jueves, 21 de febrero de 2013

Scherzbolde kapern Twitter-Konto von Jeep - Spiegel Online

Erst ist das Twitter-Konto von Burger King gekapert worden, jetzt ist auch der Account der Automarke Jeep Opfer eines solchen Angriffs geworden. Unbekannte haben im Namen der Firma gepostet, die Marke sei an Cadillac verkauft worden und man werde die Produktion einstellen. Es sei unklar, ob die beiden Flle zusammenhngen, sagte ein Firmensprecher.

Jedenfalls sind sie hnlich: ber das Konto von Burger King hatte Unbekannten verbreitet, die Kette sei an den Konkurrenten McDonald's verkauft worden. Die Falschmeldung per Twitter blieb stundenlang stehen, bis sie von den Verantwortlichen entdeckt wurde. Daraufhin lie Twitter das gekaperte Konto erst einmal fr einen halben Tag blockieren.

Im Fall von Jeep ging es etwas schneller: Knapp eine Stunde nach der bernahme des Accounts schaffte es Chryslers Social-Media-Agentur, mit Hilfe von Twitter die Kontrolle zurckzuerlangen. Stolz wurde auf Twitter verkndet: "We're back in the driver's seat", man sitze wieder hinter dem Steuer.

MTV tuscht Hack seines Accounts vor

Von einem Imageschaden fr Jeep geht man bei Chrysler nicht aus - wohl zu Recht. "Jeep war in dieser Zeit ein Twitter-Trend", sagte Garsten. Tatschlich drften die Zwischenflle eher zur unfreiwilligen Werbung fr die jeweiligen Unternehmen werden. Auf der Plattform wird gewitzelt, der Name ist im Gesprch - und Burger King hat seit der Attacke mehr als 15.000 neue Follower gewonnen. Die Betreiber des Twitter-Accounts des Musiksenders MTV beschlossen daraufhin kurzerhand, einen hnlichen Vorfall als Werbegag zu inszenieren.

Die Streiche und Bldeleien mit Firmenaccounts knnten allenfalls peinlich fr die zustndigen Social-Media-Betreuer der Firmen werden oder fr Twitter selbst: Das Unternehmen ist auf zahlende Werbekunden angewiesen. Die Leichtigkeit, mit der irgendwelche Spavgel ein Firmenkonto nach dem anderen aufzuknacken scheinen, knnte dem Image schaden. Tatschlich ist der Login-Mechanismus mit nur einem Passwort nicht besonders sicher.

Besonders unangenehm: Die Profile trugen die ganze Zeit ber das blaue Hkchen eines von Twitter selbst besttigten Accounts. Doch auch den potentiellen Angreifern drften die Angriffe in der Szene keinen Ruhm einbringen. In ihrer Spekulation, wer hinter den Streichen stecken knnte, schreibt Gizmodo zum Beispiel von einem "Angriff, wie man ihn von einem 15-Jhrigen erwarten wrde".

No hay comentarios:

Publicar un comentario