jueves, 6 de diciembre de 2012

Facebook Messenger wird aktualisiert: Angriff auf Whatsapp - STERN.DE

Whatsapp, Konkurrenz, Hike, Facebook Messenger, Sicherheitslücke, Android, iOS

Der Facebook Messenger wird aktualisiert und greift Whatsapp und Co. an©

Der Messengerdienst Whatsapp ist auf mehreren hundert Millionen Smartphones installiert. Kein Wunder, erlaubt das kleine Tool das bequeme und vor allem kostenlose Senden unbegrenzt vieler Nachrichten, auch Bilder, Videos und Musik knnen in Sekundenschnelle verschickt werden. Mittlerweile werden tglich mehr als zehn Milliarden Nachrichten mit der Software abgesetzt.

Doch der Erfolg wird von andauernden Sicherheitslcken berschattet, zuletzt mit einer Panne, die das Stehlen fremder Accounts erlaubt. Auch die Macher der App stehen immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik, da die Kunden nur unzureichend ber nderungen informiert werden. Viele Nutzer sind verrgert und wnschen sich sicherere Alternativen.

Abschaffung der Account-Pflicht

Viele Firmen nutzen die wiederkehrene Whatsapp-Kritik, um ihre eigenen Programme ins Rampenlicht zu rcken: Samsung hat mit ChatOn im vergangenen Jahr einen eigenen Klon vorgestellt, Google hat mit GoogleTalk ein auf jedem Android-Gert vorinstalliertes Tool im Angebot. Zuletzt sorgte der Multimessenger Hike aus Indien fr Aufsehen, der die Wahrung der Privatsphre der Nutzer verspricht. Allerdings bertrgt der Dienst unverschlsselte Nachrichten, sodass Experten derzeit von Hike abraten.

Nun will Facebook auf dem umkmpften Markt der Messengerdienste mitmischen und hat ein Update fr den Facebook-Messenger angekndigt: In Zukunft sollen nicht nur Facebook-Nutzer miteinander chatten knnen, sondern auch User, die nicht in dem sozialen Netzwerk angemeldet sind. Statt wie bisher mit E-Mail-Adresse und Passwort kann man sich alternativ mit Handynummer und Namen bei dem Dienst anmelden. Noch im Laufe des heutigen Tages soll das Update fr die Android-Version des Chattingtools bereitgestellt werden, spter soll die Anmeldung mit Telefonnummer auch fr iOS-Gerte mglich sein.

Durch die Abschaffung der Account-Pflicht im firmeneigenen Messengertool distanziert sich Facebook auch von den Gerchten, dass der Zuckerberg-Konzern den bisherigen Branchenprimus Whatsapp kaufen will. Ob das nun angekndigte Vorgehen erfolgreich sein wird, muss sich zeigen: Wer Facebook nicht vertraut und aus Angst um seine Privatsphre einen Account in dem sozialen Netzwerk verweigert, der wird auch seine Mobilfunknummer mitsamt Namen nicht ohne Weiteres herausgeben wollen.

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