jueves, 28 de febrero de 2013

Musik: Stone Temple Pilots feuern Scott Weiland - FOCUS Online

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Mitten in Berlin | John Kerry: Facebook-Gipfel mit Studenten - BILD

Vergrößern John Kerry

US-Außenminister John Kerry Sein Besuch in Berlin

Cheeeeeese: John Kerry posiert mit einem Jugendlichen für ein Erinnerungsfoto

T-Mobile USA reißt Konzern runter: Telekom macht Milliardenverlust - WirtschaftsWoche

Der Vorstand des 230.000 Mitarbeiter starken Konzerns will trotz des Milliardenverlusts für 2012 wie geplant eine Dividende ausschütten von 70 Cent je Titel. Für dieses Jahr und 2014 wird die Ausschüttung wie bekannt auf 50 Cent je Aktie gekappt.

Zu ihrer im Dezember gegebenen Geschäftsprognose steht die Telekom: Bei einem Free Cash Flow von fünf Milliarden Euro soll das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) 17,4 Milliarden Euro erreichen.

Ende vergangenen Jahres hatte Telekom-Chef René Obermann überraschend seinen Ausstieg angekündigt. Der Topmanager, der seit November 2006 an der Spitze des Bonner Unternehmens steht und in wenigen Tagen (5. März) seinen 50. Geburtstag feiert, wird am Jahresende seinen Posten für Finanzvorstand Timotheus Höttges räumen.

Genaue Angaben über seine berufliche Zukunft hat Obermann bisher nicht gemacht, aber er möchte nach eigenen Angaben wieder mehr im operativen Geschäft arbeiten und näher am Kunden sein - allerdings nicht bei der Deutschen Telekom.

Mehr „Fans“ als ihr Verein | Schürrle & Carvajal sind Bayers Twitter-Stars! - BILD

Eigene Homepage? Eine Facebook-Fan-Seite?

Immer mehr in Mode kommt „Twitter" bei den Bundesliga-Profis.

Auch bei Bayer Leverkusen haben einige Spieler einen Auftritt beim Nachrichten-Dienst und „zwitschern" munter Bilder und kurze Neuigkeiten durchs Internet.

André Schürrle (22) und Daniel Carvajal (21) sind Bayers Stars bei Twitter.

? Nationalspieler Schürrle (@Andre_Schuerrle) hat über 28 000 „Follower", dem Spanier Carvajal (@DaniCarvajal92) folgen 29 500.

Damit haben sie mehr Twitter-Fans als der offizielle Auftritt des Klubs (@bayer04fussball) mit rund 25 000 Anmeldungen.

Schürrle und Carvajal sind mehrmals in der Woche auf Twitter aktiv, laden Fotos hoch. Schürrle kündigte z.B. Dienstag an, dass er jetzt auch im sozialen Netzwerk „Instagram" zu finden sei.

Schürrle zu BILD: „Ich schreibe gerne spontane Sachen rein, ich finde den Austausch über dieses Medium mit den Fans total cool. Als ich noch jünger war, hätte ich mir auch gewünscht, dass man auf diese Weise mit Fußballern hätte kommunizieren können."

? Carvajal schreibt vor allem kurz vor Spielen noch eine Nachricht an seine Freunde in der Heimat, weist auf die Live-Übertragung im spanischen Pay-TV hin, gerne mit Zusatz „Vamos, Bayer04!".

? Auch Michal Kadlec (@kadlec_michal) „twittert" hin und wieder. Bislang folgen knapp 1600 dem tschechischen Nationalspieler.

Vorsicht übrigens beim Account von Arkadiusz Milik (@arkadiuszmilik)!

Sieht zwar nach ihm aus, ist aber eine „Fälschung". Der Neuzugang aus Polen erklärt: „Ich bin nicht bei Twitter."

Twitter und Facebook - Frankfurter Rundschau

Die ersten Fragen sind schon angekommen. Am 1. März will sie die Bürgermeisterin bei der Gesprächsrunde „Auf ein Wort mit Gisela Stang" im Kellereigebäude beantworten – per Mail, Twitter, via Facebook und live. „Wir möchten mit diesem Format vor allem junge Leute ansprechen," sagt die SPD-Kandidatin. „Da ist das Internet ein wichtiges Medium."

Gisela Stang kandidiert für eine dritte Amtsperiode als Rathauschefin, als Selbstläufer sieht sie ihren Wahlkampf trotzdem nicht. Stadtteilrundgänge werde sie in den kommenden Wochen absolvieren und Hausbesuche, kündigt sie an. Die SPD-Jugend wird Mitternachts-Infostände für die Kandidatin organisieren. Auch bei einem Karaoke-Abend für junge Leute soll Stang dabeisein.

„Gisela Stang – gut für Hofheim" heißt der Wahlslogan der 43-Jährigen. Als Stadt für alle Generationen wolle sie Hofheim weiter ausbauen, Netzwerke dichter knüpfen, Menschen zusammenbringen, sagt sie; sicherstellen, dass alle Bevölkerungsgruppen an Kultur und Bildung teilhaben können. Der Neubau der Stadtbücherei sei ein Projekt, das dies ermögliche. Das Gebäude, das zusammen mit dem Main-Taunus-Kreis geplant wird, könnte zum Treffpunkt für Generationen werden.

Die erste Frage, die ihr ein Bürger via Internet gestellt habe, sei die nach bezahlbarem Wohnraum in Hofheim gewesen, sagt die Bürgermeisterin. Stang hält das für ein wichtiges Thema, wirbt um Unterstützung bei Haus- und Grundstücksbesitzern und verspricht: „Mit mir gibt es keine Privatisierung der Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Stadtentwicklungs- und Sozialpolitik." Der Platz für neuen Wohnraum sei gering in Hofheim, räumt Stang ein. Die Nachverdichtung stoße an ihre Grenzen. Die Entwicklung der Baugebiete Vorderheide und Jungehag komme nur langsam voran. Über neue Häuser im Süden Marxheims könne man erst sprechen, wenn die Umgehungsstraße B519 neu genehmigt sei. „Da muss die Verkehrsanbindung gesichert sein."

Fast 40 Millionen Euro seien in den vergangenen zehn Jahren in Kinderbetreuung, Ausbau der Innenstadt, Bürgerhäuser und Sportanlagen und die Feuerwehren investiert worden, rechnet Stang vor. Der Neubau der Stadtbücherei und der Ländcheshalle in Wallau sollen den Schlusspunkt setzen an das ehrgeizige Programm, das die Mehrheit der Stadtverordneten stets mitgetragen hat. Stillstand werde es auch in den nächsten Wochen nicht geben, verspricht Stang. „Wir haben uns darauf geeinigt, dass der Wahlkampf aus dem Rathaus draußen bleibt." (aro.)

Neuer Flirt-Trend im Internet: Auf „Bibflirt“- oder „Spotted“-Seiten posten ... - Märkische Allgemeine

POTSDAM -  Der heiße Typ aus „Bioorganische Chemie" oder die hübsche Blondine aus dem Anglistik-Seminar – dass die Uni mehr zu bieten hat als Klausuren, dürfte den meisten klar sein. Doch was, wenn der Traumtyp oder die Traumfrau schon verschwunden ist, bevor man sich getraut hat, ihn oder sie anzusprechen?

Dafür gibt es jetzt „Spotted" (von Englisch: to spot = entdecken) oder „Bibflirt". Internetseiten, auf denen Studenten ihre Flirtbotschaften anonym posten können, am besten mit genauer Beschreibung des Schwarms sowie Ort und Uhrzeit der verpassten Gelegenheit. Ein Student der Uni Potsdam etwa sendet eine Nachricht „an die junge Latina, die mir die Strafrechtsklausur AT 1 versaut hat; Ich wäre fast vom Stuhl gefallen, als ich die Kniestrümpfe und das türkise Shirt gesehen hab!" Ein anderer sucht die „braunhaarige Schönheit aus der heutigen Marketing-Klausur", nur ihr habe er seine „mangelnde Konzentration" zu verdanken.

Andreas Marquard hat die Spotted-Seite für die Uni Potsdam im sozialen Netzwerk Facebook Anfang des Jahres gegründet. Der Hochschulalltag sei häufig stressig, sagt Marquard. „Da verpasst man oft Gelegenheiten und will sie zurückhaben." Spotted gibt einem die Chance dazu. Das zweite große Plus: Weil der Annäherungsversuch anonym bleibt, riskiert man keinen peinlichen Korb.

Das Problem: Auf Facebook können Suchende und Gesuchte nicht direkt miteinander in Kontakt treten. Studenten der Uni Heidelberg haben deshalb „Bibflirt" ins Leben gerufen, eine Internetseite, die zwar mit Facebook verlinkt ist, aber eine weitere, wichtige Funktion bietet. Wer sich angesprochen fühlt, klickt auf den Button: „Volltreffer, das bin ich!" und antwortet dem Schmachtenden.

Inzwischen gibt es für jede größere Uni-Stadt eine Spotted-Seite auf Facebook und die entsprechende Bibflirt-Seite, seit Kurzem auch eine Handy-App. Nik Myftari von der Uni Heidelberg und seine Kommilitonen wollen nichts weniger als „das Flirten an der Uni revolutionieren". Der Erfolg spricht für sie: Mehr als 360 000 Besucher hatte Bibflirt laut Myftari schon, rund 3500 Flirtbotschaften wurden gesendet, jede dritte bis vierte wird beantwortet. Was danach daraus wird, wissen die Betreiber jedoch nicht. Geld wirft die Kuppelei bislang auch noch nicht ab.

Datenschützer beobachten den Trend kritisch. Persönlichkeitsrechte könnten verletzt werden, wenn Namen oder zu genaue Beschreibungen der Gesuchten veröffentlicht würden, erklärt die Brandenburger Landesbeauftragte für Datenschutz, Dagmar Hartge. Die Betreiber versichern jedoch: Alle Botschaften würden auf derartige Verstöße geprüft. Den Kupplern bereitet das Ganze deshalb auch gehörig Arbeit.

Der Potsdamer Administrator, Andreas Marquard, ist froh, dass sie für ihn etwas geringer geworden ist, seit die Bibflirt-Betreiber seine Seite angedockt haben. Nach vielen Wochen im Dienste der Liebe muss er sich jetzt wieder mal auf seine Klausuren konzentrieren. (Von Angelika Pentsi)


SAP zeigt Lösung zum sicheren Dokumenten-Management - Computerwoche

Wie Adam Stein, Senior Director Mobile Marketing bei SAP, im Gespräch mit der COMPUTERWOCHE erzählte, entsprang die Lösung einer internen Notwendigkeit. So nutzten von den über 60.000 SAP-Mitarbeitern gut 40.000 ihre privaten Mobilgeräte auch beruflich. Viele davon wollten damit natürlich auch auf Geschäftsunterlagen wie Präsentationen, Tabellenkalkulationen und ähnliches zugreifen. Das Problem: Der mobile Zugriff auf verschiedene File-Systeme ist sehr aufwändig, während die im Endkundenumfeld üblichen „Lösungen", allen voran Dropbox, nicht die in Unternehmen üblichen Sicherheitsanforderungen erfüllen. „Es reicht aber nicht, deren Nutzung zu verbieten", erklärt Stein. "Man müsse ihnen auch eine für das Unternehmen und die Mitarbeiter akzeptable Alternative anbieten. Bei SAP hieß diese alternative Lösung "SAP Mobile Documents" und nach einem erfolgreich abgelaufenen Pilotprojekt mit mehr als 11.000 Mitarbeitern beschloss der Softwareanbieter, die Lösung nun auf den Markt zu bringen.

Mit SAP Mobile Documents haben Mitarbeiter von verschiedenen Endgeräten aus (PC, Notebook, Tablet oder Smartphone) über einen einheitlichen Zugangspunkt Zugriff auf Geschäftsdokumente und unternehmensinterne Inhalte. Gleichzeitig sind IT-Administratoren in der Lage, Management- und Sicherheitsrichtlinien zentral anzuwenden und durchzusetzen, um die Sicherheit sämtlicher Unternehmensinformationen zu gewährleisten.

SAP Mobile Documents versteht sich natürlich prächtig mit anderen Lösungen der Walldorfer, lässt sich über den offenen Industriestandard CMIS (Content Management Interoperability Services) aber auch mit fremden CMS-Systemen wie von Alfresco oder OpenText verbinden. Mit letztem Unternehmen sowie mit Firmen wie Box (Cloud-Storage) und Mercury Intermedia (Talaria Mobile Content Delivery Platform) hat SAP bereits entsprechende Partnerschaften geschlossen.

In Kombination mit SAP Afaria können Unternehmen künftig eine komplette Plattform für Enterprise Mobility Management (EMM) nutzen, die von Mobile Device Management und Mobile Application Management bis hin zu Mobile Content Management und so mobile Geräte, Apps und Inhalte sicher verwalten. Auf der Roadmap, so verriet Stein, stehe dabei eine Erweiterung, um genau zu klassifizieren, wie mit Inhalten verfahren werden darf. Auch an Unternehmen, die statt Afaria ein anderes MDM-System nutzen, hat SAP gedacht - es gibt ein SDK, um das SAP-Produkt mit anderen Verwaltungslösungen zu verknüpfen.

SAP Mobile Documents ist ab Ende März als Standalone-Lösung (hinter der Firewall) sowie als SaaS verfügbar. In der zweiten Jahreshälfte soll es auch eine hybride Version geben.

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Twitter aktualisiert Client für Windows Phone - ZDNet.de

Twitter hat seine mobile App für Windows Phone überarbeitet. Version 2.0.0.1 bringt den WP-Client auf den Stand der Mobilanwendungen für Android und iOS. Die Änderungen betreffen sowohl das Design als auch den Funktionsumfang.

Twitter for Windows Phone

Die neue Twitter-App verabschiedet sich vom Metro-UI-Stil und sieht nun auch unter Windows Phone wie ein Twitter-Client aus. Eine von Grund auf erneuerte Navigationsstruktur soll die Bedienung vereinfachen. Wie unter Android und iOS stehen nun vier Reiter zur Verfügung: "Startseite", "Verbinden", "Entdecken" und "Ich".

Auf der Startseite findet sich die Zeitleiste. Ein Tweet wird durch eine einfache Berührung geöffnet, um Zugriff auf eine Vorschau sowie verlinkte Inhalte wie Fotos und Videos anzuzeigen. Die Ich-Seite enthält das vollständige Profil und eine Übersicht über die zuletzt veröffentlichten Tweets und Bilder. Mit einem Klick auf "Verbinden" erhält der Anwender einen Überblick über seine Interaktionen mit anderen Twitter-Nutzern wie Erwähnungen und Retweets. "Entdecken" wiederum stellt personalisierte Informationen zur Verfügung wie Nachrichten, Tweets anderer Nutzer und Trendthemen.

Die neue Windows-Phone-App bietet darüber hinaus in der Menüleiste Schaltflächen zum Suchen und Erstellen von Tweets. Über diese lassen sich stets Einträge finden und absetzen – egal, wo man sich aktuell in der Anwendung befindet.

Außerdem unterstützt der WP-Client die Windows-typischen "Live Tiles". Damit können Nutzer einzelne Accounts, Listen und Suchen auf dem Startbildschirm ihres Windows Phone ablegen, um schnell darauf zuzugreifen.

Twitter hat in letzter Zeit verstärkt daran gearbeitet, seine Nutzererfahrung über alle Plattformen hinweg einheitlich zu gestalten. Der neue Windows-Phone-Client ist nur der letzte Schritt in einer Reihe, um sicherzustellen, dass Anwender unabhängig vom verwendeten Betriebssystem dasselbe Erlebnis haben – was essentiell für den Ausbau von Twitters Werbeplattform ist. Auch für Firefox OS hat es bereits einen angepassten Client angekündigt.

Version 2.0.0.1 der Twitter-App steht für Windows Phone 7, 7.5 und 8 zum Download bereit.

[mit Material von Daniel Terdiman, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

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Der Mobilfunkmast in meinem Fenster - tagesschau.de

Wirtschaft Mobile World Congress in Barcelona

Das Gespräch auf dem Smartphone bricht ab, das Video hängt an der spannendsten Stelle: Damit das in Wohnhäusern nicht mehr passiert, will Ericsson jetzt Fenster als Funkantennen nutzen. Auf dem Mobile World Congress präsentierte das schwedische Unternehmen, wie auf diese Weise die Netzversorgung verbessert werden kann.

Von Benjamin Großkopff, NDR, zurzeit in Barcelona

Der moderne Mensch ist, so nennt es die Wissenschaft, "always on" - immer auf seinem Smartphone in sozialen Netzwerken unterwegs, sieht sich Filme an oder telefoniert einfach: zu Hause, beim Warten auf den Bus, im Zug.

Doch manchmal geht das "always On" off. Die Verbindung reißt ab, der Film hängt plötzlich. Irgendwelche merkwürdigen Symbole kreisen auf dem Display - und das Smartphone läuft Gefahr, aus dem Fenster geworfen zu werden. Damit das in Zukunft nicht mehr passiert, soll das Fenster nicht mehr nur Rausguck- und Rauswurf-Möglichkeit sein, sondern eine Mobilfunkantenne.

Transparente Folie für besseren Empfang

"Klingt komisch, aber wenn man länger darüber nachdenkt, merkt man, dass es Sinn ergibt", sagt Lars Bayer von Ericsson, der das "Window of Opportunity" präsentiert, das der schwedische Konzern auf dem Mobile World Congress erstmals vorstellt. Eine transparente Folie wird dabei ins Glas eingelassen, in der sich eine nicht zu sehende Mobilfunkantenne befindet.

Dabei geht es vor allem um Wohnung oder Wohnhaus. Denn durch die neue Generation der mehrfach isolierten Fenster haben viele das Problem, dass just auf dem heimischen Sofa das Smartphone hakt.

"Das kann man im Prinzip auch in Zügen oder Bussen einsetzen", erläutert Bayer. Denn ein besonderes Problem sei, dass die neuen Züge durch Metall in den Fenstern so abgeschirmt seien, dass man keinen guten Empfang habe.

Die Nachfrage bei Ericsson ist groß, schließlich sucht die Mobilfunkindustrie händeringend Möglichkeiten, die Breitbandabdeckung zu verbessern.

Lieber die Antenne im Fenster als vor der Haustüre?

Dazu kommt, dass Mobilfunkantennen auf Dächern und Hügeln wegen der vermuteten Gefahren durch Strahlung ein sehr schlechtes Image haben. Die Antennen in den Fenstern sehe man erstens nicht und zweitens, betont Lars Bayer, sei die Strahlung minimal. "Je näher Sie an so einer Art von Antenne sind, desto weniger Leistung wird aufgewandt." Oder: Ist die Antenne ganz nah, verursache die Verbindung dorthin weniger Strahlung als das Smartphone am Ohr.

In das Fenster der Möglichkeiten kann aber auch noch zum Beispiel ein Solarmodul integriert werden, so dass mehr Strom erzeugt wird, als die Antennen verbrauchen. Schöne, neue Mobilwelt also - wer dann selbst noch mal ins Off wechseln möchte, dem bleibt vermutlich nur eines: Das Handy einfach mal ausschalten.

Katja Riemann düpiert ein Festival, statt dafür zu werben - Berliner Morgenpost

28.02.13, 07:34

Musik

Für einen Schubert-Abend wollte Katja Riemann werben. Und für die Aqeuinox Musiktage. Aber dann verließ die Diva wütend das Podium.

Alle sind da an diesem tristen Mittwochmorgen im Haus des Rundfunks an der Masurenallee: Die Veranstalter der 4. Aequinox Musiktage in Neuruppin, die ihr Programm vorstellen wollen. Auch die Presse, die darüber berichten soll. Nur der Stargast fehlt. 11 nach 11 steht Katja Riemann dann doch in der Tür des Sitzungsraums und ruft mit strahlendem Lächeln: "Hallo!!! Ich bin zu spät!"

Die Berliner Schauspielerin und Sängerin soll am 29. März, Karfreitag also, das Festival mit einer Lesung aus Franz Schuberts Briefwechseln eröffnen, musikalisch begleitet von Streichquartetten des Komponisten. Sie ist damit das prominente Aushängeschild einer kleinen, mit viel Herzblut organisierten Konzertreihe für Alte Musik.

Als Zugpferd will sie sich nicht sehen

Kein leichtes Unterfangen, sowas in der brandenburgischen Provinz zu stemmen, selbst in der offiziellen Fontanestadt, wie Veranstalterin Gabriele Lettow zugibt. Umso wichtiger ist ein Zugpferd wie Katja Riemann. Als das will sie sich aber nicht verstanden wissen.

"Das Casal Quartett, mit dem ich auftrete, kommt extra aus der Schweiz und hat schon einen Klassik Echo gewonnen. Das kann man doch auf die Fahnen schreiben!" Die Briefe sind für die Künstlerin, die schon Jazzabende und ein Schubert-Programm bestritten hat, wie eine "imaginierte Zeitreise".

In der Tat ist der Auftritt der fast 50-jährigen nur eines von vielen Schlaglichtern an diesem Osterwochenende. Für Kenner hat sich Aequinox, das sich jahreszeitlich daran orientiert, wenn Tag und Nacht gleich lang sind, bereits in seinem vierten Jahr zu einem festen Termin im Kalender entwickelt. Diesmal gibt es Bachs "Johannespassion", geistliche Vokalmusik und Tangos von Astor Piazolla.

Großes Risiko für die Organisatoren

Am Ostersonntag folgt dann, angelehnt an den klassischen Osterspaziergang, ein Programm an vier verschiedenen Orten, das sich aus Konzerten und spontanen Lyrikauftritten zusammensetzt. Wirklich erwandern muss man das aber nicht. Die Stationen sind auch mit Shuttleservice erreichbar.

Konzerte solcher Art gäbe es in Berlin nicht, betont Wolfgang Katschner von der Lautten Compagney Berlin, der die musikalische Leitung des Festivals innehat und wie seine Musiker leer ausgeht, sollte das Festival scheitern. Sie alle lehnen sich weit hinaus: Bespielt werden am Osterwochenende diverse Kirchen in Neuruppin und Umgebung, der Stadtgarten – und eine zum Bikertreff umgebaute Scheune.

Die Riemann rauscht zur Tür heraus

Am Ende der Präsentation will ein Reporter besonders gewitzt sein und schlägt Frau Riemann eine Überschrift für seinen Artikel vor: "Wie wär's mit 'Die bescheidene Diva'?" Ihr gefriert kurz das Lächeln: "Sie können schreiben, was Sie wollen. Ist ja ein freies Land."

Jemand ergreift das Wort, da platzt ihr der Kragen und ihr entfährt ein knappes, nicht druckfähiges Schimpfwort. Gleich darauf fällt ihr ein, dass sie noch Proben hat. Noch während die Organisatoren sprechen, packt sie ihren Mantel, rauscht zur Tür und lässt das Podium verdutzt zurück. Es ist exakt 11 nach 12. An Ostern in Neuruppin klingt das hoffentlich harmonischer.

4. Aequinox-Festival 29. März – 1. April, www.aequinox-musiktage.de

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miércoles, 27 de febrero de 2013

Mobile World Congress: Riesen-Displays, Edeloptik, Turbo-Power – die Top-Ten ... - FOCUS Online

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Telekommunikation Internet Medien Fernsehen: Bericht: Vodafone legt ... - n-tv.de NACHRICHTEN

Kurznachrichten

London/Barcelona (dpa) - Der britische Mobilfunkriese Vodafone hat laut einem Medienbericht seine Übernahmepläne für den Kabelnetz-Betreiber Kabel Deutschland vorerst zurückgestellt.

Das Bekanntwerden der Absichten habe die internen Überlegungen zu sehr erschwert, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am späten Dienstag.

Vodafone habe den größten deutschen Kabelnetz-Betreiber ursprünglich nach der Vorlage von dessen aktuellen Zahlen vergangene Woche kontaktieren wollen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Jetzt gebe es keinen konkreten Zeitplan mehr.

Das «manager magazin» hatte Mitte Februar berichtet, ein durchgerechneter Geschäftsplan für die Übernahme von Kabel Deutschland liege bereits bei Vodafone-Chef Vittorio Colao zur Abstimmung. Zugleich hieß es auch in der «Financial Times», es sei noch keine Entscheidung getroffen worden. Vodafone sprach von Marktgerüchten, die das Unternehmen nicht kommentieren werde.

Die Aktie von Kabel Deutschland verteuerte sich mit den Medienberichten von knapp 64 auf zuletzt fast 70 Euro. Das Unternehmen war damit an der Börse über 6,1 Milliarden Euro wert. Die Aktien befinden sich im Streubesitz, was eine Übernahme komplizierter macht. Größter Aktionär ist der Finanzinvestor Blackrock mit rund 10 Prozent.

Kabel Deutschland ist der größte deutsche Kabelnetzbetreiber mit rund 8,5 Millionen Kundenhaushalten. Der Umsatz erreichte im vergangenen Geschäftsjahr 1,7 Milliarden Euro.

Vodafone-Chef Vittorio Colao bekräftigte erst am Montag beim Mobile World Congress in Barcelona, sein Konzern wolle Kunden europaweit kombinierte Telekommunikations-, Internet- und Fernsehdienste anbieten - zusammen mit Partnern oder im Alleingang.

Vodafone und Kabel Deutschland sind bereits direkte Konkurrenten. Der britische Telekom-Konzern bietet im Dienst Vodafone TV auch Fernsehen übers Internet an. Das Angebot hat rund 150 000 Nutzer. Kabel Deutschland versorgt Nutzer auch mit schnellen Internet-Zugängen und Telefonanschlüssen und hat in diesem Bereich rund 1,8 Millionen Kunden. Wegen der Wettbewerbslage wäre es nicht ausgeschlossen, dass ein Zusammenschluss auf Widerstand der Kartellwächtern stoßen würde.

Den Plan zur Übernahme von Kabel Deutschland arbeitete laut «manager magazin» Vodafone-Deutschlandchef Jens Schulte-Bockum zusammen mit dem Strategievorstand des Mobilfunkriesen, Warren Finegold, aus. Schulte-Bockums Vorgänger Fritz Joussen soll den Kabelnetz-Betreiber bereits 2008 ins Visier genommen haben. Colao habe die Pläne damals aber wegen hoher Kosten gestoppt.

Quelle: n-tv.de

Musik-Parodien auf Youtube: Männer, die wie Ziegen schreien - STERN.DE

Manchmal werden im Netz selbst Eulen und Katzen langweilig. Dann mssen andere Tiere dran gauben, denn Tiere gehen immer. Nachdem vergangene Woche ein quietschender Frosch aus Sdafrika fr weltweite Lachattacken sorgte, sind nun Ziegen der groe Hit im Web. Doch gezeigt werden nicht irgendwelche Vierbeiner, sondern schreiende Exemplare, die wie Menschen klingen. Seit drei Wochen kursiert ein Zusammenschnitt auf Youtube, der mehrere Ziegen mit teils ulkigen Lauten zeigt; mehr als acht Millionen Zuschauer konnten sich fr die Aufnahme der meckernden Vierbeiner begeistern. Doch das Internet wre nicht das Internet, wenn es den harmlosen Spa nicht eine Umdrehung weiter geschraubt htte: Die schreienden Ziegen werden seit wenigen Tagen in alle mglichen Musikvideos geschnitten, von Taylor Swift ber Justin Bieber bis zum Dubstep-DJ Skrillex.

Taylor Swifts unfreiwilliges Duett

Am beliebtesten ist derzeit die Version von Taylor Swifts Millionen-Single "I Knew You Were Trouble", in der zum Rhythmus des Originals eine Ziege im Refrain blkt. In nur vier Tagen sammelte das US-Pop-Sternchen mit ihrem unfreiwilligen Hit knapp acht Millionen Klicks und wurde ber 300.000 Mal auf Facebook geteilt, dabei ist das Lied hierzulande gesperrt. Dem Netz scheint das Duett zu gefallen: "Besser als das Original", schreibt Youtube-User "Leon Zek". Ein anderer meint: "Ich muss nach Luft schnappen! Ich habe es bereits vier Mal angesehen."

Ob Taio Cruz, Jay-Z, Usher, Miley Cyrus oder Kanye West: Sie alle wurden innerhalb weniger Tage von Ziegen-Fans durch den Kakao gezogen und haben eine eigene "Goat-Edition" ("Ziegen-Version") spendiert bekommen. Auf dem zweiten Platz hinter Taylor Swift liegt derzeit "Living On A Prayer" von Bon Jovi. Immer wenn Frontmann Jon Bon Jovi zum Mikrofon greift und den Refrain anstimmen will, ertnt eine Ziege. Das Potenzial zum Netzkult haben die schreienden Vierbeiner. Ein Youtuber meint unter dem Bon-Jovi-Video zuversichtlich: "Tschss Harlem Shake, willkommen Ziegen."

Final von Internet Explorer 10 für Windows 7 verfügbar - ZDNet.de

Microsoft hat die finale Version des Internet Explorer 10 für Windows 7 freigegeben. Damit erhalten dem Anbieter zufolge weitere 700 Millionen Windows-Nutzer weltweit Zugriff auf die aktuelle Browserversion, die bisher nur für Windows 8 zur Verfügung stand. Eine Release Preview für Windows 7 hatte der Softwarekonzern Mitte November bereitgestellt.

Im Zuge der generellen Verfügbarkeit erhalten Windows-7-Anwender in den nächsten Wochen ein automatisches Update auf den IE10, wie Microsoft mitteilt. Dieses habe keine Auswirkung auf die individuellen Einstellungen wie die Startseite. Für Unternehmen oder Anwender, die das Update manuell durchführen möchten, steht ein Update-Blocker-Toolkit zum Download bereit.

Wie im IE10 für Windows 8 laufen in der Windows-7-Version auch Webanwendungen wie Minesweeper (Bild: Microsoft).

Wie im IE10 für Windows 8 laufen in der Windows-7-Version auch Webanwendungen wie Minesweeper (Bild: Microsoft).

Der Internet Explorer 10 bietet zahlreiche neue Features. Dazu gehören die aktualisierte JavaScript-Engine Chakra, neue Sicherheitsfunktionen und die von Windows 8 bekannte Touch-API zur Bedienung mit Fingergesten. Auch die Unterstützung für Webtechniken wie CSS3 und HTML5 hat Microsoft verbessert. Moderne Websites, die in IE10 für Windows 8 oder den jüngsten Versionen von Chrome und Firefox flüssig laufen, sollen so auch im IE10 unter Windows 7 einwandfrei funktionieren.

Ein verbesserter SmartScreen-Filter und ein Download-Schutz sollen unter Windows 7 die Sicherheit erhöhen. Außerdem ist der Privatsphärenschutz "Do not Track" ab Werk aktiviert. Darüber hinaus verspricht Microsoft eine um 20 Prozent höhere Performance gegenüber IE9 und einen schnelleren Seitenaufruf bei geringerer CPU-Auslastung, was sich auf Mobilgeräten positiv auf die Akkulaufzeit auswirkt. Neu sind auch eine Rechtschreibprüfung mit Autokorrektur sowie die Möglichkeit, Registerkarten schnell mit der Maus zu schließen.

Für Windows Vista wird kein Update auf IE10 erscheinen. Nutzer von Windows XP müssen sich sogar mit dem Internet Explorer 8 zufrieden geben. Das ist auch ein Grund dafür, dass viele Firmen langsam auf alternative Browser umsteigen und auf eine Aktualisierung verzichten werden.

Download:

Tipp: Kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf ITespresso.de.

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"Mobile World Congress"-Trend: Afrika hungert auf das Internet - n-tv.de NACHRICHTEN

Wirtschaft

Mozilla schätzt, dass sich die Zahl der Menschen mit Internet-Anschluss in den nächsten fünf Jahren verdoppeln wird - von etwa 2,5 Milliarden auf 5 Milliarden. Das wiederum könnte einem Telekombetreiber zufolge 600 Millionen Menschen über die Armutsschwelle hieven. Und nicht nur Nokia reagiert bereits.

Mobile World Congress heißt die führende Fachmesse der Mobilfunkbranche. Aber in Barcelona ist fast nur die nördliche Hälfte der Welt vertreten. Europa, die USA und China stellen den Großteil der 1500 Aussteller und 70 000 Fachbesucher. Aber 90 Prozent der zwei Milliarden Menschen, die in den nächsten vier Jahren neu ins mobile Internet einsteigen, kommen aus den Entwicklungsländern im Süden - erklärt Guy Zibi von der US-Unternehmensberatung Pyramid Research zum Auftakt eines Podiumsgesprächs. Nokia-Chef Stephen Elop ist sicher: "Die nächste Milliarde ans Netz zu bringen, ist ein gewaltiges Vorhaben, aber das wird viel schneller geschehen als bei der ersten Milliarde."

Dabei geht es um viel mehr als nur um Geschäfte. "Eine Verdopplung der Internet-Zugänge in ärmeren Ländern könnte nahezu 600 Millionen Menschen über die Armutsschwelle hieven", sagt Nasser Marafih, Vorstandschef der Qtel-Gruppe, die vom Golfemirat Katar aus Telekomgesellschaften im Nahen und Mittleren Osten sowie in Indonesien und Nordafrika betreibt. Auf dem Mobile World Congress gibt er bekannt, dass sich die Gesellschaft in Ooredoo umbenannt hat: "Das ist ein arabisches Wort und bedeutet: Ich will."

Preise bisher als unüberwindbare Hürde

Auf einer Podiumsdiskussion der Messe sind sich alle Teilnehmer einig: "Südostasien und Afrika hungern am meisten danach, ins Internet zu gehen", wie es der Vorstandschef des größten indischen Mobilfunkanbieters Bharti Airtel, Manoj Kohli, formuliert. Aber zwei Hindernisse verhindern bislang, dass dieser Hunger schnell gesättigt werden kann: die hohen Preise für Handys und Internet-Zugang sowie mangelnde Bildung und Analphabetismus.

"Wir müssen einen Weg finden, wie wir diese Kundenprobleme lösen können", fordert Telekom-Manager Marafih. Die Preise seien für die meisten Menschen im Mittleren Osten und Nordafrika eine unüberwindliche Hürde. Und 23 Prozent der Bevölkerung in dieser Region könnten nicht lesen und schreiben. Die Netzbetreiber könnten das nicht allein lösen. Hier seien auch Regierungen und Regulierungsbehörden gefordert, mit kreativen Lösungen die Vernetzung voranzutreiben.

Leistungsfähig, aber einfach

In Nigeria kümmert sich Segun Ogunsanya um diese Aufgabe. Der Airtel-Chef im bevölkerungsreichsten Land des Kontinents ist aus Lagos nach Barcelona geflogen, "um herauszufinden, wie wir das mobile Internet mit Breitbandzugang billiger machen können". Er will vor allem die Bauern auf den Dörfern ans Netz bringen - damit sie ihre Preise mit denen im übrigen Land und auf dem Weltmarkt vergleichen oder günstiger Düngemittel bestellen können. Dabei arbeitet Ogunsanya mit der Regierung zusammen, die vor zwei Monaten ein Programm gestartet hat, um Bauern mit Mobiltelefonen auszustatten. "Es geht darum, das mobile Internet in Afrika zu demokratisieren", sagt der Manager.

Einfache, aber leistungsfähige Handys in die Entwicklungsländer zu bringen, gehört zur Kernstrategie des finnischen Herstellers Nokia. Dabei könnten die Rezepte der Industrieländer nicht ohne weiteres übertragen werden - "wir brauchen eine neue Roadmap", meint Konzernchef Elop. Nokia hat dafür die Modellreihe Asha entwickelt und unterstützt die Entwicklung von Apps dafür, die auch mit geringer Bandbreite zurechtkommen. "Viele denken ja, das Internet ist Facebook", sagt Elop. "Wir müssen den Menschen dabei helfen, Informationen zu entdecken, die für sie persönlich wichtig und an ihrem Lebensort sinnvoll sind."

Mozilla macht mobil

Während Nokia seine Handys mit dem Microsoft-System Windows Phone ausstattet, will das nichtkommerzielle Mozilla-Projekt das Web zum Betriebssystem machen: Das auf dem Mobile World Congress vorgestellte Firefox OS soll Smartphones in Entwicklungs- und Schwellenländern erschwinglich machen. Die ersten Billig-Handys mit dem neuen System werden jetzt in Brasilien eingeführt. Mozilla-Chef Gary Kovacs schätzt, dass sich die Zahl der Menschen mit Internet-Anschluss in den nächsten fünf Jahren verdoppeln wird - von jetzt etwa 2,5 Milliarden auf 5 Milliarden.

Der Mozilla-Stratege stellt dabei die Dominanz der großen Internet-Konzerne in Frage: "Die neue Generation von Internet-Nutzern hat ganz andere Erwartungen. Das kann nicht nur von ein oder zwei Unternehmen kommen, die im Silicon Valley sitzen."

Quelle: n-tv.de

Telekommunikation Computer Internet Messen: Android-Chef warnt Samsung ... - n-tv.de NACHRICHTEN

Kurznachrichten

Barcelona (dpa) - Android-Chef Andy Rubin hat Samsung davor gewarnt, die wachsende Marktmacht für den Aufbau einer isolierten eigenen Plattform zu nutzen.

Es sei zwar eine natürliche Entwicklung, dass ein großer Hersteller wie Samsung auch Alternativen zu Android auslote, sagte der Google-Manager auf dem Mobile World Congress in Barcelona. Ein Alleingang eines einzelnen Herstellers wäre aber eine Insellösung. «Und mein Rat ist: Bauen sie keine Inseln, sie funktionieren nicht mehr. Sie müssen Ökosysteme aufbauen, die verschiedenen Herstellern offenstehen.»

Zugleich glaubt Rubin nicht, dass sich Samsung auch als größter Smartphone-Hersteller ganz von dem bei Google entwickelten Android-System verabschieden könnte. «Es gibt in jedem Haushalt immer mehr Geräte verschiedener Hersteller, die mit Android laufen», betonte er. Und das Google-Betriebssystem sei dabei die gemeinsame Grundlage. «Es ist zu so einer mächtigen Kraft geworden, dass es schwer ist, darauf zu verzichten.»

Android - ein Betriebssystem, dass Google allen Herstellern kostenlos zur Verfügung stellt - beherrscht den Smartphone-Markt derzeit mit einem Anteil von rund 70 Prozent. Samsung gelingt es am besten, diese Welle zu reiten: Rund jedes dritte weltweit verkaufte Computer-Handy kommt von den Südkoreanern. Sie sind damit mit Abstand erfolgreicher als andere Android-Anbieter. Immer wieder wird spekuliert, Samsung könnte diese Marktmacht und die Strahlkraft seiner Marke Galaxy nutzen, um sich mit anderen Betriebssystemen unabhängiger von Google zu machen.

Rubin führt den weiten Abstand von Samsung vor anderen Android-Anbietern auf ein besseres Management durch die Südkoreaner zurück. «Das hat nichts mit Android zu tun.» Möglicherweise helfe Samsung auch, ein breit aufgestellter Konzern zu sein, der zentrale Bausteine wie Speicher, Prozessoren und Bildschirme selbst entwickele und herstelle.

Der Android-Chef wies in Barcelona zugleich jüngste Berichte zurück, Google bereite eigene Geschäfte nach dem Vorbild der Apple Stores vor. «Google hat keine Pläne und wir haben nichts anzukündigen», sagte Rubin. Zuletzt hatte unter anderem das «Wall Street Journal» berichtet, nach Apple und Microsoft denke auch Google über Geschäfte zunächst in den USA nach. Sie könnten Geräte unter dem Google-Markennamen oder auch Technik des übernommenen Handy-Herstellers Motorola verkaufen, hieß es.

Rubin erklärte, heutzutage sei es immer unwichtiger, sich zum Beispiel ein Mobiltelefon vor dem Kauf in einem Geschäft anzusehen. Verbraucher informierten sich über neue Technik im Internet oder bei Bekannten und könnten sie sich zum Beispiel in Geschäften der Mobilfunk-Betreiber ansehen. «Außerdem laufen heute viele Geräte auf der selben Plattform», sagte Rubin mit Blick auf die Dominanz von Android, dessen Entwicklung er bei Google verantwortet. Er wies Spekulationen zurück, Google schiebe derzeit Android als Marke in den Hintergrund zu Gunsten des eigenen Konzernnamens. Die Gerüchte waren aufgekommen, nachdem die App-Plattform für das System von Android Market in Google Play umbenannt worden war.

Der von Google übernommene Handy-Pionier Motorola bekomme keine Sonderbehandlung, betonte Rubin. Sein Team und das von Motorola seien komplett getrennt. Er schließe zwar nicht aus, dass Motorola einmal eines der Flaggschiff-Geräte der Nexus-Serie bauen werde - «wir können sie schließlich nicht dafür bestrafen, dass sie zu Google gehören». Aber Motorola werde durch den gleichen Auswahlprozess wie andere Hersteller gehen müssen. Bei den Nexus-Modellen versucht Google, mit wechselnden Hardware-Partnern die bestmöglichen Android-Geräte zu entwickeln. So wird das aktuelle Smartphone Nexus 4 von LG gebaut.

Einen Konflikt zwischen den beiden Google-Betriebssystemen Android und Chrome sieht Google nicht. «Wenn zwei verschiedene Geräte im Laden stehen, ist die Chance größer, dass der Kunde am Ende bei Google landet.» Es gehe darum, Angebote für unterschiedliche Nutzungsszenarien zu haben. Bei Chrome laufen die Programme komplett aus dem Internet - ähnlich wie bei dem neuen Firefox-Betriebssystem des Browser-Entwicklers Mozilla, das in Barcelona vorgestellt wurde.

Nach Einschätzung von Rubin ergänzen sich Android und die Firefox OS eher, anstatt direkt miteinander zu konkurrieren. Es gebe Preisklassen, in denen Android aufgrund technischer Mindestvorgaben nicht eingesetzt werden könne und da mache ein System wie das von Firefox Sinn. Für Google werde eine Verbreitung des Firefox-Systems auf jeden Fall positiv sein: «Mehr Zugang zum Internet bedeutet auch mehr Zugang zu Google.» Und er selbst sei Firefox allein schon deshalb wohlgesonnen, weil die Entwickler die gleichen Werte einer offenen Plattform vertreten.

Erste Smartphones mit dem Firefox-Betriebssystem sollen zunächst in Lateinamerika auf den Markt kommen und dem Vernehmen nach nur rund 100 Euro kosten.

Quelle: n-tv.de

T-Mobile Czech Republic setzt bei IMS Core und RCS-e/VoLTE auf Mavenir - FinanzNachrichten.de (Pressemitteilung)

-- Eine durchgehende Komplettlösung für RCS-e/VoLTE

Richardson, Texas, Und Barcelona, Spanien (ots/PRNewswire) - Mavenir Systems [http://www.mavenir.com/], ein führender Anbieter softwarebasierter Netzwerklösungen, kündigte heute an, T-Mobile Czech Republic zukünftig mit konvergenten IMS-Core- und Anwendungsservern sowie dazugehörigen Dienstleistungen für den Mobilfunk-, Festnetz- und Enterprise-Bereich zu versorgen.

Mavenirs durchgehende IMS-Lösung ist darauf ausgelegt, konvergente Dienste mittels CTAS (Converged Telephony Application Server) und RMS (Rich Messaging Server) über eine einheitliche Plattform anzubieten. Folglich erhält T-Mobile Czech Republic sowohl Zugang zu VoLTE (Voice over LTE) als auch zu RCS-e (Rich Communication Services).

"Bei unserer IMS-Initiative geht es um die Umsetzung eines einzelnen, konvergenten Voice AS und IMS Core, der auch für das Festnetz- und Mobilfunksegment geeignet ist. Wir bieten die nötige Flexibilität und Innovation, um Markteinführungszeiten zu verkürzen und die Gesamtbetriebskosten zu senken, indem wir die Netzwerkbelastung minimieren, die Komplexität senken und die Architektur harmonisieren", so Pardeep Kohli, Präsident und CEO von Mavenir Systems. "Wir sind stolz darauf, dass sich T-Mobile CZ für Mavenir als RCS-e IM AS-Zulieferer entschieden hat, und setzen uns umfassend dafür ein, die RCS-e IM AS-Integration in der herstellerneutralen Netzwerkumgebung von T-Mobile erfolgreich abzuschließen."

"Wir setzen den Ausbau des schnellsten Netzes für unsere T-Mobile-Kunden weiter fort und die konvergente Lösung von Mavenir passt dabei perfekt zu unserer zukünftigen Strategie", so Frank Meywerk, der CTO von T-Mobile CZ. "Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war die Tatsache, dass Mavenir Herausforderungen bei der IMS-Umsetzung schnell lösen und meistern kann. Hinzu kamen außerdem die bewährte fachliche Kompetenz, die umfangreiche Lösungsauswahl im konvergenten IMS-Core-Bereich und die flexiblen Anwendungslösungen (VoLTE und RCS-e) des Unternehmens."

Mavenirs europäisches Kompetenzzentrum [http://www.mavenir.com/eur opean-lte-centre-of-excellence-to-support-recent-voltercs-wins.htm] in Köln (Deutschland) ist auf VoLTE/RCS spezialisiert und unterstützt die Umsetzung von VoLTE- und RCS-Lösungen für Mobilfunkbetreiber in ganz Europa.

Informationen zu T-Mobile CZ:

T-Mobile Czech Republic ist seit 1996 auf dem tschechischen Markt aktiv. Zum 30. September 2012 nutzten 5,4 Millionen Kunden den Mobilfunkdienst von T-Mobile, womit T-Mobile seine Spitzenposition als führender Netzbetreiber des tschechischen Mobilfunkmarkts behauptet. T-Mobile ist ein integriertes Betreiberunternehmen: Neben Mobilfunk- und Festnetzkommunikation bietet es auch ICT-Kompetenz sowie den Satelliten-TV-Dienst T-Mobile TV.

Seit geraumer Zeit konzentriert sich T-Mobile auf die Qualität seiner Services. Unabhängige Tests haben wiederholt bestätigt, dass T-Mobile in Sachen Qualität bei 2G- und 3G-Datendiensten (UMTS FDD) wie auch bei GSM-Sprachdiensten führend ist. Seit der Gründung stand ein hervorragender Kundendienst und professionelles Verhalten gegenüber Geschäftspartnern, Mitarbeitern sowie der Umwelt für das Unternehmen immer im Vordergrund. Neben vielen weiteren Preisen erhielt T-Mobile unter anderem Auszeichnungen zum Arbeitgeber des Jahres, zum Arbeitgeber des Jahrzehnts und zum Unternehmen des Jahres in Sachen Gleichberechtigung. Für das Engagement seiner Mitarbeiter bei gemeinnützigen und freiwilligen Aktionen erhielt das Unternehmen außerdem den "VIA Bona 2009"-Preis. Im Jahr 2012 kürte das Magazin World Finance T-Mobile Czech Republic zur besten Mobilfunkgesellschaft Osteuropas.

T-Mobile ist eine Tochter des internationalen Telekommunikationskonzerns Deutsche Telekom. Dank der internationalen Präsenz des Konzerns können sich Kunden auf die weltweite Verfügbarkeit ihrer bevorzugten Dienste verlassen und profitieren auch im Ausland von gleichbleibend niedrigen Telefongebühren.

Informationen zu Mavenir:de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@70eb2bdbMavenir ist ein führender Anbieter softwarebasierter Netzwerklösungen, mit deren Hilfe Mobilnetzbetreiber ihren Kunden aus aller Welt qualitativ hochwertige Sprach- und Videodienste, Rich Communication sowie erweiterte Messaging-Dienste auf IP-Basis (Internet Protocol) zur Verfügung stellen können. Mit seiner mOne®-Software hat Mavenir führenden Mobilfunkdienstleistern eine Plattform zur Inbetriebnahme des branchenweit ersten VoLTE-Netzes (Voice-Over-LTE) und der branchenweit ersten RCS-5.0-Auswahl (Rich Communication Services) der nächsten Generation geboten. Mit unseren Lösungen liefern wir Dienste der nächsten Generation wie RCS, VoLTE und VoWLAN (Voice over WLAN) über bestehende 2G- und 3G-Netze sowie 4G-LTE-Netze der nächsten Generation. www.mavenir.com [http://www.mavenir.com/]

© 2013 Mavenir Systems, Inc. Alle Rechte vorbehalten. mOne®, mStore(TM) und mCloud(TM) sind Marken und eingetragene Marken von Mavenir Systems, Inc.

Pressekontakte:de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@5f8c70c7Kevin Taylor/Valerie Christopherson Global Results Communications, Inc. +1-949-306-6476 mavenir@globalresultspr.com[mailto:mavenir@globalresultspr.com]

Europa:de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@7d4049d2Hayley Myles Liberty Comms +44-7766-201-571 mavenir@libertycomms.com[mailto:mavenir@libertycomms.com]

Web site: http://www.mavenir.com/

Originaltext: Mavenir Systems, Inc. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65238 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65238.rss2

Musikbranche macht Plus - dank Internet - tagesschau.de

Wirtschaft Erstmals seit 1999 mehr Umsatz

Die Musikbranche war die erste, die gegen Ende des vergangenen Jahrtausends zu spüren bekam, wie das Internet den Handel und Austausch von digitalen Produkten verändert. Nun scheint sich die Branche auch als erstes zu erholen. Erstmals seit 13 Jahren wächst sie wieder, teilte der Verband IFPI mit. Grund seien vor allem die Verkäufe im Internet.

Musikindustrie [Bildunterschrift: Die Musikindustrie sieht das Netz mittlerweile als Chance. ]
Zwar fiel das Plus im Jahr 2012 mit geschätzt 0,3 Prozent auf 16,5 Milliarden US-Dollar überschaubar aus, dennoch sorgte die Nachricht für äußerst positive Reaktionen. Immerhin hatte der Umsatz 1999 noch bei 27,8 Milliarden US-Dollar gelegen - und war seitdem kontinuierlich zusammengeschrumpft.

Neue Kunden werden erreicht

Die Umsätze im digitalen Geschäft stiegen 2012 um neun Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar und machten damit 34 Prozent der Gesamteinnahmen aus. Dazu trugen auch die schnell wachsenden neuen Online-Dienste wie Spotify und Deezer bei. Dank dieser neuen Plattformen könnten die Unternehmen ihre Geschäfte leichter ausbauen und neue Kunden gewinnen, so der Branchenverband.

In mindestens acht Ländern, darunter Indien, Japan und Kanada, sei der digitale Umsatz inzwischen größer als der mit physischen Tonträgern wie CDs und DVDs. Im Gegensatz zu Märkten wie Brasilien oder Indien ist das Musikgeschäft dem Branchenverband zufolge in Deutschland wie auch in Großbritannien weiter leicht rückläufig. In Großbritannien sanken die Umsätze im vergangenen Jahr um sechs Prozent. Sony-Chef Berger begründete dies mit dem bisher hohen Anteil von physischen Tonträgern am Gesamtmarkt in beiden Ländern.

"Digitalisierung rettet die Musik"

"Zu Beginn der digitalen Revolution hieß es allgemein, die Digitalisierung wird die Musik töten", sagte Edgar Berger, der bei Sony Music Entertainment das internationale Geschäft leitet. "Die Wahrheit aber ist, dass die Digitalisierung die Musik rettet." Er sehe in den Zahlen den Beginn einer globalen Wachstumsgeschichte. Die Branche habe allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken.

CDs in einem Plattenladen [Bildunterschrift: Der konventionelle Vertrieb verliert an Bedeutung. ]
"Dies ist ein sauer verdienter Erfolg einer Branche, die innovativ war, gekämpft und sich über ein Jahrzehnt lang verändert hat", sagte IFPI-Präsidentin Frances Moore in London. "Wir spüren ein Brummen in der Branche, das wir lange Zeit nicht gespürt haben."

Besonders der weltweite Siegeszug von Smartphones, auf denen Musik digital gekauft und abgespielt werden kann, habe den Markt vorangetrieben. "Die Leute nutzen die Smartphones mehr zum Musikhören als zum Telefonieren", sagte Edgar Berger, Chef des internationalen Geschäfts von Sony Music.

Maßnahmen gegen illegale Downloads gefordert

Die Branche blickt also optimistischer in die Zukunft, doch zufrieden ist sie längst nicht. Der Verband forderte die Politik und die Betreiber von Internet-Suchmaschinen auf, noch radikaler gegen illegale Download-Plattformen vorzugehen. "Sie sollten den legalen eine Priorität bei der Suchfunktion einräumen", sagte Moore. Ein Drittel aller Internet-Nutzer greife noch immer auf nicht lizenzierte Anbieter von Musik zurück.

Zudem müsse die Werbebranche aufhören, auf illegalen Plattformen Werbung zu schalten.

Mobiles Internet Die Telefonminute stirbt den Flatrate-Tod - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wer bisher beim mobilen Telefonieren sparen wollte, hielt sich kurz. Das ist in Zukunft die falsche Strategie, zumindest im deutschen Handynetz des spanischen Betreibers Telefónica, besser bekannt unter seinem Markennamen O2. „Wir schaffen die Telefonminute ab", verkündete der Vorstandsvorsitzende der deutschen Telefónica-Tochtergesellschaft, René Schuster, am Rande des Mobile World Congress in Barcelona. Telefonate und SMS seien in den neuen Tarifmodellen künftig „überall unbegrenzt dabei". Das bedeutet: Sprach- und Kurzmitteilungsdienste kosten nichts mehr; bezahlt wird nur noch für Daten und das mobile Internet.

Das neue Tarifmodell heißt O2 Blue und soll am Freitag starten. Telefónica bietet vier Varianten zu Preisen von 19,99 bis 49,99 Euro. Der Einstiegstarif beinhaltet neben Telefonaten und SMS einen Datenverkehr von 50 Megabyte in UMTS-Geschwindigkeit. Im teuersten Tarif stehen 5 Gigabyte im schnellen neuen LTE-Netz zur Verfügung. Wenn das Datenvolumen verbraucht ist, wird die Geschwindigkeit gedrosselt. „Wir sind der erste deutsche Netzbetreiber, der sein Tarifportfolio komplett nach den Datenbedürfnissen seiner Kunden ausrichtet", sagte Schuster und sprach von einer „Revolution im deutschen Mobilfunk".

„Sprachdienste werden komplett irrelevant"

Der Schritt lässt sich freilich auch anders interpretieren. In der Branche geht der Trend ohnehin mit hoher Geschwindigkeit weg vom Sprach- und hin zum Datengeschäft. Das ist die eigentliche Revolution. Mit normalen Telefonaten verdienen die Anbieter kaum noch Geld. Manche haben darauf schon in der Vergangenheit mit umfassenden Flatrate-Angeboten vor allem für Inlandstelefonate und SMS reagiert. Insofern passt Telefónica in Deutschland seine nach eigener Einschätzung „sehr aggressiven" Preismodelle nur besonders konsequent an die faktische Entwicklung an.

Beratungsunternehmen wie Booz & Company haben das Jahr 2013 mit Blick auf die Entwicklung von Sprach- und Datendiensten bereits als „Wegscheide" für die Mobilfunkindustrie identifiziert. Während die Datennachfrage steigt, sinken die Umsätze der Mobilfunkunternehmen aus ihren traditionellen Telefonangeboten sukzessive, sagt Booz-Partner Roman Friedrich. Die Konsequenz? „Sprachdienste werden komplett irrelevant", prognostiziert Friedrich.

Wer sich derzeit auf dem Mobile World Congress umhört, dem größten Branchentreffen der Welt, bekommt diese These allenthalben bestätigt. Ob Gerätehersteller wie Nokia oder Netzbetreiber wie Vodafone, vom Telefonieren spricht hier kaum mehr jemand. Das große Thema ist vielmehr: Wie bringen wir die nächste Milliarde oder gar die nächsten zwei Milliarden Menschen, vor allem in den Schwellenländern, ins Internet?

Der Vorstandsvorsitzende des indischen Mobilfunkunternehmens Bharti Airtel beispielsweise, Manoj Kohli, sagt in Barcelona: Die junge Generation in den Ländern Asiens und Afrikas sei „sehr hungrig" danach, endlich mobil online zu gehen. Und darauf müssten sich die Unternehmen einstellen. Noch hat sich offenbar nicht überall diese Erkenntnis durchgesetzt. Kohli bezeichnete es als wichtig, das Unternehmensethos von der Sprache auf Daten neu auszurichten. Unternehmen wie Vodafone dringen mit Macht auf diesen Umbau. Für den VorstandsvorsitzendenVittorio Colao etwa ist die Bezeichnung „Telekommunikationsunternehmen" fast schon ein Begriff aus der Vergangenheit.

Wie stark sich die Branche im Umbruch befindet, verdeutlichen wenige Zahlen. Dem Hightech-Verband Bitkom zufolge machen Datendienste schon heute rund 44 Prozent des deutschen Marktes für Mobilfunkdienste aus. Die Quote dürfte rasant steigen. Booz-Partner Friedrich hat ausgerechnet, dass 2011 das letzte Jahr war, in dem traditionelle Mobilfunker wie die Deutsche Telekom oder Vodafone global gesehen noch einen leichten Zuwachs für ihre Umsätze mit Sprachdiensten verzeichnen konnten. Bis 2016 werde dieser immer schneller sinken.

Auch für O2 ist die Sache klar. 95 Prozent der von dem Münchner Netzbetreiber verkauften Mobiltelefone sind inzwischen Smartphones. Und diese Geräte entfalten einen immer größeren Appetit auf Daten. Nach Prognosen des Telekommunikationsausrüsters Ericsson dürfte sich der Datenverkehr auf der ganzen Welt zwischen 2012 und 2018 in etwa verzwölffachen. Da scheint es nur logisch, sich auch in der Preisgestaltung genau darauf zu konzentrieren. Die anderen Mobilfunkunternehmen, glauben die Verantwortlichen von O2, dürften mit ähnlichen Tarifmodellen bald nachziehen.

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Twitter im Abwind Es war wohl alles ein bisschen viel für ihn - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Der Vorsitzende der Piraten-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Christopher Lauer, hat in dieser Zeitung einen Abschied verkündet. „Twitter ist für mich gestorben" heißt der Text. Dieser Artikel ist das derzeit Aufschlussreichste, was über die Piraten-Partei und die Politik in einer digitalen Gesellschaft geschrieben wurde - allerdings auf vermutlich andere Art, als der Autor es beabsichtigt haben dürfte.

Um zu verstehen, was der Twitter-Rückzug für Lauer selbst bedeutet, muss man seinen Weg kennen. Es hilft, wenn man sich dabei von den plakativen, manchmal albernen Bildern löst, die er in den Medien von sich gezeichnet hat. Christopher Lauer ist der meistunterschätzte Politiker seiner Partei. Er könnte die Piraten erheblich bereichern, wenn es dort eine klare Vision gäbe und ein Führungsteam, das diese Vision verkörpert. In so einer Konstellation würde Lauer die Position der offensiven Sturmspitze glänzend ausfüllen. Mit dem Wissen um die Unterstützung der gesamten Mannschaft wäre Lauer im medialen, mit harten Bandagen agierenden Politpalaver kaum zu schlagen, die Ein-Mann-Abteilung aggressive Attacke.

Die Köpfe des Schwarms

Aber die Vision fehlt, das Führungsteam ebenso. Ohne die inhaltliche und personelle Rückversicherung läuft Lauer aus der Bahn. Seine Partei setzt seine Stärken nicht ein, weil sie im Moment niemandes Stärken einsetzt. Für jemanden, der viel Bestätigung braucht, um zu funktionieren, entsteht daraus Verbitterung. Die Partei, der er über Jahre Energie und Euphorie geopfert hat, lehnt ihn zum großen Teil ab. Dafür gibt es mehrere Gründe, Neid und Missgunst, aber auch schlicht Antipathie. Die ist ihm auf Twitter gerade von Parteifreunden entgegengeschleudert worden.

Lauer beklagt in seiner Abschiedsschrift, er habe Hunderte von Störenfrieden auf Twitter blockieren müssen. Täglich habe er Beleidigungen lesen müssen, daraus resultiere „sozialer Stress". Es ist eine neue Qualität sozialer Medien, hingeworfene Blitzgedanken und halbgare Halbsätze sichtbar zu machen, die zuvor zwischen Teeküche und Treppenhaus den Moment ihrer Aussprache nicht überdauerten. Twitter ermöglicht so den Blick in die Köpfe des Schwarms. Für eine exponierte Person, die häufiger im Gespräch ist, lässt sich Twitter aber nur nutzen, wenn man dort nach ihrem Namen sucht. Sonst entgingen einem jede Ansprache, jeder Dialogversuch, Twitter verkäme zum ausschließlichen Sendemedium. Das ist, als würde man Guido Westerwelle zwingen, jedes einzelne Kneipengespräch über ihn mit anzuhören: Zermürbung. Wie Westerwelle trägt Christopher Lauer an der Antipathie eine Mitschuld; denn wenn er je auf Beliebtheit gespielt haben sollte, hat er das ausgesprochen geschickt verborgen.

Egozentrik und Aggressivität

Jede Aktion, die er unternahm, um akzeptiert oder gar gemocht zu werden - etwa sein piratenuntypisch allein verfasster Vorschlag für eine Urheberrechtsreform -, geriet zum Bumerang. Dem Schwarm lässt sich auch mit der cleversten Einzelaktion nicht beweisen, dass man ein guter Teamplayer ist. Lauers Dilemma besteht auch darin, dass er unablässig fragt: „Was kann ich für euch tun?" Von dieser Frage nimmt seine Partei nur ein einziges Wort wahr: ich. Der Vorwurf der Egozentrik ist die logische Folge. Und so richtet sich Lauers theoretisch wertvolle politische Aggressivität nach innen statt nach vorn.

Das wird ihm hundertfach zurückgezahlt, der Schwarm ist unerbittlich, der Piratenschwarm erst recht. Am Tag des Twitter-Rücktritts gab es einen weniger beachteten, politischen Rücktritt. Der Parteivorsitzende der Piraten in Baden-Württemberg zog sich wegen Mobbings und Gewaltandrohungen gegen die Familie zurück. Er äußerte selbst den Verdacht, dass Piraten dahinter stünden. Lauers Twitter-Abschied ist als Abkehr von der Piratenbasis zu werten. Die Verantwortung dafür liegt auch bei der Basis, die nicht erkennen möchte, dass sie schon jetzt sehr viel Macht hat.

Inoffizielle ständige Mitgliederversammlung

Politisch lässt sich Lauers Abschied von Twitter als Symbol für drei gesellschaftlich sehr relevante Entwicklungen betrachten. Für die Piraten bedeutet es, dass die bevorzugte soziale Kommunikationsform der Partei nicht für den Austausch zwischen Funktionären und Basis oder auch nur die politische Diskussion taugt. Die auf Twitter notwendige Verdichtung erfordert es, Grautöne wegzulassen. Aber gerade diese Nuancierung kann den Unterschied ausmachen zwischen einer harten Argumentation und einem Angriff ad hominem.

Twitter ist jedoch die Plattform, auf der jeder Journalist zuerst nachschaut, wenn es um Piratenbelange geht. In der Partei wird über eine „ständige Mitgliederversammlung" im Netz diskutiert, zuletzt forderte ironischerweise Lauer selbst im November 2012 deren Einführung. Inoffiziell gibt es diese Versammlung längst - sie heißt Twitter. Über den Umweg klassischer Medien finden die Twitter-Aktivitäten der Piraten ein weitaus größeres Publikum als die paar tausend Follower der prägenden Köpfe der Partei. Das Medium, über das Piraten medial am intensivsten wahrgenommen werden, ist gleichzeitig am unübersichtlichsten und am schwierigsten zu kontrollieren. Damit wird umso schmerzlicher bewusst, dass es die Piraten versäumt haben, außerhalb von Twitter digitale Kanäle von öffentlicher Relevanz aufzubauen, um den ungeheuer großen Informationswunsch der Öffentlichkeit zu bedienen. Die Piraten müssen einen Stausee möglichst kontrolliert abfließen lassen und erkennen, dass ihnen hundertausend Strohhalme dabei nur begrenzt nützen.

Der zweite Aspekt von Lauers Rückzug trifft die Piraten noch stärker ins Mark. Twitter ist ein besonderer Ort für die digitale Öffentlichkeit. Was dort geschieht, kann wie mit einem Vergrößerungsglas über andere Medien millionenfach weiterverbreitet werden. Deshalb geht Lauers Aufwiegen seiner Follower- und Klickzahlen mit Zeitungslesern und Fernsehzuschauern völlig fehl. Politisch gilt das in jeder Dimension: Der bekannteste Tweet der Welt, „Four more years" von Barack Obama, entfaltete seine Wirkung nicht durch die 25 Millionen Follower des Präsidenten, sondern durch die Berichte über diesen Tweet in anderen Medien mit einem mutmaßlichen Milliardenpublikum.

Avantgarde der digitalen Gesellschaft

Ursprünglich aber waren die sozialen Medien in Deutschland das kommunikative Herrschaftsgebiet der Piraten. Besonders auf Twitter entwickelten die Digitalpolitiker eine beeindruckende Präsenz und damit eine Prägekraft für die Stimmungen im Netz. Längst haben die Piraten diese Kraft verloren, auch dafür steht Lauers Abschied. Besonders bitter ist, dass die traditionelle Politik Twitter im Handstreich übernommen hat. Am 5. Februar nannte die stellvertretende Generalsekretärin der CSU die stellvertretende Parteivorsitzende der CDU auf Twitter öffentlich eine „süße Maus". Mehr muss man kaum wissen, um zu erkennen: Selbst die Unionsparteien haben den Ton und das Gespür für die sozialen Medien für sich entdeckt.

Die dritte Bedeutung des Twitterabschiedsbriefs wiegt jedoch am schwersten. Christopher Lauer gehört zweifellos zur Avantgarde einer digitalen Gesellschaft. Nicht nur seine Funktion in der Piraten-Partei, auch sein hartnäckiges Eintreten für die Diskussionsplattform im Netz „Liquid Democracy" und sein früherer Beruf in einer Softwarefirma zeigen das. Wenn so jemand keinen geeigneten Umgang mit dem wichtigsten sozialen Medium seiner Partei findet, steht dahinter Größeres als allein der Unwillen eines Einzelnen.

Eine Frage des Gefühls

Der normale Gebrauch sozialer Medien gehört inzwischen zum Allgemeinwissen einer vernetzten Gesellschaft. Aber für die nicht alltäglichen Situationen gilt das nicht. Empörungswellen, Mobbing, eine situative Exponiertheit - diese neuen Phänomene können selbst kenntnisreiche Netzoptimisten schnell überfordern. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Überforderung Christopher Lauer bloß früher als viele andere trifft, dass sie eher zur Normalität wird als Ausnahme bleibt. In diesem Fall bliebe als vorerst einzige Möglichkeit, die Kunst des Ignorierens ganz neu zu erlernen. Der wichtigste Filter für die Informationsflut ist kein Algorithmus, sondern bleibt der eigene Kopf.

Die konkreten Argumente aber, die Christopher Lauer zur Begründung seines Abschieds vorgebracht hat, müssen jedem seltsam bekannt vorkommen, der die Internetdebatten der vergangenen Jahre verfolgt hat. Die angebliche Irrelevanz Twitters, die scheinbar vertane Zeit, die Irritation darüber, dass dort jeder ohne redaktionelle oder andere Filter publizieren kann - Lauer verwendet bis in die einzelnen Formulierungen hinein exakt die klassischen Standardargumente der Internetskeptiker.

Und diese Erkenntnis birgt Sprengkraft. Denn das bedeutet, dass die emotionale Ablehnung sozialer Medien keine Frage mangelnden Wissens sein muss, sondern eine Frage des Gefühls, mit dem man der digitalen Welt und den Menschen darin gegenübertritt. Wenn ein Vorreiter der politischen, digitalen Öffentlichkeit einen Text über Twitter schreibt, der vom Vorsitzenden eines Vereins zur Brauchtumspflege stammen könnte, ist das ein Zeichen, um sich zu sorgen - nicht um Christopher Lauer, sondern darum, wie die Öffentlichkeit sozialer Medien wirkt, wenn es nicht gerade um Katzenfotos geht.

Sascha Lobo, Jahrgang 1975, ist Blogger, Buchautor, Journalist und Werbetexter.

Quelle: F.A.Z.
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jueves, 21 de febrero de 2013

Facebook | Wegen „Gefällt mir“ Job weg! - BILD

Facebook-Urteil Bei diesen Einträgen droht die Kündigung

„Klugscheißer" nannte ein Mann aus NRW auf Facebook seine Kollegen. Dafür flog er raus. Welche Einträge führen zur Kündigung?

Live-Musik vom Plattenteller - Süddeutsche.de

Beeinflussen, Abschauen und Rückwirken. In der Kunst bekannte Prinzipien. Auch in der Pop-Welt wird abgeschrieben, nachgemacht, zitiert: Die Hommage als größte Kunst? Das Überraschungsmoment im Pop ist jedenfalls rar geworden, kann aber durch Zitate und neue Kontexte suggeriert werden. Etwa wenn eine Live-Band klingt wie das Club-Set eines Techno-DJs. Oder die Club-Szene die Authentizitätsstrategien der Punker und Hard-Core-Kids benutzt. Live-Musik wird im nach Authentizität und Unmittelbarkeit lechzenden Geschäft noch immer als hehres Ziel gesehen. Da passiert, für den Zuschauer nachvollziehbar, etwas Echtes. Doch DJs sind schon lange keine bloßen Plattendreher mehr. Die Live-Sets sind variabel und entstehen ebenso aus dem Moment heraus wie ein brechendes Schlagzeug. Wenn dann der DJ auch noch seine eigene Musik produziert und sein eigenes Label betreibt ist er - rein formal - kaum noch vom Do-it-Yourself-Punker zu unterscheiden.

Ben Klock ist zwar einer der Residents im fast ...

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erschienen am 21.02.2013 um 07:40 Uhr

Bundesliga-Rangliste der Social-Media-Fans Nur Fortuna verzichtet auf Twitter ... - RP ONLINE

Düsseldorf (RPO). Rekordchampion Bayern München ist in der Bundesliga mit gigantischem Vorsprung auch Meister der Sozial-Netzwerke. Mehr als sechs Millionen Fans hat der FC Bayern bei Facebook – obwohl allein Borussia Dortmund zwei Millionen Anhänger hat, sind dies mehr als alle 17 anderen Bundesligisten zusammen (5,2 Millionen). Jedoch reicht es nicht zum "Double". Twitter-Meister ist mit 158.000 Followern der BVB (Bayern: 146.000).

Die Tabelle ähnelt zumindest an der Spitze und im Keller der sportlichen Lage: Der FC Bayern vor Dortmund, ganz hinten die SpVgg Greuther Fürth, der FC Augsburg und Hoffenheim. Beim SC Freiburg ist die Diskrepanz zwischen Internet-Fans (14.) und der Realität (5.) am größten. Dies liegt auch daran, dass der Twitter-Account des SCF für die vergangene Bundesliga-Saison angelegt war, seit dem 24. Mai 2012 wurde dort nichts mehr gepostet. Laut Verein ist jedoch eine Präsenz "in Arbeit".

Fortuna überarbeitet auch die Homepage

Eine Besonderheit ist auch Fortuna Düsseldorf: In der Facebook-Tabelle auf einem respektablen elften Platz (136.000), füttert der Aufsteiger als einziger Bundesligist keinen Account bei Twitter. In absehbarer Zeit, womöglich noch in dieser Saison, soll es aber einen eigenen Twitter-Zugang der Fortuna geben – im Zuge des Homepage-Relaunches, der ebenfalls in naher Zukunft ansteht.

Im internationalen Vergleich liegen die Bayern ebenfalls ordentlich – andere Weltvereine bewegen sich aber in ganz anderen Dimensionen. Der FC Barcelona hat 40,5 Millionen Facebook-Fans und allein in der englischen Version acht Millionen Twitter-Follower, der Rivale Real Madrid liegt bei 36 bzw. 6,8 Millionen. Auch Manchester United (Facebook: 31,6) ist dem FC Bayern weit voraus.

Hier geht es direkt zur Rangliste.

Berliner Chef-Pirat: | „Twitter ist für mich gestorben“ - BILD

Ein Pirat macht Schluss mit Twitter!

Der Berliner Piraten-Fraktionschef Christopher Lauer (28) will dem Kurznachrichtendienst den Rücken kehren. „Als Kommunikationsmedium ist Twitter für mich gestorben", schrieb Lauer in einem Gastbeitrag in der „Frankfurter Allgemeinen".

Lauer, der zuletzt mit einer Droh-SMS gegen den politischen Geschäftsführer der Piraten, Johannes Ponader, auf sich aufmerksam gemacht hatte, sei zu dem Schluss gekommen, Aufwand und Nutzen stünden nicht im Verhältnis.

Die Reichweite auf Twitter sei mit der klassischer Medien nicht zu vergleichen. So klickten im Schnitt nur 500 Nutzer die von ihm verbreiteten Links an – obwohl Lauer mit mehr als 22 000 Followern für einen deutschen Politiker nicht gerade wenige Nutzer hinter seinem Account vereint.

Und: Twitter koste ihn Nerven. „Jeden Tag aufstehen und mindestens einen doofen Kommentar, eine Beleidigung lesen. Seit ich Abgeordneter bin, habe ich mehr als 500 Personen auf Twitter geblockt, das heißt, diese können mir nicht mehr folgen, und wenn sie mir schreiben, sehe ich es nicht", schreibt Lauer. 

Ausgerechnet also ein Pirat, der das Twittern sein lässt?

Twitter ist innerhalb der Piratenpartei ein wichtiges Diskussionsmedium. Hier waren, auch nach Äußerungen Lauers, zuletzt immer wieder heftige Diskussionen hochgekocht. Der streitlustige Fraktions-Chef, der in Talkshows schon mal Politiker-Urgesteine wie Kurt Beck (SPD) zum Ausrasten brachte oder offen darüber redete, dass er ADHS hat, hatte äußerst rege getwittert: Bis Mittwoch waren es allein 60 700 öffentliche Kurznachrichten.

Und prompt folgten dann gegen Mittag auch der 60 701. Tweet:

So ganz werde er nicht aufs Twittern verzichten, hatte er in dem Gastbeitrag eingeräumt.

Die App habe er zwar von seinem Smartphone verbannt, seinen Account werde er aber nicht löschen. „Zum Verbreiten von Links auf meinen Blog reicht er noch."

Als Kommunikationsmedium aber werde er Twitter nicht mehr verwenden. „Wer etwas von mir möchte, der möge mir ganz klassisch eine E-Mail schreiben."

Das Internet wird zur politischen Bühne - RP ONLINE

Emmerich (RP). Der Bürgermeister ist jetzt bei Facebook. Da ist sein Konkurrent von der SPD schon lange. Aber privat. Die CDU kritisiert Joachim Sigmund, weil der verdeckt online Johannes Diks attackiert.

Bürgermeister Johannes Diks ist jetzt auf Facebook vertreten. Und zwar offiziell als Bürgermeister der Stadt Emmerich mit einer professionell gestalteten Seite. Es gibt einen Querverweis auf die Emmericher CDU, was die Vermutung nahelegt, dass die junge Riege der Christdemokraten die Facebook-Seite pflegt.

Das ist notwendig, denn Marketing-Experten weisen darauf hin, dass ein Auftritt in einem sozialen Netzwerk nur dann funktioniert, wenn auch die Seite ständig aktualisiert ist. Wenn sich bei Facebook auf der Seite des Bürgermeisters also kein Dialog stattfindet, ist die Seite in Zukunft wertlos. Das allerdings scheint nicht der Fall zu sein. Auch wenn der Emmericher Bürgermeister erst frisch bei Facebook zu finden ist, hat er doch bereits die ersten (Partei-)Freunde gefunden.

Sein möglicher Kontrahent bei der Bürgermeisterwahl im Jahr 2015, Peter Hinze von der SPD, ist schon deutlich länger bei Facebook. Allerdings nicht in offizieller Funktion, sondern als Privatmann. Aber vermutlich werden die Parteien vor der Wahl alle Facebook für sich entdecken und das soziale Netzwerk für den Wahlkampf gebrauchen.

Einer, der ebenfalls das Netz nutzen soll, ist Joachim Sigmund von der BGE. Der frühere Kommandeur der Emmericher Kaserne ist mittlerweile sachkundiger Bürger für die Bürgergemeinschaft Emmerich (BGE) im Rat und nimmt an den Fraktiossitzungen rege teil.

Ohne den Namen von Sigmund zu nennen, machte ihm bei der Haushaltsverabschiedung am Dienstag Gerd Gertsen von der CDU Vorwürfe. Sigmund wird in der CDU nachgesagt, unter dem Pseudonym "Bürger vom Niederrhein" in den online-Ausgaben der Tageszeitungen regelmäßig anonym scharfe Kritik am Bürgermeister zu üben.

Gertsen in seiner Rede wörtlich: "Aus einem Planungsbeschluss von 2008 heute einen Rechtsanspruch für den dritten Baum in der fünften Reihe abzuleiten, dass wird vermutlich sowohl für den "Bürger vom Niederrhein" als auch für einen sachkundigen Bürger im ASE ausschließlich Polemik und Wahlkampfgepolter aus der untersten Schublade sein. Wenn sich dieses unterirdische Niveau bis zur nächsten Bürgermeisterwahl hinzieht, dann kann ich nur sagen: "Armes Emmerich"."



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