann erleben können. Dirigent Thielemann reagierte während einer Reise in Taiwan auf Henzes Tod: «Er war für mich ein Komponist, der wie kaum ein anderer mit den klanglichen Möglichkeiten des Orchesters umzugehen wusste; seine außergewöhnliche Instrumentationskunst erinnerte mich immer an Richard Strauss.» Auf das neue Orchesterwerk «Isoldes Tod», das Henze für die Staatskapelle schreiben wollte und das bei den Salzburger Osterfestspielen 2013 uraufgeführt werden sollte, habe er sich sehr gefreut, so Thielemann.

    Wolfgang Rothe von der Semperoper sagte: «Dass wir am Tag seines Todes eines seiner Werke - "Das Vokaltuch der Kammersängerin Rosa Silber" - in unserem neuen Ballettabend als Kreation auf die Bühne der Semperoper bringen, berührt mich zutiefst.» Henze hatte am Samstag ursprünglich selbst zu dem dreiteiligen Ballettabend «Bella Figura» kommen wollen. Er enthält auch die Uraufführung eines Stückes der amerikanischen Choreografin Helen Pickett zur Musik von Henze.

    Genau eine Woche vor seinem Tod - am Samstag, dem 20. Oktober - war noch ein Musikstück von Henze in der Deutschen Oper Berlin uraufgeführt worden. Henze hatte das etwa fünfminütige Stück, «Ouvertüre zu einem Theater», zur Hunderjahrfeier des Opernhauses im Stadtteil Charlottenburg komponiert. Mit der Deutschen Oper verband Henze seit den 60er Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit.

    Simone Young, Generalmusikdirektorin und Intendantin der Staatsoper Hamburg, sagte zum Tod von Henze: «Das ist das Ende einer großen Ära. Hans Werner Henze war ein Theatermensch wie kaum ein Komponist unserer Zeit.» Young hatte 2006 die Deutsche Erstaufführung der Oper «L'Upupa und der Triumph der Sohnesliebe» geleitet.

    Henze wurde am 1. Juli 1926 in Gütersloh als Sohn eines Dorfschullehrers geboren und studierte an der Staatsmusikschule in Braunschweig Klavier, Schlagzeug und Musiktheorie.

    Nach dem Krieg ging er an das Kirchenmusikalische Institut nach Heidelberg und studierte anschließend Komposition in Darmstadt und Paris. Konflikte mit seinem autoritären Vater, der mit den Nazis sympathisierte, prägten Henze nachhaltig.

    Die Werke «Boulevard Solitude» (1952), «König Hirsch» (1956), «Der Prinz von Homburg» (1960) und «Elegie für junge Liebende» (1961) begründeten Henzes Ruf als Opernkomponist. 1966 kam dann der endgültige Durchbruch mit «Die Bassariden».

    Dass er selbst Radikalität zeigte und für viele Jahre im Sog seines Freundes Rudi Dutschke zum antibürgerlichen Klassenkämpfer und unbeugsamen Verfechter des Sozialismus wurde, trug ihm viele Schmähungen in seinem Heimatland ein.

    Sie reichten vom stillschweigenden Boykott seiner Werke bis zum schrillen Eklat, als sich der Rias-Chor 1968 in Hamburg weigerte, unter einer roten Flagge das dem Revolutionär Che Guevara gewidmete Oratorium «Das Floß der Medusa» zu singen.

    Bereits im Jahre 1953 wanderte der Künstler, der offen mit seiner Homosexualität umging, nach Italien aus, wo er auf einem Landsitz nahe Rom lebte.

    1988 begründete Henze mit der Münchner Biennale für Neues Musiktheater eines der größten Foren gegenwärtigen Komponierens.

    Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die der wohl produktivste und am meisten gespielte Opernkomponist der Nachkriegszeit erhielt, gehören der Robert-Schumann-Preis (1951), der Ernst-von-Siemens-Musikpreis (1990), der Praemium Imperiale (2000) und der Cannes Classical Award in der Kategorie «Best Living Composer» (2001).

    2003 wurde Henze zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt. Ein Jahr später erhielt er die Ehrendoktorwürde der Hochschule für Musik und Theater in München.

    2008 bekam Henze das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern verliehen. Bislang erhielten nur rund 120 Persönlichkeiten die Ehrung in dieser Ordensklasse - unter insgesamt rund 243 000 Auszeichnungen mit dem Bundesverdienstkreuz seit 1951 überhaupt.

    erschienen am 27.10.2012 um 20:47 Uhr