domingo, 25 de agosto de 2013

Bitcoin: Die neue Währung für das Internet - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die Internetwährung Bitcoin hat in Deutschland gerade einen wichtigen Schritt zur allgemeinen Anerkennung als privates Geld gemacht: Die Bundesregierung erkennt sie jetzt als „Rechnungseinheiten" an. Damit seien sie eine Art „privates Geld", das in „multilateralen Verrechnungskreisen" eingesetzt werden könne, heißt es in einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage des Abgeordneten Frank Schäffler. Bitcoins können genutzt werden, um im Internet bei bestimmten Unternehmen zu zahlen. Hergestellt werden sie dezentral: Wer bestimmte Computerrätsel löst, die viel Rechnerkapazität verlangen, bekommt Bitcoins. Für den gemeinen Nutzer ist das egal: Er kann sie in Internetbörsen etwa gegen Euro erwerben. Den Preis bestimmen Angebot und Nachfrage. Man besitzt Bitcoins, wenn man eine Art Code dazu hat.

Das Verfahren zur Bitcoin-Produktion ist so konstruiert, dass die Menge nur langsam steigt und es maximal 21 Millionen Einheiten gibt. So soll Inflation vermieden werden. Allerdings hat das Spekulation zur Folge, so dass der Wechselkurs extrem schwankt. Probleme bereitet auch die Anonymität der Währung: Sie reizt offenbar zum Einsatz für illegale Geschäfte. „Sonst produzieren die Banken so lange Geld, bis das System zusammenbricht."

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