sábado, 6 de octubre de 2012

Ausschreitungen nach Aufrufen zu Facebook-Partys - DIE WELT

Magdeburg (dapd-bwb). Nach mehreren Aufrufen zu sogenannten Facebook-Partys haben Jugendliche in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg randaliert. Es kam zu Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. In Magdeburg verhinderten am Freitagabend mehrere Hundert Einsatzkräften eine illegale Party, wie die Polizei mitteilte. Zuvor hatte die Stadt Magdeburg eine entsprechende Verbotsverfügung erlassen.

Bis zu 600 Personen wollten den Angaben zufolge an der Party im Stadtteil Stadtfeld-West teilnehmen. Da die Polizei den Treffpunkt weiträumig abgesperrt hatte, zogen mehrere Gruppen in die Magdeburger Innenstadt. Dort wurden Einsatzkräfte und -fahrzeuge mit Flaschen und Steinen beworfen. Ein Beamter erlitt leichte Verletzungen, mehrere Fahrzeuge wurden beschädigt. Die Polizei erstattete mehrere Strafanzeigen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.

Die als private Hausparty von einer jungen Frau angedachte und im Internet angekündigte Facebook-Party war irrtümlich als öffentlich ausgewiesen worden.

Mehrere Autos beschädigt

Auch in Schriesheim (Rhein-Neckar-Kreis) hatten Einsatzkräfte am Freitagabend zunächst Ansammlungen von knapp 700 Jugendlichen vor zwei Einkaufsmärkten aufgelöst. Ein Teil der Jugendlichen begab sich anschließend zu einer Facebook-Party in einem leerstehenden Haus, zu der die ehemalige Bewohnerin Bekannte und Freunde eingeladen hatte. Ein Unbekannter hatte die Einladung Polizeiangaben zufolge weiter verbreitet, sodass auch zahlreiche ungebetene Gäste erschienen und in dem Haus randalierten.

Nachdem sie das Haus verlassen hatten, warfen etwa 250 Personen in der Nähe leere Bierflaschen auf die Fahrbahn. Als die Polizei eintraf, flüchteten sie und beschädigten mehrere Autos sowie die Seitenscheibe einer Straßenbahn. Über die Höhe des Schadens konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Verletzt wurde niemand.

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