miércoles, 21 de agosto de 2013

Probleme bei Google, Microsoft, Amazon | Netz-Störungen – kann das Internet ... - BILD

Google, Microsoft, Amazon: Am Wochenende waren die großen Netzportale zeitweise nicht erreichbar. BILD.de erklärt, wie solche Störungen entstehen.

Am vergangenen Samstag um 0:51 Uhr ging nichts mehr bei Google: Für ein paar Minuten war die Suchmaschine inklusive aller Dienste nicht mehr erreichbar. Den Spezialisten von Gosquared zufolge brach der weltweite Internet-Verkehr infolgedessen um vierzig Prozent ein! Auch die Webseiten von Amazon, Microsoft (outlook.com) und der „New York Times" waren am Wochenende zeitweise nicht erreichbar.

Nach Firmenangaben handelte es sich bei den Störungen um „interne Fehler", die schnell behoben werden konnten. Doch wie gut ist das Internet eigentlich gegen Störungen abgesichert?

Kann das Internet als Ganzes gestört werden?

Eigentlich nicht: Jeder Computer im Internet sendet und empfängt nicht nur, sondern sorgt auch dafür, dass Daten zum richtigen Computer weitergeleitet werden. Wer das Internet komplett lahmlegen wollte, müsste also große Computerverbände in diesem Netzwerk voneinander abtrennen.

Das Internet würde nach Expertenmeinungen sogar einen Atomkrieg „überleben". Doch auch wenn das Internet selbst fast unzerstörbar ist, kann es vorkommen, dass Nutzer keinen Zugriff auf Webseiten haben. Der Fehler liegt dann meist beim Sender, Empfänger oder der Software-Konfiguration.

Das Prinzip der IP-Adressen

Jeder Computer im Internet hat eine Nummer, die sogenannte IP-Adresse. Damit Web-Nutzer sich keine Zahlen wie 192.168.255.123 merken müssen, gibt es eine Art Telefonbuch im Internet, der Domain Name Service (DNS).

Tippt man in seinen Web-Browser eine Adresse wie „www.bild.de" ein, findet dieser Dienst automatisch die passende Rechnernummer. Der Nutzer bekommt von diesem Suchvorgang normalerweise nichts mit. Ist dieses Adressbuch nicht erreichbar, kann die Seite unter der Web-Adresse nicht mehr gefunden werden – der Browser gibt einen sogenannten „DNS-Error" aus. Meist sind diese Störungen nur temporär: Doch wenn sich auch nach längerer Zeit nichts tut, sollte der Kunde seinen Internet-Anbieter informieren.

Sind meine Daten im Internet sicher?

Web-Server können genauso abstürzen wie Heim-Rechner – doch normalerweise sind die Daten der großen Web-Anbieter doppelt und dreifach gesichert.

Im Internet gespeicherte Mails, Fotos und Videos sollten in den meisten Fällen selbst einen Server-Ausfall unbeschadet überstehen: Sehr selten kommt es zum Datenverlust in der „Internet-Cloud".

Probleme bei Viren-Angriffen

Einige Schadprogramme nisten sich in den Web-Browser ein, blocken Portale und leiten den Nutzer auf gefälschte Webseiten. Diese gaukeln dem User seriöse Angebote vor – in Wirklichkeit handelt es sich aber um gefährliche Inhalte, die weitere Viren enthalten können oder sensible Daten des Nutzers absaugen!

Was kann ich bei Internet-Problemen tun?

Bei Server-Problemen des Anbieters heißt es meistens: Abwarten und Tee trinken. Normalerweise beschränken sich Server-Ausfälle auf wenige Minuten. Sollten weiterhin Störungen auftreten, sollte man den Internet-Provider informieren: Ein Test der Software-Konfiguration schafft meist Abhilfe.

Sollte ein Schädling am Werk sein, ist es damit nicht getan: Dann muss das System mithilfe eines Virenscanners gesäubert werden.

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