jueves, 28 de febrero de 2013

Twitter und Facebook - Frankfurter Rundschau

Die ersten Fragen sind schon angekommen. Am 1. März will sie die Bürgermeisterin bei der Gesprächsrunde „Auf ein Wort mit Gisela Stang" im Kellereigebäude beantworten – per Mail, Twitter, via Facebook und live. „Wir möchten mit diesem Format vor allem junge Leute ansprechen," sagt die SPD-Kandidatin. „Da ist das Internet ein wichtiges Medium."

Gisela Stang kandidiert für eine dritte Amtsperiode als Rathauschefin, als Selbstläufer sieht sie ihren Wahlkampf trotzdem nicht. Stadtteilrundgänge werde sie in den kommenden Wochen absolvieren und Hausbesuche, kündigt sie an. Die SPD-Jugend wird Mitternachts-Infostände für die Kandidatin organisieren. Auch bei einem Karaoke-Abend für junge Leute soll Stang dabeisein.

„Gisela Stang – gut für Hofheim" heißt der Wahlslogan der 43-Jährigen. Als Stadt für alle Generationen wolle sie Hofheim weiter ausbauen, Netzwerke dichter knüpfen, Menschen zusammenbringen, sagt sie; sicherstellen, dass alle Bevölkerungsgruppen an Kultur und Bildung teilhaben können. Der Neubau der Stadtbücherei sei ein Projekt, das dies ermögliche. Das Gebäude, das zusammen mit dem Main-Taunus-Kreis geplant wird, könnte zum Treffpunkt für Generationen werden.

Die erste Frage, die ihr ein Bürger via Internet gestellt habe, sei die nach bezahlbarem Wohnraum in Hofheim gewesen, sagt die Bürgermeisterin. Stang hält das für ein wichtiges Thema, wirbt um Unterstützung bei Haus- und Grundstücksbesitzern und verspricht: „Mit mir gibt es keine Privatisierung der Hofheimer Wohnungsbaugesellschaft. Sie ist ein wichtiges Instrument in der Stadtentwicklungs- und Sozialpolitik." Der Platz für neuen Wohnraum sei gering in Hofheim, räumt Stang ein. Die Nachverdichtung stoße an ihre Grenzen. Die Entwicklung der Baugebiete Vorderheide und Jungehag komme nur langsam voran. Über neue Häuser im Süden Marxheims könne man erst sprechen, wenn die Umgehungsstraße B519 neu genehmigt sei. „Da muss die Verkehrsanbindung gesichert sein."

Fast 40 Millionen Euro seien in den vergangenen zehn Jahren in Kinderbetreuung, Ausbau der Innenstadt, Bürgerhäuser und Sportanlagen und die Feuerwehren investiert worden, rechnet Stang vor. Der Neubau der Stadtbücherei und der Ländcheshalle in Wallau sollen den Schlusspunkt setzen an das ehrgeizige Programm, das die Mehrheit der Stadtverordneten stets mitgetragen hat. Stillstand werde es auch in den nächsten Wochen nicht geben, verspricht Stang. „Wir haben uns darauf geeinigt, dass der Wahlkampf aus dem Rathaus draußen bleibt." (aro.)

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