lunes, 14 de enero de 2013

Heiße Musik in einer kalten Nacht - RP ONLINE

Rheinberg (RP). Mitrocken und Mitfeiern war am Samstag in Rheinberg angesagt: Bei der vierten Enni Night of the Bands spielten zehn Bands an zehn Stellen in der Stadt. Gut tausend Musikfreunde hörten gerne zu, auch viele Auswärtige.

Partystimmung in zehn Rheinberger Kneipen: Der Energieversorger Enni hatte am Samstag zum vierten Mal zur "Enni Night of the Bands" eingeladen. Zehn Gruppen spielten vom frühen Abend bis tief in die Nacht. Das genossen Partygänger auch von auswärts. Es waren geschätzt gut tausend gekommen, von denen sich viele die Eintrittskarte erst am Samstagabend gekauft hatten.

Im Unterschied zu den Enni-Nächten in Moers gibt es bei den Enni-Nächten in Rheinberg keine Warteschlangen vor angesagten Locations. "Es ist supervoll hier", freute sich zum Beispiel Friedhelm Albeck vom Bürgerhaus Budberg, das sich erstmals beteiligte und einer der frühen Startpunkte der Enni-Nacht war. "Aber es kommen noch alle rein." Im Bürgerhaus gab die Gruppe Insideout aus Viersen ab 19.30 Uhr Rock- und Funkklassiker zum Besten. "Die Band ist richtig gut", freute sich Jochen Baum aus Budberg, der schon zum zweiten Mal bei der Enni-Nacht dabei war.

Baum war mit Frau und Bekannten unterwegs, die den Pendelbus nutzten, der alle 40 Minuten im Kreis die zehn teilnehmenden Gaststätten miteinander verband und vor allem ab der ersten Wechselphase gegen 20.30 Uhr gut frequentiert war. Im Schwarzen Adler in Rheinberg-Vierbaum stand bereits kurz zuvor "Was wenn regnet" auf der Bühne, eine Band, die melodiösen Rock mit Punk und deutschem Gesang zu einer eigenwilligen Musik verbindet. "Ich kenne die Enni-Nacht aus Moers", erzählte die Grafenstädterin Bärbel Scharrenberg. "Ich bin extra mit dem Taxi gekommen und das erste Mal hier. Im Januar ist es eigentlich zu kalt für einen solchen Abend. Aber die Musik wärmt." Im Jugendzentrum Zuff an der Xantener Straße in Rheinberg-Mitte spielte derweil die Gruppe "Move Tee Groove" alles, was "groovt" und unter die Haut geht. "Die Gruppe ist super", meinte Georgios Karagiovanig, der mit drei Freunden aus Kamp-Lintfort zur heißen Party nach Rheinberg angereist war, um kurz darauf in das Hotel Rheintor zu wechseln. Dort genossen sie Rockabilly von "Colly and the Steam Rollers". "Wir sind das erste mal hier und sehr beeindruckt", meinte Georgios Karagiovanig. "Die zehn Euro Eintritt für den ganzen Abend sind ein Hammer. Das zahlst Du sonst für eine Band. Dazu ist der Pendelbus ein Superservice." Er wünschte sich eine Band-Nacht auch für Kamp-Lintfort, das nicht von der Enni mit Strom und Gas versorgt wird. "Es wäre toll, wenn es in Kamp-Lintfort auch so etwas gäben würde. Locations sind vorhanden."

Doch erst einmal ging es am Samstag über die Alte Apotheke, wo die Gruppe "Opa kommt" vor voller Kulisse große Rocksongs aus den 70ern wieder zum Leben erweckte, zum Pios und zum Kamper Hof, der sich ab 22.30 Uhr mehr und mehr füllte. Dort gab die Band Slashback rockige und funkige Töne bis tief in die Nacht zum Besten – ebenso wie Take Two in der Schopsbrück und Samdee im Foyer des Stadthauses.

Zum guten Schluss verbuchte Friedhelm Albeck, der Kassierer des Bürgerhauses Budberg, die erste Teilnahme dieser Einrichtung bei der Enni-Nacht als schönen Erfolg: "Wir wussten nicht, was auf uns zukommt, aber wir sind sehr zufrieden." Auch bei nächsten Enni-Nacht 2014 werde das Bürgerhaus dabei sein – falls sich keine Wirte aus Budberg beteiligten. Denn das Bürgerhaus wolle keine Konkurrenz sein.

Weitere Fotos von der ENNI Night of the bands finden Sie im Internet unter www.rp-online.de/rheinberg



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