miércoles, 12 de diciembre de 2012

Musik: Indische Sitar-Legende Ravi Shankar gestorben | Kultur | ZEIT ONLINE - ZEIT ONLINE

Er spielte mit den Beatles in Woodstock, unterrichtete George Harrison und beeinflusste unzählige Rockbands. Nach einer Operation ist der Inder Ravi Shankar gestorben.

Ravi Shankar bei einem Konzert in London (2008)

Ravi Shankar bei einem Konzert in London (2008)

Der legendäre indische Sitar-Musiker Ravi Shankar ist tot. Shankar starb laut indischen Fernsehberichten im Alter von 92 Jahren in einem Krankenhaus im kalifornischen San Diego. Indiens Premierminister Manmohan Singh würdigte den Musiker als einen "nationalen Schatz und weltweiten Botschafter des indischen Kulturerbes".

Shankar hatte Atemwegs- und Herzprobleme und war vor wenigen Tagen in San Diego operiert worden. Fernsehsender in seinem Heimatland Indien unterbrachen für die Nachricht über den Tod des Musikers ihr Programm und brachten Sondersendungen. Shankar war auch Mitglied des Oberhauses des indischen Parlaments. Zuletzt lebte er im US-Bundesstaat Kalifornien.

Shankar beeinflusste zahlreiche westliche Musiker von den Rolling Stones bis zu Yehudi Menuhin. Gemeinsam mit den Beatles trat er 1969 auf dem legendären Woodstock-Festival auf. In den sechziger Jahren unterrichtete er den Beatles-Gitarristen George Harrison. Die beiden arbeiteten bei zahlreichen Projekten zusammen, darunter das legendäre Konzert für Bangladesch 1971. Shankar ist der Vater der prominenten Sitar-Spielerin Anoushka Shankar und der erfolgreichen Jazz- und Folk-Sängerin Norah Jones.

Mit seinem Album The Living Room Sessions Part 1 ist Shankar für die Grammy-Awards 2013 nominiert. In der Kategorie Bestes Weltmusik-Album tritt er posthum unter anderem gegen seine Tochter Anoushka an, die mit Traveller ins Rennen geht.

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