lunes, 16 de septiembre de 2013

Bei 150 wollte er eigentlich aufhören | Twitter-Mann will alle seine Follower ... - BILD

Glasgow (Schottland) – Twitter: Ein Klick und schon folgt man den 140-Zeichen-Nachrichten des gewählten Twitterers. Doch wer Declan Dineens Account folgt, könnte den Schotten im Moby-Look schon bald vor seiner eigenen Haustür treffen...

Es war ein langweiliger Samstagnachmittag, als der 32-jährige Dineen auf eine witzige Idee kam: Er wollte zu all seinen Twitter-Verfolgern reisen und jeden einzelnen besuchen – „Tweet and Meet"!

Dieser kleine Spaß begann im Januar. 270 Follower waren auf seiner Liste, 150 wollten schließlich wirklich, dass er sie besucht.

Der Autor startete von Glasgow in Schottland aus, reiste dann durch ganz Großbritannien. In rund zwei Wochen besuchte er 17 Städte, darunter Birmingham, Nottingham, Derby, Manchester, Brighton, Exeter und Cardiff. Seine Twitter-Follower aus Übersee kontaktierte er über Skype. Mit jedem Follower schoss Dineen ein Beweisfoto. Jetzt fehlen ihm noch vier, dann hat er alle 150 besucht.

„Alle, die ich getroffen habe, waren unglaublich nett. Da waren keine Verrückten darunter", erzählt Dineen. „Die meisten waren Gleichgesinnte. Dennoch gab es ein paar Leute, die wussten nicht einmal, wieso sie mit mir verbunden waren."

? Was als Jux begann, ist nun zur wahren Lebensaufgabe geworden. Medien aus der ganzen Welt wurden auf sein Projekt aufmerksam. Effekt: Jetzt hat er plötzlich mehr als 12 000 Follower...

Doch Dineen vermutet einen Hacker dahinter: „Am Freitag, um etwa 17.30 Uhr, ist meine Follower-Zahl plötzlich explodiert. In 20 Minuten von 470 auf über 12 800! Das ist lächerlich." Und tatsächlich, viele der Follower sind unecht, wurden seit Jahren nicht mehr benutzt oder nur sehr selten. Wahrscheinlich wissen sie gar nichts davon. „Zombi-Accounts", wie Dineen in seinem Blog schreibt.

? „Der Punkt ist, ich habe heute wieder eine Menge neuer Followers gekriegt, von denen bestimmt ein paar interessante und nette Leute darunter sind. Aber filtere die mal aus 12 000 Accounts raus..."

Seither scheint Dineen genug von seinem Twitter-Star-Dasein zu haben. Der ganze Medienwirbel und der gehackte Account haben dem Schotten zugesetzt. In seinem bisher letzten Blog-Eintrag schreibt er: „Als ich im Januar mit meinem Projekt gestartet war, habe ich nur daran gedacht, dass es bestimmt Spaß machen würde und ich danach eine gute Story zu erzählen haben werde."

Die Geschichte sei ihm nun aber ein bisschen zu weit gegangen. „Ich werde mich für eine Weile aus dem Internet zurückziehen. Um ehrlich zu sein, ich werde auch langsam krank von meinem eigenen Anblick."

Seine restlichen 320 „richtigen" Follower will er aber trotzdem besuchen gehen. Irgendwann...

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