miércoles, 30 de enero de 2013

Marissa Mayer mit Erfolgsstart bei Yahoo - DIE WELT

Der Internet-Konzern Yahoo kann mit der neuen Chefin Marissa Mayer erste Erfolge vermelden. Das Geschäft wuchs im Schlussquartal wieder leicht. Zugleich lasteten aber hohe Kosten für den angestoßenen Firmenumbau auf dem Online-Urgestein. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber wir sehen erste positive Trends", sagte Mayer. Sie will die Nutzer überzeugen, mehr Zeit auf Yahoo-Seiten zu verbringen und ihnen mehr personalisierte Werbung anbieten. Das soll Yahoo wieder attraktiver für Anzeigenkunden machen. Der Quartalsumsatz stieg um zwei Prozent auf 1,35 Milliarden Dollar (eine Milliarde Euro). Grund waren höhere Einnahmen aus der Suchmaschine und den sonstigen Geschäftsfeldern. Dagegen schrumpften die Erlöse aus grafischen Werbeanzeigen leicht. Der Gewinn sank wegen des Rückzugs aus Südkorea um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterm Strich 272 Millionen Dollar.

Sie sei stolz auf das Erreichte, erklärte Mayer am Firmensitz im kalifornischen Sunnyvale. Aufs Gesamtjahr gesehen sei es das erste Mal seit vier Jahren, dass Yahoo beim Umsatz zugelegt habe. Nach der Neugestaltung der Fotoplattform Flickr würden 25 Prozent mehr Bilder hochgeladen und Nutzer hätten häufiger auf Anzeigen in Yahoos E-Mail-Angebot geklickt. Beide Dienste wurden erst im Dezember mit besonderem Augenmerk auf die Nutzung mit Smartphones überarbeitet. Als nächstes sollen die Börsen-Seite Yahoo Finance und der Nachrichten-Sammeldienst Yahoo News aufgefrischt werden. In einem Sparprogramm musste jedoch etwa jeder sechste Mitarbeiter gehen. Ende Dezember arbeiteten noch 11.500 Menschen bei Yahoo. Der Konzern ging zuletzt durch schwere Zeiten: Einst stand Yahoo als Synonym für das Internet, doch dann kamen Rivalen wie Google oder Facebook.

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