martes, 11 de diciembre de 2012

Bouffier will Rechtsgrundlage für "Facebook-Fahndung" - Nachrichten Print ... - DIE WELT

Die hessische Polizei will die Fahndung über soziale Netzwerke verstärken. Das sagte der Leiter der "Task Force Internet", Markus Bönisch, am Montag. Seit vergangenem Jahr habe die Polizei in Hessen in fünf Fällen via Facebook gefahndet.

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) forderte eine klare rechtliche Grundlage für polizeiliche Fahndungsaufrufe in sozialen Netzwerken. Eine gesetzliche Regelung müsse auf Bundesebene erfolgen. Ermittler und Nutzer müssten künftig ihre Rechte genau kennen. "Wir wollen nicht Facebook-Nutzern den Eindruck geben, sie seien ständig in einem Ermittlungsverfahren", sagte Bouffier. Die hessische Polizei betreibt auf Facebook ein eigenes Profil (www.facebook.com/PolizeiHessen). Dort wird um Hinweise zu ausgewählten Kriminalfällen gebeten. Im Falle eines Tötungsdelikts vor der Disco "U60311" konnten so wichtige Zeugen gefunden werden. Jeder Facebook-Fahndung stimmt im Vorfeld ein Richter zu. Mehr als 2200 User, vor allem junge, beobachten die Seite. "Mit denen muss man die Facebook-Sprache sprechen", sagte Bönisch.

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