martes, 27 de agosto de 2013

Benutzerunfreundliche Freundeslisten: Facebook-Nutzer haben die Übersicht ... - WirtschaftsWoche

Vor ein paar Tagen habe ich mich beruflich wieder einmal sehr intensiv auf dieser Achterbahn sitzend gefühlt und habe dies mit der Welt geteilt. Ganz nach der Aufforderung von Facebook: "How are you feeling?". Es gab Likes vom Zielpublikum. Und zwei fragende Kommentare aus meinem familiären Umfeld.

In meiner Familie gibt es nebst mir keine Startupper. Mental und auch geographisch unterscheiden sich ihre Welten sehr stark von meiner. Kein Wunder, konnten sie mit meinem Post nur wenig anfangen. Fragezeichen im Kopf, vielleicht auch etwas Sorge mit dabei, bewegte sie dazu, trotzdem zu kommentieren. Schuld an solchen Situationen trägt Facebook als Plattform.
Facebook macht es bewusst zu schwer

Freunde und Bekannte setzen sich aus ganz unterschiedlichen Menschen zusammen, die nur selten alle Interessensgebiete teilen. Klassiker sind die drei Bereiche Familie, Geschäft und Hobby. Dieser Tatsache trägt Facebook kaum Rechnung.

Zwar bietet Facebook mit seiner Listen-Funktion die Möglichkeit, Inhalte gezielt nur verschiedenen Gruppen zugänglich zu machen. Doch dieses Feature ist eine reine Alibi-Übung. Die Handhabung ist viel zu kompliziert und zu undurchsichtig. Der Workflow, Freunde den Listen zuzuordnen und Posts einzelnen Listen zuzuteilen, ist alles andere als intuitiv. Das logische Resultat ist, dass kaum jemand diese Funktion nützt. Mark Zuckerberg hat dies bereits 2010 erkannt, geändert hat sich an der Implementation jedoch kaum etwas.

Dass es bessere Ansätze gibt, weiß man spätestens nach dem Launch von Google+. Dessen Circle-Feature wurde von Facebook-Ingenieuren sogar innert kürzester Zeit kopiert und inoffiziell unter circlehack.com zur Verwendung mit Facebook zur Verfügung gestellt. Die Site ist mittlerweile wieder offline, eine ähnliche Integration in Facebook folgte nie. Es muss Absicht sein, dass die Listen-Funktion so unbrauchbar umgesetzt ist.

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