martes, 12 de febrero de 2013

Raytheon: US-Rüstungsfirma erprobt Facebook-Überwachung - Spiegel Online

Der US-Rstungskonzern Raytheon verdient viel Geld mit Marschflugkrpern, Torpedos und Radarsystemen. Die Firma will nun offenbar auch mit sozialen Netzwerken Geld verdienen. Der "Guardian" hat ein Werbevideo des Unternehmens aus dem Jahr 2010 verffentlicht, das eine berwachungs-Software demonstriert.

Das vorgefhrte Raytheon-Programm Riot (eine Abkrzung fr Rapid Information Overlay Technology) verknpft ffentlich zugngliche Informationen zu einer Person aus Netzwerken wie Facebook, Twitter und Foursquare. Das Programm speichert Positionsdaten und liest sie auch aus den Metadaten publizierter Fotos aus. Die Ortsangaben werden analysiert, die Software zeigt dann zum Beispiel, wie oft und zu welchen Zeiten eine Person an bestimmten Orten ist. Auerdem rekonstruiert das Programm Kontaktnetzwerke aus den bei Twitter und Facebook zugnglichen Informationen.

Bei einem normalen Tagesablauf kann man so mit gewisser Wahrscheinlichkeit vorhersagen, wer wann wo anzutreffen sein drfte. Der Raytheon-Mitarbeiter, der in dem Video das Programm vorfhrt, beschreibt den mglichen Einsatz so: "Wenn Sie Nick treffen wollen oder Zugriff auf sein Laptop brauchen, wre Montagmorgen 6 Uhr im Fitnessstudio die beste Zeit dafr."

Raytheon hat nach eigenen Angaben die Software bislang nicht verkauft. Die Idee ist nicht neu - hnliche Programme haben Firmen wie HBGary entwickelt. Die Schufa wollte sogar ffentlich zugngliche Daten auf Facebook und Twitter nutzen, um die Kreditwrdigkeit von Menschen zu prfen.

No hay comentarios:

Publicar un comentario