martes, 15 de enero de 2013

In eigener Sache: SPIEGEL-ONLINE-Leser twittern am meisten - Spiegel Online

Herzlichen Glckwunsch, liebe Leserinnen und Leser, Sie sind offenbar besonders fleiige Twitterer und Nutzer von Facebook oder Google+. Denn die Nachrichten und Geschichten auf SPIEGEL ONLINE werden hufiger getwittert und gepostet als die anderer Nachrichtenseiten in Deutschland. Das haben Forscher der Technischen Universitt Darmstadt herausgefunden. Mit etwas Abstand folgen die Artikel von Bild.de, die restliche Konkurrenz ist in den sozialen Medien wesentlich schwcher vertreten.

Fr die Studie "Social Network Usage in Germany" haben Oliver Hinz, Professor fr Wirtschaftswissenschaft, und Thorsten Strufe, Professor fr Informatik, 15 der reichweitenstrksten deutschen Nachrichtenseiten miteinander verglichen. Dabei kam heraus, dass im Jahr 2012 insgesamt 7,9 Millionen Mal Artikel von SPIEGEL ONLINE geteilt wurden, sei es auf Facebook, Twitter oder Google+. Die Inhalte von Bild.de wurden insgesamt 6,6 Millionen Mal auf diese Weise verbreitet. Erst mit Abstand folgen Welt.de mit 2,7 Millionen, Focus online mit 1,8 Millionen sowie Sddeutsche.de und faz.net mit jeweils rund 1,5 Millionen Empfehlungen.

Alle diese Medien haben laut den Wissenschaftlern zusammen 592.000 Artikel verffentlicht, die 26,7 Millionen Mal in den sozialen Medien geteilt oder empfohlen wurden. Die vielen Likes und Tweets stammen allerdings berwiegend von den erfolgreichsten zehn Prozent der Artikel. Sie sorgen als Zugpferde in der Statistik fr 78 Prozent aller Empfehlungen. 31 Prozent aller Artikel bekommen hingegen keine einzige Empfehlung.

Twitter gewinnt, Google+ schwchelt

Eigentlich wollten die Forscher mit der Studie herausfinden, wie sich die Nutzung der sozialen Netzwerke im Zeitverlauf ndert. Und da hat sich sogar im Laufe eines Jahres einiges getan: Der Anteil von Twitter stieg in der zweiten Jahreshlfte von vorher 17 Prozent auf gut 20 Prozent, whrend der Anteil von Facebook von fast 82 Prozent auf 78 Prozent sank. Google+ konnte seinen Marktanteil nahezu verdoppeln, blieb aber weiterhin mit 1,8 Prozent fr dieses Anwendungsfeld unbedeutend - zumindest, was die Verbreitung von Nachrichten betrifft.

Dass die sozialen Netzwerke unterschiedlich stark genutzt werden, zeigt sich brigens auch an den einzelnen Texten von SPIEGEL ONLINE, die besonders oft geteilt und empfohlen werden. Sehr beliebt in den sozialen Netzwerken war zum Beispiel ein Text aus dem Juni ber einen Mann, der einen Hubschrauber aus einer toten Katze gebaut hatte. Der Artikel wurde 417-mal getwittert, kommt aber auf sage und schreibe 37.000 Facebook-Empfehlungen; dagegen stehen jedoch nur 106 Postings auf Google+.

Geteilter Weltuntergang ist halber Weltuntergang

Ebenfalls ein Highlight in den sozialen Netzwerken war unser Live-Ticker zum ausgebliebenen Weltuntergang am 21. Dezember. Getreu dem Motto "geteilter Weltuntergang ist halber Weltuntergang" brachten es die Leser gemeinsam auf 679 Tweets, 18.000 Facebook-Empfehlungen und immerhin 253 Postings auf Google+.

brigens sind es eher die bunten Nachrichten, die Rekorde in den sozialen Netzwerken aufstellen: Besonders oft erwhnt wurde zum Beispiel ein Text ber eine schsische Touristin, die versehentlich eine Reise nach Bordeaux statt nach Porto gebucht hat, oder ein Bericht ber eine Rentnerin in Spanien, die ein Jesus-Fresko dilettantisch restaurierte und damit berhmt wurde.

Allerdings handelt es sich bei den "Empfehlungen" keinesfalls nur um Jubel-Tweets oder Werbe-Postings. Die Texte werden zwar mit anderen Nutzern geteilt, in den jeweiligen Kommentaren dazu aber sowohl gelobt als auch hart kritisiert. Wir freuen uns brigens ber beides und bedanken uns fr jeden Tweet.

Das drfen Sie gerne twittern.

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