sábado, 9 de febrero de 2013

Wegberger wünschen sich schnelles Internet - RP ONLINE

Wegberg (RP). Bei der Breitbandversorgung gibt es noch große Lücken. Für schnelle Internetverbindung könnte demnächst die Glasfasertechnik sorgen.

In Stadtgebiet von Wegberg besteht ein hoher Bedarf an Breitband-Internetverbindungen. Das ist das Ergebnis einer schriftlichen Befragungsaktion aller Haushalte und Betriebe. Die Befragung fand im Dezember 2012 im Rahmen eines Breitband-Projekts statt, das von Berater Dr. Jürgen Kaack von der STZ-Consulting Group begleitet wird. Die Verfügbarkeit von schnellen Datenverbindungen hat für Bürgermeister Reinhold Pillich nicht nur eine wichtige Bedeutung für den Wirtschaftsstandort, sondern auch für den Wohnstandort und die Lebensqualität in Wegberg. "Breitbandanschlüsse sind heutzutage so wichtig wie ein gut ausgebautes Straßennetz", sagt Pillich.

Die Bandbreiten-Versorgung im Stadtgebiet von Wegberg weist erhebliche Lücken auf. Einige Ortsteile sind heute mit mehrheitlich weniger als 2 MBit/s entsprechend der Definition der Bundesregierung unterversorgt. Das spiegeln auch die Befragungsergebnisse wider. An der Befragung haben sich im Durchschnitt 13,9 Prozent der Haushalte in den unterversorgten Ortsteilen beteiligt. Isengraben, Holtum, Kipshoven, Merbeck, Moorshoven, Rath-Anhoven, Rickelrath, Schönhausen, Schwaam und Tetelrath weisen eine für eine effiziente Internetnutzung unzureichende Bandbreite im Bereich von 0,9 bis 1,7 Mbit/s auf. Die Situation schlecht versorgter Gebiete wird im Vergleich zu den Ballungsgebieten im Lauf der Zeit immer prekärer. Die Initiatoren der Befragung rechneten die Ergebnisse hoch und gehen davon aus, dass es in diesen Ortsteilen 2074 unterversorgte Haushalte gibt. 2066 davon hätten einen höheren Bandbreiten-Bedarf angemeldet.

Rasend schnell durchs Internet

Glasfasertechnik das Unternehmen deutsche Glasfaser wird im Kreis Heinsberg jeden Ort, in dem sich genügend Haushalte anschließen möchten, mit dem Hochleistungs-Glasfasernetz ausstatten. Mit dem neuen Glasfaseranschluss können Nutzer alle Möglichkeiten des Internets wie HD-Fernsehen und Telefonie in rasender Lichtgeschwindigkeit nutzen. In den meisten Ortschaften reichen 40 Prozent der Haushalte, die sich dazu entscheiden.

Informationen in Rath-Anhoven finden die nächsten Informationsveranstaltungen am 27. Februar und 20. März statt.

99 Prozent der Befragten in allen untersuchten Ortsteilen gaben an, eine höhere Bandbreite zu benötigen. Gewünscht werden Bandbreiten zwischen 13,5 und 47 MBit/s. "Die bereits begonnene Informationskampagne der Deutschen Glasfaser GmbH zum möglichen Aufbau eines modernen Glasfaser-Anschlussnetzes ist vermutlich eine Ursache für die überdurchschnittlich hohen Wunsch-Bandbreiten", sagt Jürgen Kaack. Die bisherige Versorgung ermögliche in vielen Teilen des Stadtgebietes nur die Grundanwendungen im Internet. Bei einem Ausbau durch die Deutsche Glasfaser könnten Bandbreiten von 100 MBit/s verwirklicht werden.

Die Rücklaufquote der Befragung mit 13,9 Prozent reicht nicht aus, um eine repräsentative Hochrechnung vornehmen zu können. "Aber die Informationskampagne über die Vorteile und Chancen einer Glasfaser-Versorgung hat in Wegberg gerade erst begonnen, so dass sicher deutlich mehr Haushalte und Betriebe überzeugt werden können", sagt Dr. Kaack. Er ist sicher, dass Glasfaser-Hausanschlüssen die Zukunft gehört. Damit eine Umsetzung erfolgen kann, müssen sich ausreichend Haushalte finden, die einen Vorvertrag mit einem der Diensteanbieter abschließen, die die Infrastruktur der Deutschen Glasfaser nutzen. Ab einer Vorvertragsquote von 40 Prozent ist der Glasfaserausbau für das Unternehmen wirtschaftlich.



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