viernes, 1 de febrero de 2013

Twitter-Rätsel beim Club, Freiburg holt Zuck - DIE WELT

Mysteriöse Twitter-Tweets verwirren die Anhänger des 1. FC Nürnberg. Mittelfeldspieler Almog Cohen hat nämlich am Mittwoch über den Kurznachrichten-Dienst verkündet: "Ich kehre nach Israel zurück." Nürnbergs Manager Martin Bader reagierte zunächst verblüfft: "Wir planen im Moment nicht, Almog Cohen abzugeben." Der israelische Spieler relativierte seinen Tweet auf Anfrage der "Bild": "Vielleicht rede ich ja nur von einem Ausflug..."

Laut einer Meldung des "Kicker" vom Donnerstagmorgen denken die Nürnberger aber doch darüber nach, Cohen und seinen Teamkollegen Alexander Esswein abzugeben. Denn mit Mu Kanazaki und Muhammeld Ildiz hat der Club gerade zwei neue Mittelfeldspieler verpflichtet. Zumindest bei Cohen müssen sich die Nürnberger nicht beeilen. In Israel ist das Transferfenster noch eine Woche länger geöffnet.

Am Donnerstagnachmittag verkündete die "Bild" dann, dass Cohen tatsächlich bis Saisonende an Hapoel Tel Aviv ausgeliehen wird. Noch in der Nacht zu Freitag werde er in Tel Aviv landen.

Fast zeitgleich twitterte Cohen: "Ich bin ein Spieler von Nürnberg alles andere ist nur Gerüchte." Und Nürnbergs Manager Bader erneuerte etwa eine Stunde später sein Dementi gegenüber dem Kicker. Von einem Wechsel sei ihm immer noch "nichts bekannt."

Fest steht in jedem Fall: Mittelfeldtalent Muhammed Ildiz wechselt vom österreichischen Erstligisten Rapid Wien nach Franken. Der 21-Jährige erhält in Nürnberg einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017.

Augsburg verpflichtet Kameruner Tchoyi

Kurz vor Ende der Winter-Transferperiode hat Fußball-Bundesligist FC Augsburg Offensivspieler Somen Tchoyi aus Kamerun verpflichtet. Der Profi, der in seiner Karriere unter anderem für West Bromwich Albion, Red Bull Salzburg und Stabaek IF in Norwegen aktiv war, wechselt mit sofortiger Wirkung zum FCA. Der 29-Jährige erhält einen Vertrag bis zum Saisonende mit Option für eine Verlängerung.

Hoffenheim holt Torhüter Gomes

Der vom Abstieg bedrohte Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim hat auf dem letzten Drücker doch noch auf der Torhüterposition nachgebessert und Heurelho Gomes vom englischen Spitzenklub Tottenham Hotspur verpflichtet. Der ehemalige brasilianische Nationaltorwart wird bis zum Saisonende ausgeliehen.

Gomes, der zwischen 2006 und 2010 dreimal für die Selecao zum Einsatz kam, stand in den vergangenen dreieinhalb Jahren 95 Mal in der Premier League im Tor der "Spurs", war dort aber zuletzt nicht mehr erste Wahl. Davor hütete der 31-Jährige vier Jahre lang das Tor beim niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven und absolvierte 123 Spiele. Für beide Vereine kam Gomes auf 42 Einsätze in der Champions League.

Am frühen Nachmittag hatte 1899-Trainer Marco Kurz bekanntgegeben, dass Stammkeeper Tim Wiese im Heimspiel am Samstag nicht im Tor der Kraichgauer stehen wird und damit Spekulationen um eine Nachverpflichtung geschürt. Auf Wiese laste ein "unmenschlicher Druck", sagte Kurz, der eine "unglaubliche Dynamik in der öffentlichen Wahrnehmung" ausgemacht hat.

David Beckham wird Franzose

Mit einer Sensationsmeldung überraschte am Donnerstag die altehrwürdige BBC: Alt-Star David Beckham ist in Paris, um die letzten Formalitäten für einen Vertrag bei St.-Germain zu klären. Der 37-Jährige war seit November vereinslos und hielt sich zuletzt beim FC Arsenal fit.

Es wird erwartet, dass Beckham noch am Donnerstag auf einer Pressekonferenz als Zugang vorgestellt wird. Im Verlauf der kommenden zwei Wochen soll er dann ins Training mit der Mannschaft einsteigen. Der Verein hat bereits eine Pressekonferenz für 17 Uhr angesetzt. Beckham wurde in der Einladung aber nicht erwähnt.

Der ehemalige Kapitän der englischen Nationalmannschaft spielte zuletzt in der amerikanischen MLS für Los Angeles Galaxy. Finanziell ist das Engagement dem Pariser Verein auf jeden Fall zuzutrauen. Seit dem Einstieg katarischer Scheichs 2011 hat der Klub rund 150 Millionen Euro in die Mannschaft investiert.

Fathi spielt jetzt Zweite Liga

Der zweimalige deutsche Nationalspieler Malik Fathi spielt künftig für 1860 München in der Zweiten Liga. Zuletzt stand er beim 1. FSV Mainz unter Vertrag, war aber an den türkischen Erstligisten Kayserispor ausgeliehen.

Sein Bundesligadebüt gab Fathi 2003 für Hertha BSC. Von 2008 bis 2009 spielte er für Spartak Moskau. Jetzt will der 29-jährige Linksverteidiger 1860 doch noch auf den dritten Platz und zum Aufstieg führen. "Das Ziel des Vereins für die Rückrunde ist klar", sagte er. Aktuell stehen die Münchener auf Platz sechs.

Tim Wiese wird in der Rückrunde wohl nicht mehr im Tor von 1899 Hoffenheim stehen. Dafür leiht die TSG den brasilianischen Torwart Heurelion Gomes vom englischen Erstligisten Tottenham Hotspurs bis zum Saisonende aus.

Stuttgart holt rumänischen Nationalspieler

Hoffen die Stuttgarter etwa auf den nächsten Gheorghe Hagi? Jedenfalls bescheinigt VfB-Manager Fredi Bobic dem rumänischen Zugang Alexandru Maxim "einiges an Entwicklungspotential". Aus der Fußballersprache übersetzt heißt das aber auch: Der rumänische Nationalspieler wurde als Mann für die Zukunft geholt und wird wohl langsam an die Mannschaft herangeführt werden.

Der 22-Jährige kommt vom rumänischen Erstligisten Pandurii Targu Jiu und unterschrieb in Stuttgart einen Vertrag bis 2017. "Mit Maxim gewinnen wir einen technisch gut ausgebildeten Spieler, der variabel im offensiveren Mittelfeld eingesetzt werden kann", freut sich Bobic. Der Gelobte gibt die Komplimente direkt zurück und bezeichnet den VfB als einen "großen Klub", bei dem er sich nun weiterentwickeln wolle. Die Ablösesumme halten die beiden Vereine geheim. Sie dürfte bei etwa 1,5 Millionen Euro liegen.

Kuzmanovic geht vom VfB zu Inter

Im Gegenzug verkauft Stuttgart den Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic an Inter Mailand. Das hat der VfB nun offiziell bestätigt. Auch in diesem Fall wollen die Stuttgarter die Ablösesumme nicht verraten. Sein Marktwert wird laut transfermarkt.de auf 5,5 Millionen Euro geschätzt. Wie der "Kicker" berichtet, erhalten die Schwaben aber nur rund eine Million. Der Vertrag des Serben wäre am Saisonende ausgelaufen.

Kuzmanovic kam im 2009 vom AC Florenz nach Stuttgart. Für den VfB bestritt er 127 Pflichtspiele. Doch offenbar zog es ihn zurück nach Italien. "Es war immer schon eine Option für ihn, einmal in die Serie A zurückzukehren", wird Fredi Bobic in einer Mitteilung des VfB zitiert. Das haben die Stuttgarter ihm nun ermöglicht.

Allofs entschlackt den Kader weiter

Auch nach Magaths Abgang kann man sich noch auf den VfL Wolfsburg verlassen, wenn man einen Transfer-Ticker füllen will. Schließlich muss der neue Sportdirektor Klaus Allofs den Kader etwas entschlacken. Sein nächster Schritt: Der polnische Mittelfeldspieler Mateusz Klich wird bis zum Saisonende an den PEC Zwolle in die Niederlande ausgeliehen. Der polnische U21-Nationalspieler wurde seit seiner Ankunft vor eineinhalb Jahren fast ausschließlich in Spielen der zweiten Mannschaft eingesetzt.

Neuigkeiten gibt es auch aus Fürth. Die nächste Partie gegen Schalke wird offenbar zum Schicksalsspiel für Trainer Mike Büskens. Jedenfalls kündigte Präsident Helmut Hack an, "alles auf den Prüfstand bringen" zu wollen. Die "Fürtherlichen" ("Bild") haben derzeit realistische Chancen, Tasmania Berlin als schlechtestes Bundesligateam aller Zeiten zu unterbieten.

Um dies abzuwenden, haben die Fürther sich kurz vor dem Ende der Transferperiode noch einmal verstärkt. Der ehemalige Bremer Florian Trinks erhält einen Vertrag für dreieinhalb Jahre. Der 20-Jährige verstärkt das offensive Mittelfeld, während im defensiven Mittelfeld Jozsef Varga aushelfen soll. Fürth leiht den 24-Jährigen bis Saisonende von Debreceni VSC.

Frankfurt will Torschützenkönig Occean abgeben

Den Torschützenkönig der vergangenen Zweitliga-Saison Olivier Occean werden die Fürther in ihrer aktuellen Situation schmerzlich vermissen. Im Sommer verkauften die Fürther ihn nach Frankfurt. In der Main-Metropole blieb Occean aber glücklos und traf in 15 Ligaspielen nur einmal. Jetzt will Frankfurt ihn laut "Kicker" ins Ausland abgeben. Neben einem Klub aus Abu Dhabi zeige ein Verein aus China Interesse. Dort schließt das Transferfenster erst am 3. März.

Nicht glücklich wurde Paul Scharner bisher beim HSV. Der Österreicher machte für Hamburg in dieser Saison gerade einmal vier Ligaspiele. Wahrscheinlich hat der 32-Jährige oft wehmütig an seine Zeit bei Wigan Athletic zurückgedacht. Bei dem Premier League-Klub war er von 2006 bis 2010 Stammspieler und Publikumsliebling. Jetzt kehrt er zurück. Der HSV leiht Scharner für ein halbes Jahr an Wigan aus.

Freiburg schnappt sich Talent vom FCK

Kaiserslautern muss im Aufstiegskampf ohne eines seiner größten Talente zurechtkommen. Der 22-jährige Hendrick Zuck wechselt zum SC Freiburg, wie beide Vereine bestätigen. "Wir haben ihn bereits seit seiner Juniorenzeit beobachtet und sind glücklich, dass die Verpflichtung jetzt geklappt hat", sagt der Freiburger Sportdirektor Dirk Dufner. Für den FCK kam Zuck in dieser Saison auf 18 Einsätze in der Zweiten Liga und schoss vier Tore.

Holt Anschi einen Brasilianer für 35 Millionen?

Ein Blick in die Gerüchteküche und zu den Oligarchen-Klubs im Osten: Ganze 35 Millionen Euro soll der russische Verein Anschi Machatschkala angeblich zahlen, um den Brasilianer Willian von Schachtjor Donezk zu loszukaufen. Das berichtet jedenfalls die Sportbild unter Berufung auf ukrainische Medienberichte.

Bestätigt ist noch nichts, doch vorstellbar ist es. Anschi ist seit 2011 im Besitz des Milliardärs Suleiman Kerimow, der auch schon Samuel Eto´o und Guus Hiddink nach Machatschkala holte.

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