domingo, 10 de febrero de 2013

Gregor Gysi weist Vorwürfe gegen sich zurück - DIE WELT

Gregor Gysi hat Verdächtigungen widersprochen, im Zusammenhang mit angeblichen früheren Stasi-Kontakten gelogen zu haben. Er habe "niemals eine falsche eidesstattliche Versicherung abgegeben", kommentierte der Fraktionschef der Linkspartei am Samstagabend im sozialen Netzwerk Facebook einen entsprechenden Bericht der "Welt am Sonntag".

Die Zeitung hatte berichtet, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg ein Ermittlungsverfahren gegen Gysi eingeleitet habe. Hintergrund der Ermittlungen sei eine eidesstattliche Versicherung, mit der sich Gysi Anfang 2011 gegen die Ausstrahlung einer NDR-Dokumentation zu seinen angeblichen Stasi-Kontakten gewehrt hatte und die nun angezweifelt werde.

Auslöser für die neuen Ermittlungen ist laut "Welt am Sonntag" eine einzelne Anzeige.

"Verfahren wird eingestellt werden"

Nach einer solchen Anzeige müsse der Vorwurf geprüft werden, schrieb Gysi. "Das ist schon einmal geschehen. Selbstverständlich wird das Verfahren wie damals eingestellt werden."

Seit rund zwei Jahrzehnten werden immer wieder Vorwürfe über eine angebliche Zusammenarbeit Gysis mit der Stasi erhoben. Bislang hat sich der Politiker stets juristisch gegen diesen Verdacht gewehrt.

Der studierte Jurist hatte in der DDR als Anwalt prominente Dissidenten wie Rudolf Bahro und Robert Havemann vertreten.

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