lunes, 18 de febrero de 2013

Facebook wurde Opfer "ausgefeilter Cyberattacke" - DIE WELT

Das weltweit größte soziale Netzwerk Facebook ist im Januar Ziel einer "ausgefeilten Cyberattacke" geworden. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass Nutzerdaten gefährdet worden seien, teilte das Unternehmen mit. Facebook sieht einen Zusammenhang mit weiteren Angriffen auf wichtige Internetseiten in den USA.

Facebook erklärte, für den Angriff auf das soziale Netzwerk sei die Internetseite eines Entwicklers gekapert worden. Die infizierte Website habe eine Sicherheitslücke in der häufig im Internet genutzten Software Java ausgenutzt, die Anfang Februar behoben worden sei. Man habe die Polizei informiert und großflächige Ermittlungen eingeleitet, die bis zum heutigen Tage andauerten.

"Facebook war nicht allein diesem Angriff ausgeliefert", erklärte das Unternehmen. "Es ist klar, dass auch andere angegriffen und infiltriert wurden." Auch Twitter hatte jüngst eine Cyberattacke gemeldet, bei der Daten von rund 250.000 Nutzern gestohlen wurden. Unterdessen darf Facebook von seinen Nutzern weiter die Anmeldung mit ihren echten Namen verlangen. Das entschied das schleswig-holsteinische Verwaltungsgericht im Streit zwischen dem Netzwerk und dem Kieler Datenschützer Thilo Weichert. Für den Datenschutz im Netzwerk sei Irland zuständig, obwohl das Unternehmen in Deutschland auch ein Büro hat. Der Datenschützer will Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einlegen.

No hay comentarios:

Publicar un comentario