miércoles, 25 de septiembre de 2013

China lockert Verbot: Facebook und Twitter bald erlaubt - N24

Der Zugang zu Facebook und Twitter soll bald in Shanghai erlaubt sein. Die drei größten Telekommunikationsunternehmen, die sich alle in Staatsbesitz befinden, seien bereits über die Entscheidung informiert, berichtet die Zeitung South China Morning mit Verweis auf Regierungskreise. China Mobile, China Unicom und China Telekom müssen sich nun auf internationale Konkurrenz einstellen und sollen sich auch nicht beschwert haben. Denn die Entscheidung kommt von ganz oben, heißt es in dem Bericht.  

Freies Netz nur für Shanghai

Seit August hat Shanghai den Status einer Sonderverwaltungszone, ähnlich wie Hongkong. Ausländische Investoren sollen so angelockt werden. Dafür müsse man denen aber auch Dinge zugestehen, die sie von zu Hause gewöhnt sind, wird eine Regierungsquelle zitiert. Aber es wird auch betont, dass es das freie Netz nur dort und nicht im Rest des Landes geben wird. Dennoch, sollte das Konzept aufgehen und die Investitionen sich lohnen, könnte die Sonderverwaltungszone Shanghai ausgeweitet werden - und damit das freie Netz.

Netzkontrolle à la China

Da Facebook und Twitter auch in China massiv von politischen Aktivisten genutzt wurde, verbannte die Regierung 2009 die sozialen Netzwerke aus dem bevölkerungsreichsten Land der Erde. Über die "Große Firewall Chinas" übt Peking die Kontrolle über das aus, was im Internet passiert. Etliche große Nachrichtenmedien sind auf diese Weise gesperrt worden, zum Beispiel "The New York Times". Die Zeitung hatte letztes Jahr kritisch über die Familie des Ex-Premierministers Wen Jiabao berichtet. Aber auch die weltgrößte Suchmaschine Google ist zeitweise nicht erreichbar. Ausländer, die in China arbeiten, beschweren sich oft über den massiv eingeschränkten Netzzugang.

Facebook, Google & Co. wirken schon lange auf Chinas Regierung ein

Die Unternehmensspitzen der größten Internetfirmen versuchen bereits seit Jahren, die chinesische Regierung zu einem Umdenken zu bewegen. Kürzlich erst hat sich Mark Zuckerbergs rechte Hand, Sheryl Sandberg, mit Cai Mingzhao, dem Chef der staatlichen Informationsbehörde, in Peking getroffen. 

Dass es ausländischen Telekommunikationsunternehmen nun erlaubt werden soll - zumindest in Shanghai - mit den staatlichen in Wettbewerb zu treten, kann als kleiner Durchbruch bezeichnet werden. Auch in der Pekinger Machtzentrale setzen sich seit einiger Zeit einflussreiche Politiker dafür ein. Passiert ist aber bislang nicht viel. 

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