miércoles, 23 de enero de 2013

Neustart für Musik- und Kunstschule - RP ONLINE

Duisburg (RP). Das erste Halbjahr an der Musik- und Kunstschule (MKS) beginnt am 1. Februar. Jetzt als Teil der Volkshochschule (VHS) sollen neue Kooperationen und Strukturen das Institut gut für die Zukunft aufstellen.

Wie berichtet, wird die bisherige Niederrheinische Musik- und Kunstschule (NMKS) unter dem Namen Musik- und Kunstschule (MKS) zu einem Teil der Volkshochschule (VHS). Gestern gaben VHS-Chef Dr. Gerd Jahn und MKS-Leiterin Johanna Schie der Presse einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft des Instituts, dessen Existenz die Politik angesichts der Finanznot schon mal in Frage gestellt hatte. Nun aber sind sich alle einig, dass die MKS gut aufgestellt ist und weiter wird.

Der neue Name ist nicht mehr "Niederrheinisch", weil die Nachbarkommunen inzwischen alle selbst Musikschulen haben. Zugleich soll damit die Verwurzelung in Duisburg betont werden, die immer weiter ausgebaut werden soll. "Die Stadt kommt nicht zu uns - wir gehen in die Stadt hinein", brachte es Gerd Jahn gestern auf den Punkt. Konkret reagiert die MKS auf die Veränderungen im Freizeitverhalten und in der Bildungslandschaft durch sehr viel mehr Kooperationen mit Kindergärten, Schulen und Familienzentren. Meist geht es vor Ort um die Musikalische Frühförderung. Neu ist zum Beispiel die Zusammenarbeit mit der Bilingualen und integrativen Kindertagesstätte "Zaubersterne" in Hochfeld. Dort wird Englisch gesprochen, denn viele Kinder sind afrikanischer Herkunft. Und die Inklusion, also Integration Behinderter, ist natürlich auch für die MKS ein wichtiges Zukunfts-Thema.

Entgelte werden leicht angehoben

Infos im orangen "Startklar!"

Wie immer sind die MKS-Veranstaltungen und weitere Infos von Februar bis Juli 2013 nachzulesen in der kostenlosen, diesmal orangen Broschüre "Startklar!" die nun an allen kulturellen Orten in der Stadt ausgelegt wird.

Moderate Erhöhung

Die MKS-Entgelte werden zum 1. Februar um durchschnittlich fünf Prozent angehoben. Erwachsene zahlen nicht mehr als Kinder und Jugendliche.

Besonders interessant erscheint die Entwicklung in Walsum. So weit im Duisburger Norden war die MKS bislang gar nicht vertreten. Nun gibt es dort nicht nur eine Kooperation mit der "Kinderburg", sondern durch die Zusammenlegung mit dem Walsumer VHS-Ableger entsteht fast so etwas wie ein neuer kleiner MKS-Standort. Das ist umso bemerkenswerter, als die MKS sich aus anderen Stadtteilen eher zurückzieht, denn es muss auch hier gespart werden, gemeinsame Räume mit der VHS sollen bezogen werden und nicht zuletzt gehen dort die Schülerzahlen zurück. Zum Beispiel wird die VHS/MKS im ganzen Duisburger Westen bald nur noch an der Homberger Augustastraße vertreten sein (die RP berichtete).

Besonders präsent ist die MKS auch weiterhin durch ihre bis zu 120 Veranstaltungen pro Halbjahr. "Auch das kleinste Klassenvorspiel ist uns sehr wichtig", betonte Johanna Schie gestern. Natürlich gibt es dabei auch ein paar "Highlights" mit besonderer Strahlkraft. Zum Beispiel läuft gerade zum 50. Mal der Wettbewerb "Jugend musiziert", auch in der Region Duisburg/Mühlheim/Oberhausen. Am Sonntag, 24. Februar, um 11 Uhr, steigt im Kleinen Konzertsaal der Folkwang-Universität der Künste an der Düsseldorfer Straße 19 das alljährliche Duisburger Preisträgerkonzert. Das JeKi-Konzert (JeKi= Jedem Kind ein Instrument) der Duisburger Philharmoniker gibt es am Montag, 11. März, um 10 und um 11.30 Uhr, im Großen Saal im Theater zum fünften und in dieser Form letzten Mal. Es sind Zweifel aufgekommen, ob so ein "Event" mit 1200 lauten und nicht unbedingt aufmerksamen Kindern wirklich so nachhaltig wirkt, berichtete die MKS-Leiterin. In Zukunft soll das JeKi-Konzert enger mit den sonstigen Konzerten der Philharmoniker verbunden werden. Und natürlich nehmen auch MKS-Eleven wieder am Köhler-Osbahr-Wettbewerb teil, das Preisträgerkonzert steigt am Sonntag, 16. Juni, um 11 Uhr, im Stadttheater.



Jetzt weiterlesen und die Rheinische Post testen.

No hay comentarios:

Publicar un comentario