domingo, 14 de octubre de 2012

Hack: "Die Kritik geht mir auf den Geist" - Kicker Online

Frth: Der Klub-Boss im kicker-Interview

Die Spielvereinigung Greuther Frth ist nach dem siebten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz angekommen. Die Euphorie aus dem Sommer ist verschwunden, doch Prsident Helmut Hack (63) bleibt noch ruhig und analysiert die Situation bei den Franken.

kicker: Herr Hack, wie viel Spa macht Ihnen die Bundesliga?

Helmut Hack: Dass wir als Greuther Frth dabei sind, ist immer noch eine tolle Sache. Und wie wunderbar sich unsere Fans verhalten, ist sensationell. Nur sind wir denen jetzt langsam was schuldig. Wir haben es uns anders vorgestellt, das knnen wir nicht leugnen.

kicker: Im Sommer waren alle in Frth noch total zuversichtlich.

Hack: Leichtigkeit, Selbstvertrauen - das alles ist uns etwas verloren gegangen. Wir machen in der Vorwrtsbewegung zu viele Fehler und knnen nicht gengend Druck auf den Gegner ausben.

Sararer kommt mit der Liga und mit sich nicht klar."Helmut Hack

kicker: Und Leistungstrger wie Sercan Sararer hngen durch.

Hack: Zum Glck gehen unsere Leistungstrger selbstkritisch mit sich um. Deswegen geht es bei Frstner, Prib oder Nehrig auch aufwrts. Von Sercan Sararer dachten wir alle, dass er die Bundesliga erobert. Leider merkt man, dass er momentan mit der Liga und mit sich selbst nicht klarkommt. Wir brauchen seine Fhigkeiten, seine Unberechenbarkeit. Aber wir mssen bei ihm auch mehr Willenskraft und Arbeit fr das Team einfordern.

kicker: Es ist auch fr Mike Bskens die erste schwierige Phase als Chefcoach. Wie geht er damit um?

Hack: Er leidet genau wie wir. Wahrscheinlich leidet er sogar am allermeisten. Aber er verfllt nicht in Hektik, das imponiert mir. Er analysiert die Situation ganz ruhig. Er verkrpert die Souvernitt und Gelassenheit, die wir brauchen.

kicker: In die Kritik gert Ihre Einkaufspolitik, weil von den Neuzugngen kaum einer spielt.

Hack: Die Kritik geht mir ehrlich gesagt auf den Geist. Die Neuen knnen erst reinkommen und helfen, wenn die Alten funktionieren. Wir haben eine gute Mannschaft und es war unsere Aufgabe, die in der Breite zu verstrken. Das haben wir getan. Zoltan Stieber hatte zu Beginn einen Infekt. Er ist auch von der Persnlichkeit her nicht der Strkste oder der Typ, der jetzt gleich das Ruder an sich reit. Er muss Zeit bekommen, wie andere, wie Mikkelsen oder Sobiech. Nach sieben Spielen die Einkaufspolitik zu verdammen, kann ich nicht akzeptieren. Stieber hat gegen den HSV gezeigt, dass er helfen kann.

kicker: Wie sehr schmerzt der Bundesliga-Rekord von vier Heimspielen ohne Punkt und Tor?

Hack: Lustig finden wir das natrlich nicht. Wir mssen das Glck noch mehr erzwingen. Schleunigst. Gegen Hamburg waren wir nah dran, weil wir aggressiv gespielt haben und mutig. Wenn wir diesen Weg weitergehen, werden wir belohnt. Es gibt fr uns nur diesen Weg.

Interview: Bernd Salamon

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