miércoles, 5 de diciembre de 2012

In Dubai entscheidet sich die Zukunft des Internets - BILD

Seit Montag tagt in Dubai die wichtigste Internet-Konferenz des Jahres.

Es geht um die Zukunft des World Wide Web, der globalen Datenautobahn für Informationen. Denn wer die Zugänge, also Datenleitungen und Computer (Server) kontrolliert, kontrolliert den gesamten Verkehr.

Bisher gilt: Jeder darf rauffahren, keiner wird bevorzugt, der Nutzer bleibt weitgehend anonym, eine Inhaltskontrolle der verschickten Daten gibt es nicht.

Das gefällt vor allem Regimen wie Saudi-Arabien, China oder Russland nicht.

Sie wollen durchsetzen, dass nur Leute das Internet nutzen dürfen, die sich vorher mit Namen angemeldet haben.

So hat der Iran einen Ausweis mit Chip vorgestellt, ohne den man dort nicht mehr ins Netz kommt. Alle demokratischen Länder, auch Deutschland, sind geschlossen gegen solche Zugangsregeln.

Zweiter Streitpunkt: Für bestimmte Datenpakete wollen die Netzbetreiber, also Telekommunikationsunternehmen wie Telekom, Gebühren.

Das trifft vor allem YouTube, Facebook oder Picasa, aber auch Speicherplatz-Anbieter.

Doch wer bestimmt, welche Datenpakete kostenpflichtig sind und welche nicht?

Kritiker meinen: Dafür müsste man in die Pakete hineinschauen – ideale Voraussetzung für Zensurmaßnahmen. Auch hier sagen die demokratischen Staaten nein.

Eine Einigung steht also in den Sternen.

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