sábado, 26 de octubre de 2013

Börsengang: Twitter plant mit höheren Einnahmen - tagesschau.de

Börsengang des Internetunternehmens

Twitter rechnet mit höheren Einnahmen

Bei seinem Börsengang will Twitter mehr Geld verdienen als bisher bekannt. Statt einer könnten 1,6 Milliarden Dollar zusammenkommen. Wann der Gang aufs Parkett der Wall Street erfolgt, ist jedoch weiter unklar.

Von Wolfgang Stuflesser, ARD-Hörfunkstudio Los Angeles

Die Zeichen stehen offenbar gut für Twitter: Derzeit fühlen die mit dem Börsengang beauftragten Banken bei möglichen Investoren vor, was diese zahlen würden - und das ist wohl deutlich mehr, als Twitter sich bisher erhofft hatte. 1,6 statt einer Milliarde Dollar könnte das Unternehmen einnehmen. Die Zahl geht aus dem aktualisierten Börsenprospekt hervor, den Twitter nun vorgelegt hat.

70 Millionen Aktien zu rund 20 Dollar

Demnach soll die einzelne Aktie beim Start zwischen 17 und 20 Dollar kosten. Mindestens 70 Millionen Anteile will Twitter an der New Yorker Börse platzieren, und wenn die Nachfrage groß stimmt, könnten noch mal 10,5 Millionen Aktien dazukommen.

Weiter unklar ist, wann genau der Börsengang stattfindet. In den amerikanischen Medien ist von Anfang oder Mitte November die Rede - Twitter selbst aber schwiegt sich dazu noch aus. In jedem Fall wird es wohl der größte Börsengang einer Onlinefirma seit Facebook im Mai 2012. Das weltgrößte Online-Netzwerk hatte damals 16 Milliarden Dollar eingenommen, also gut zehnmal so viel wie Twitter nun anpeilt. Facebook ist mit 1,15 Milliarden Mitgliedern allerdings auch deutlich größer als Twitter mit seinen etwa 230 Millionen Nutzern.

Twitter will beim Börsengang mehr Geld einnehmen
W. Stuflesser, ARD Los Angeles
25.10.2013 12:37 Uhr

Facebooks Fehler vermeiden

Bei Facebooks Börsengang war einiges schiefgegangen, und die Aktie hatte anschließend massiv an Wert verloren. Inzwischen sind die Verluste ausgeglichen, aber Twitter möchte solche Fehler sicher vermeiden. Der Kurznachrichtendienst will sein Geld, ähnlich wie Facebook, mit Werbung verdienen, die zwischen die Meldungen anderer Nutzer eingestreut wird.

Bislang hat es Twitter aber noch nicht geschafft, aus den roten Zahlen zu kommen: Allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres hat die Firma 134 Millionen Dollar verloren - fast doppelt so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Allerdings hat sich auch der Umsatz auf 422 Millionen Dollar verdoppelt, und mit diesem Wachstum will Twitter nun die Anleger locken.

500 Millionen Tweets jeden Tag

Seit seiner Gründung vor siebeneinhalb Jahren hat sich der Dienst zum wichtigen Medium für das schnelle Verbreiten von Nachrichten entwickelt. 140 Zeichen dürfen die einzelnen Tweets maximal lang sein und mehr als 500 Millionen werden jeden Tag verschickt.

Als US-Präsident Obama im vorigen November seinen Wahlsieg über Twitter verkündete, wurde die Nachricht hunderttausendfach weiterverbreitet. Mehr als 36 Millionen Nutzer verfolgen die Tweets des Präsidenten, der damit aber nur auf Platz vier der meistgelesenen Twitterer landet: Auf den Rängen eins bis drei sind Justin Bieber, Katy Perry und Lady Gaga.

Stand: 25.10.2013 12:59 Uhr

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