jueves, 21 de febrero de 2013

Das Internet wird zur politischen Bühne - RP ONLINE

Emmerich (RP). Der Bürgermeister ist jetzt bei Facebook. Da ist sein Konkurrent von der SPD schon lange. Aber privat. Die CDU kritisiert Joachim Sigmund, weil der verdeckt online Johannes Diks attackiert.

Bürgermeister Johannes Diks ist jetzt auf Facebook vertreten. Und zwar offiziell als Bürgermeister der Stadt Emmerich mit einer professionell gestalteten Seite. Es gibt einen Querverweis auf die Emmericher CDU, was die Vermutung nahelegt, dass die junge Riege der Christdemokraten die Facebook-Seite pflegt.

Das ist notwendig, denn Marketing-Experten weisen darauf hin, dass ein Auftritt in einem sozialen Netzwerk nur dann funktioniert, wenn auch die Seite ständig aktualisiert ist. Wenn sich bei Facebook auf der Seite des Bürgermeisters also kein Dialog stattfindet, ist die Seite in Zukunft wertlos. Das allerdings scheint nicht der Fall zu sein. Auch wenn der Emmericher Bürgermeister erst frisch bei Facebook zu finden ist, hat er doch bereits die ersten (Partei-)Freunde gefunden.

Sein möglicher Kontrahent bei der Bürgermeisterwahl im Jahr 2015, Peter Hinze von der SPD, ist schon deutlich länger bei Facebook. Allerdings nicht in offizieller Funktion, sondern als Privatmann. Aber vermutlich werden die Parteien vor der Wahl alle Facebook für sich entdecken und das soziale Netzwerk für den Wahlkampf gebrauchen.

Einer, der ebenfalls das Netz nutzen soll, ist Joachim Sigmund von der BGE. Der frühere Kommandeur der Emmericher Kaserne ist mittlerweile sachkundiger Bürger für die Bürgergemeinschaft Emmerich (BGE) im Rat und nimmt an den Fraktiossitzungen rege teil.

Ohne den Namen von Sigmund zu nennen, machte ihm bei der Haushaltsverabschiedung am Dienstag Gerd Gertsen von der CDU Vorwürfe. Sigmund wird in der CDU nachgesagt, unter dem Pseudonym "Bürger vom Niederrhein" in den online-Ausgaben der Tageszeitungen regelmäßig anonym scharfe Kritik am Bürgermeister zu üben.

Gertsen in seiner Rede wörtlich: "Aus einem Planungsbeschluss von 2008 heute einen Rechtsanspruch für den dritten Baum in der fünften Reihe abzuleiten, dass wird vermutlich sowohl für den "Bürger vom Niederrhein" als auch für einen sachkundigen Bürger im ASE ausschließlich Polemik und Wahlkampfgepolter aus der untersten Schublade sein. Wenn sich dieses unterirdische Niveau bis zur nächsten Bürgermeisterwahl hinzieht, dann kann ich nur sagen: "Armes Emmerich"."



Jetzt weiterlesen und die Rheinische Post testen.

No hay comentarios:

Publicar un comentario