martes, 12 de febrero de 2013

Twitter- Reaktionen zum Rücktritt von Benedikt dem XVI. : "Wir waren Papst!" - Tagesspiegel

"Wir waren Papst!", verkündeten Ralk Klassen und andere in Ahnlehnung an die einstige Bild-Schlagzeile - anschließend avancierten die Hashtags #Papst und #Benedikt in kürzester Zeit zu den so genannten Trending Topics, zu den beliebtesten aktuellen Themen auf Twitter.

Obwohl der Vatikan erst Anfang Dezember mehrere Twitterprofile in verschiedenen Sprachen eingerichtet hatte, wurde am Montag zunächst keine offizielle Nachricht auf diesem Wege verbreitet. Unzufrieden über die sehr kurze Begründung für den überraschenden Rücktritt von Joseph Ratzinger als Papst, legten sich einige Twitter-User ins Zeug und ersannen Verschwörungstheorien. "Da steckt bestimmt 'ne Frau dahinter!", mutmaßte Nutzer Karsten Denecke und fabulierte über eine mögliche Lebensgefährtin: "Was macht eigentlich Yoko Ono grade?" @PRoggenkamp legte noch einen drauf und Benedikt XVI. die Worte "Ich möchte endlich mehr Zeit mit der Familie verbringen." in den Mund.

Italiens Regierungschef Mario Monti dagegen zeigte sich schockiert. Auch die deutsche CSU-Politikern Dorothee Bär war „erschüttert" über den Rücktritt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese erklärte, sie hoffe auf Reformen in der katholischen Kirche, die „dringend nötig" seien. „Der katholischen Kirche wünsche ich viel Kraft zur Erneuerung", schrieb sie.
Der Papst hatte am Montag seinen Rücktritt zum 28. Februar angekündigt. Das teilte er in einer lateinischen Erklärung mit. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Innerhalb von einer halben Stunde nach den ersten Meldungen war bereits der Eintrag zu Benedikt XVI. im Online-Lexikon Wikipedia um die Ankündigung ergänzt.

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