Facebook: Neue Tools identifizieren heiße Themen - CHIP Online Business

Nicht nur für News-Organisationen

Zwar werden die Tools zunächst nur einem ausgewählten Kreis von News-Organisationen, wie etwa CNN, NBC News, Sky Television, Buzzfeed und Slate zugänglich gemacht. Eine Ausweitung auf andere Medien und – natürlich – Marketingfirmen soll jedoch schnell folgen.

Die neuen Analysetools kann man als weiteren Versuch verstehen, Twitter als das führende Online-Trendbarometer zu überholen. Die meisten Twitter-Accounts sind so ausgelegt, dass alle Nachrichten grundsätzlich öffentlich zugänglich und somit einfach auszuwerten sind. Bei Facebook hingegen, das eigentlich fünfmal so viele Mitglieder hat wie Twitter, laufen Unterhaltungen meist in geschlossenen Gruppen ab.

Für Facebook sind die Analysetools eine Gratwanderung. Einerseits will man aufgrund der ungemein wertvollen umfangreichen Datenbasis eine der wichtigsten Quellen für Marktanalysen werden. Andererseits gilt es, kein weiteres Öl ins Feuer der Datenschützer zu gießen. Deshalb ist eine Begrenzung der Auswertung auf absolut anonyme und nicht weiter aufgelöste oder gar auf einzelne Identitäten rückverfolgbare Statistiken extrem wichtig.