lunes, 28 de enero de 2013

Internet für Kinder – aber ganz sicher - RP ONLINE

Goch (RP). Beim täglichen Umgang mit dem Internet sollten Benutzer möglichst wenig "echte Daten" von sich preisgeben Wie schützt man sich im Netz vor Straftätern schützen kann, lernen Mädchen und Jungen an der Pestalozzischule.

Telefonieren ist out. Wenn Sarah (15) sich mit ihren Freunden verabredet, läuft das über Facebook am besten. Denn während die Freunde längst nicht mehr von jedem eine Telefonnummer kennen, ist eines gewiss: Der Treffpunkt im Internet funktioniert. Immer. Denn online sind sie alle. Nahezu ständig.

Und um den verantwortungsbewussten Umgang damit zu erlernen und Gefahren zu erkennen, hat das Team des Offenen Ganztags der Pestalozzi-Schule in Goch sich etwas Besonderes einfallen lassen: "Sicher online" ist das "Seminar" an acht Nachmittagen überschrieben, welches den Schülerinnen und Schülern die Augen öffnen soll.

Jugendarbeit im Mittelpunkt

Die Karl-Leisner-Jugendstiftung ist eine Stiftung des BDKJ Kreis Kleve.

Gegründet wurde sie 2006. Erstes Förderprojekt war die Bezuschussung der Teilnahme von zwei jungen Polen im Rahmen des Weltjugendtages in Sydney.

Internet www.karl-leisner-jugendstiftung.de

Trainerin Anja Derksen, kreisweit auch bekannt aus verschiedenen Projekten zur Gewaltprävention bei Kindern und Jugendlichen, konnte dafür gewonnen werden - sie vermittelt den Jugendlichen das, was hinter sozialen Netzwerken steckt und was in Sachen Datenschutz zu beachten ist. Zwölf Schülerinnen und Schüler zwischen zehn und 16 Jahren haben dank der Karl-Leisner-Jugendstiftung (siehe Info-Box) die Möglichkeit bekommen, an diesem Projekt teilzunehmen.

Weil das Online-Sein zum Alltag der jungen Leute gehört und viele vor Datenmissbrauch, Mobbing und Co. die Augen verschließen. "Das wollten wir ändern", erzählt Daniela Kösters, Koordinatorin des Offenen Ganztags an der Pestalozzi-Schule in Goch. Träger des Offenen Ganztags ist die Jugendhilfeeinrichtung "Anna Stift". Wichtig war den Verantwortlichen bei einem solchen Seminarangebot, dass die Inhalte sich tatsächlich an den Schülern orientieren - sowohl im Hinblick auf ihren Alltag, als auch in der Verständlichkeit. Und dazu habe man mit Anja Derksen die richtige Wahl getroffen.

Angefangen bei der Einrichtung einer E-Mail-Adresse über den Facebook-Account bis hin zum Chatten - und der Freigabe von persönlichen Daten - sind alle wichtigen Online-Vorgänge Thema der außerordentlichen Unterrichtsreihe am Nachmittag. "Eine tolle Sache, wenn man einen Sponsor dafür findet", weiß Daniela Kösters, die der Karl-Leisner-Jugendstiftung ausdrücklich "Danke" dafür sagt. Ist der finanzielle Rahmen erst geklärt, könnte sie sich in Zukunft durchaus ähnliche Projekte vorstellen, "denn das Interesse ist auf jeden Fall da", sagt sie.

Worauf also kommt es an, beim täglichen Umgang mit dem Internet möglichst wenig "echte Daten" von sich preis zu geben. Deshalb richteten die Schüler während ihres "Sicher Online"-Seminares auch Mailadressen mit Pseudonym ein, "auch um aufzuzeigen, wie einfach man gefälschte Daten und fehlerhafte Angaben ins Internet stellen kann", erläutert die Ogata-Koordinatorin im Gespräch mit der RP.

Darüber hinaus gehören Warnhinweise zu kostenpflichtigen SMS, unbekannten E-Mail-Anhängen, Verabredungen mit Fremden und vieles mehr zum Inhalt der schülergerechten Fortbildung. "Laptop und PC gehören einfach dazu", weiß die 15-jährige Sarah, "sogar zum Hausaufgabenmachen oder Lernen." Umso wichtiger ist es dann, den korrekten Umgang von Klick zu Klick gelernt zu haben.



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