lunes, 8 de octubre de 2012

Twitter-Eintrag: Nürnberger Profi beleidigt Trainer Hecking - STERN.DE

Nrnberg, Robert Mak

Es lie seinen Frust ber die Auswechslung bei Twitter freien Lauf: Nrnbergs Robert Mak.©

Es war nur eine kurze Nachricht, aber die knnte Robert Mak noch etwas lnger beschftigen. Nach der 0:3-Niederlage des 1. FC Nrnberg beim SC Freiburg meldete sich der frnkische Fuball-Profi via Twitter zu Wort. Und soll auf einem mittlerweile gelschten Account seinen Trainer Dieter Hecking beleidigt haben.

Der Coach, der Mak zur Pause gegen Alexander Esswein ausgetauscht hatte, gab sich am Sonntag zurckhaltend in der Causa. "Er ist ein junger Bursche, der auch mal einen Fehler macht. Man sollte das nicht zu hoch hngen", sagte Hecking. "Er hatte mir heute Morgen schon eine SMS geschrieben und sich dafr entschuldigt." Ob die Angelegenheit damit fr den 21-jhrigen Mak komplett ausgestanden ist, bleibt abzuwarten.

Whrend es zunchst auch geheien hatte, der Account sei gehackt worden, drften die Worte Heckings als Schuldeingestndnis von Mak gewertet werden. "So etwas gehrt zum Fuball dazu, dass ein Spieler ber den Trainer schimpft. Er sollte nur aufpassen, wo er sich dazu uert. So geht es nicht", mahnte Hecking. Nun will der Trainer erst einmal mit dem Spieler direkt sprechen: In Zeiten von Facebook, Twitter & Co. sicher nicht das schlechteste. Als ob Hecking nach zuletzt vier Niederlagen in Serie nicht genug andere Sorgen htte.

In England hat dagegen ein Twitter-Eintrag schon zu Konsequenzen gefhrt. Englands Nationalspieler Ashley Cole muss nach seiner Tirade gegen den englischen Fuballverband mit Strafen rechnen. "Wir haben eine Social-Media-Politik im Club, und es wird eine disziplinarische Manahme gegen den Twitter-Eintrag geben", kndigte Chelsea-Trainer Roberto Di Matteo an, ohne Details zu nennen. Medien wie der "Independent on Sunday", spekulierten ber ein Bugeld in Hhe von zwei Wochengehltern (umgerechnet rund 250 000 Euro). Seine Entgleisung soll Cole auch einen Anruf des Nationaltrainers Roy Hodgson noch am Freitagabend eingebracht haben. Der Verband FA hat sich noch nicht geuert.

Am Freitag hatte der Linksverteidiger die FA-Verantwortlichen via Twitter als einen "Haufen von Deppen" bezeichnet - als Reaktion auf die Bestrafung von Chelsea-Kapitn John Terry. Cole hatte im Verfahren um Terrys angebliche rassistische Beleidigung des Queens-Park-Rangers-Profis Anton Ferdinand als Zeuge ausgesagt - und fhlte sich nun von der FA als Lgner hingestellt. Er entschuldigte sich noch am Freitag fr seine Kritik und lschte den Eintrag.

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