jueves, 14 de febrero de 2013

Per Facebook der Liebe auf der Spur - General-Anzeiger

Die Seite 'Spotted: Bonn' wird derzeit immer beliebter. Foto: GA

Dass das aber eben doch nicht das Ende aller Wünsche sein muss, zeigen die drei Bonner Studenten André Sommer, Giovanni Maccaferri und Matus Fiala. Im vergangenen Dezember gründeten sie die Facebook-Seite "Spotted: Bonn". Seitdem posten sie anonyme Nachrichten von Menschen, die genau solch eine Situation in der Bahn oder anderswo erlebt haben.

Und ihr Gegenüber jetzt doch noch finden wollen. Mehr als 470 Facebook-Nutzer haben die Seite bis Mittwoch "geliked", verfolgen sie also. Zwei bis drei Nachrichten gehen laut Sommer pro Tag ein. Tendenz steigend. Die Idee stammt aus Großbritannien, wo an Universitäten schon länger über "Spotted"-Seiten geflirtet wird.

Die irische "Spotted: On Dublin Bus" wurde ebenfalls im Dezember vergangenen Jahres gegründet und soll Menschen zusammenbringen, die sich im Dubliner Nahverkehr begegnet sind. Rund 3850 "Likes" hat die Seite seitdem erzielt. Sommer und sein Team fanden die Idee so toll, dass sie sie für Bonn übernommen haben.

Und treten damit in Konkurrenz zur "Spotted: Uni Bonn"-Facebook-Seite, die mit rund 4190 Mal bereits zehnmal so oft "geliked" wurde. "Man verliebt sich ja nicht nur an der Uni, sondern auch in der Schule, beim Einkaufen oder beim Feiern", so Sommer. Mit knapp 50 weiteren Spotted-Seiten in Deutschland haben sich die drei Bonner zusammengeschlossen und die Internetseite Spotted.com gegründet.

"Wir erweitern die Seite nach und nach um Filter und anderes", sagt Sommer. "Schüler und Endzwanziger suchen ja in der Regel unterschiedliche Personen", erklärt er. In vielen Fällen wird die gesuchte Person dann auch gefunden. "Je genauer die Beschreibung, desto höher ist die Treffquote", sagt Sommer.

Facebook diene als guter Multiplikator, weil die Posts (Einträge der Nutzer) geteilt würden und viele Menschen erreichten. "Der Anteil weiblicher Nutzer ist unglaublich hoch, bei Partnerbörsen ist das umgekehrt", sagt Sommer. Er erklärt das damit, dass Spotted einfach romantischer sei und jeder solche Situationen kenne. Auch Sommer würde vom eigenen Angebot Gebrauch machen - allerdings ist er bereits vergeben.

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