domingo, 16 de diciembre de 2012

Musik und der große Erfolg - SauerlandKurier

Zweieinhalb Jahre lang hat er auf diesen Abend hingearbeitet. Doch nicht nur er hat jede Menge Arbeit in diesen Film gesteckt: "Insgesamt waren etwa 100 jugendliche Helfer als Schauspieler, aber auch als Statisten und beim Auf- und Abbau an diesem Projekt beteiligt.

"Der Film ist ein Musikfilm", erklärt die 20-jährige Lea Vogel, die mit diesem Projekt ihr Drehbuch- und Regie-Debüt vollendete. Etwa 20 junge und ältere Musiker aus der Region, aber auch aus Baden-Württemberg und sogar aus Italien spielten die Musik für den Film ein – wie alle Beteiligten vollkommen ohne Gage. "Es geht um junge Menschen, die langsam erwachsen werden, um eine junge Liebe, um Erfolg und vor allem um Musik", berichtet Christian Mono. Zwischen ihren Proben und kleinen Auftritten verschickt die Band "Paradox" fleißig Demos an alle großen Plattenfirmen – Ohne Erfolg. Doch als sich plötzlich eines der Labels meldet, beginnt für die jungen Musiker Joshua (Till Rösnick), seine Schwester Ina (Emma Röhrig), Schlagzeuger Chuck (Niels Sandrasekaram) und Bassist Alex (Florian Maiwald) mit einem Schlag der Ernst des Lebens.

Idee und Umsetzung – alles in Arnsberg

"Den Großteil der Schauspieler haben wir bei einem offenen Casting im Oktober 2010 gefunden", so Lea Vogel. Direkt nach dem Casting ging es in den Herbstferien 2010 los mit der Aufnahme der ersten Musikstücke. Für die Aufnahmen der Bandsongs fand sich eine junge Gruppe aus Sänger Justin Weers (19), Gitarrist Max Terske (18) und Bassist Basti Breuhahn (17). "Es war anstrengend. Wir haben acht bis zehn Stunden am Tag gearbeitet", berichtet Justin Weers. Für die Aufnahmen durften die Nachwuchsmusiker einen Raum der Musikschule HSK nutzen.

Nachdem die Songs der Band eingespielt waren, ging es an die Dreharbeiten, die mehr als zwei Jahre dauerten. Diese fanden im Jugendbegegnungszentrum, im Gymnasium Laurentianum, im Finanzamt Arnsberg, in einem Ton- und einem Fotostudio, in einem Bekleidungsgeschäft, in einem Supermarkt, im Sauerlandtheater und in einem eigenen Filmset. Lea Vogel erinnert sich an die Vorteile, die eine solche Studioumgebung mit sich brachte. "Ein eigenes Filmset nutzen zu können, ist ein unschätzbarer Luxus für jedes größere Filmprojekt. Man ist weder auf Tageszeiten noch auf das Wetter angewiesen, denn durch die Möglichkeit, das komplette Set mit Scheinwerfern auszuleuchten, lässt sich jede erdenkliche Stimmung erzeugen. Außerdem konnten wir mitten in einer Szene aufhören zu drehen. Wenn wir nach ein paar Tagen wieder dort angesetzt haben, hat sich im Set nichts verändert, alle Requisiten waren noch an genau dem selben Ort, wo wir sie hinterlassen hatten."

Neben dem Hauptfilm wird am Premieretag auch ein zehnminütiges Making-Of gezeigt, in dem alle Hauptdarsteller sowie die Musiker kurz zu Wort kommen. Für 6 Euro können die Zuschauer eine der limitierten Paradox-DVDs erwerben. Neben dem Film und dem Making-Of gibt es darauf noch einen Audiokommentar von Lea Vogel und Christian Mono, einen Blick hinter die visuellen Effekte des Films, sowie den kompletten Paradox-Soundtrack als MP3. Im Anschluss an die Vorführung findet eine Aftershowparty im Piano-Café statt.


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