miércoles, 26 de junio de 2013

Web-Apps machen Software-Installation überflüssig - DIE WELT

Wenn Sie mit dem stationären Rechner oder dem Notebook arbeiten, stellt sich oftmals die Frage: Genügt mir eine Web-App mit im Vergleich zur installierbaren Programmen reduzierten Funktionsumfang?

Pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten, es kommt auf den Einsatzzweck an. Denn zwischen Software und Web-App gibt es große Unterschiede.

Vorteile von Web-Apps

- Keine Installation: Eine Web-App brauchen Sie weder herunterladen noch installieren. Sie rufen den Dienst Plattform-unabhängig (PC, Handy, Tablet) über die Adresszeile in Ihrem Browser auf. Alles Weitere ist selbsterklärend oder auf der Internetseite beschrieben.

- Keine Konfiguration: Bis ein Programm so funktioniert, wie Sie es möchten, vergehen gern einige Arbeitsstunden. Installieren Sie die Software auf einem anderen Rechner, geht das Konfigurieren von vorn los. Bei Web-Apps sparen Sie sich den Stress. Sie funktionieren immer gleich; manche synchronisieren nach (teils kostenpflichtiger) Registrierung sogar.

- Keine Gefahr: Programme, die Sie übers Internet herunterladen, können Schadsoftware (Viren, Spyware) enthalten. Das Risiko gibt es bei Web-Apps quasi gar nicht. Denn die laufen in einer sogenannten Sandbox im Browser, also in einen vom Betriebssystem isolierten Bereich.

Nachteile von Web-Apps

- Langsamer: Eine Web-App schickt Eingaben und auch Dateien zur Bearbeitung an einem externen Server. Je nach Dateigröße und Rechenaufwand dauert das etwas. Praktisch wirken optimierter Programm-Code, leistungsstarke Server und die wachsende (Internet-)Infrastruktur gegen den Verzögerungseffekt, sodass Web-Apps selten ruckeln.

- Abgespeckt: Vollversionen bieten mehr Funktionen; ein Paradebeispiel liefert Adobe mit Photoshop. Die kostenlose Web-Variante (Photoshop Express Editor) enthält deutlich weniger Möglichkeiten zur Bildbearbeitung als die (Kauf-)Version zum Installieren. Profis greifen also besser zur Software, während Einsteigern und Hobby-Fotografen die Web-App genügen kann.

- Online-Zwang: Wer Web-Apps nutzt, schaut ohne aktive Internetverbindung meist in die Röhre, es sei denn der Entwickler setzt auf den Webstandard HTML5. Dann lassen sich Nutzerdaten über die Software-Schnittstelle JavaScript lokal speichern. Die Funktion heißt "local storage".

Besonderheit: Der Chrome Web Store

Google betreibt einen eigenen Store für Web-Apps, den Chrome Web Store. Die Dienste (teils nur Links) lassen sich fast ausschließlich mit dem Google-Browser Chrome nutzen. Außerdem benötigen Sie einen Google-Account. "Computer Bild" zeigt zehn beliebte Internet-Dienste speziell für Chrome.

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Quelle: "Computer Bild". Mehr Tests bei computerbild.de.

Foto: Computer Bild Quelle: "Computer Bild"

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